Deepl soll besser übersetzen als Google Translator
Wer schnell mal etwas übersetzt haben möchte, nutzt meist den Google Translator (https://translate.google.com)– schließlich taucht der eigene Onlinedienst bei der Googlesuche naturgemäß ganz oben auf. Neben der leichten Erreichbarkeit glänzt der Translator mit der Übersetzung von und in rund 100 Sprachen.
Als inhaltlich deutlich besser erweist sich nach Ansicht vieler Fachleute jedoch der Übersetzungsdienst Deepl (www.deepl.
com/translator) aus Deutschland. Diese Übersetzung nutzt ebenso wie Google künstliche Intelligenz und ist so gut, dass sie immer häufiger anstelle eines professionellen Übersetzers in Anspruch genommen wird. Die kostenlose Variante ist auf 5000 Zeichen beschränkt, was etwa eineinhalb Druckseiten in der PC-WELT entspricht und so manchen privaten Anwendern schon genügen dürfte. Außerdem kann man stückeln, also zunächst die ersten 5000 Zeichen übersetzen lassen, dann die nächsten und so fort. Alternativ zur Übersetzung im Browser lassen sich Word- und Powerpoint-dateien zum Übersetzen ins Web hochladen. Ähnlich wie Google erkennt Deepl die Sprache des Ursprungstextes automatisch, allerdings ist die Sprachunterstützung weit kleiner: Statt rund 100 stehen hier nur sieben zur Verfügung, neben Deutsch sind dies Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch und Polnisch. Weitere Sprachen sollen folgen. Aufheben lässt sich die 5000Zeichen-beschränkung durch ein kostenpflichtiges Abo. Monatlich 20 Euro kostet der Proaccount, der das Übersetzen von einer Million Zeichen im Monat erlaubt. Wer noch mehr benötigt, zahlt einen geringen Aufschlag. Außerdem wirbt Deepl in der Pro-version mit „noch besseren“Übersetzungsresultaten. Die persönlichen Textinhalte würden nicht gespeichert und weitergegeben, verspricht der Hersteller. -psm