Fritz-wlan-app: Zwei verschiedene Versionen
Nachdem Sie Ihre Fritzbox auf das neue Fritz OS 7 aktualisiert haben, möchten Sie das WLAN per Smartphone-app analysieren. AVM empfiehlt dafür die Android-app „FRITZ!APP WLAN“. Doch nach der Suche im Google Play Store werden Ihnen zwei verschiedene Versionen dieser App angeboten: eine normale und eine mit dem Zusatz „Basic“: Worin unterscheiden sich diese Apps?
Die verschiedenen Namen der AVM-APP haben nichts damit zu tun, dass eine kostenpflichtig wäre und die andere nicht: Beide Varianten der Fritz-app können Sie gratis nutzen. Der Grund für die zusätzliche Basisversion sind neue Vorgaben, die Google an App-programmierer stellt: Seit August benötigen neue Apps und anschließend auch Updates installierter Apps unbedingt Zugriffsrechte für den Standort – werden diese nicht erteilt, lässt sich die App nicht nutzen. Die Fritz-app WLAN Basic ist seit Juli 2018 verfügbar und muss diese Bedingung deshalb noch nicht erfüllen. Sie bietet die gleichen Funktionen wie die bekannte WLAN-APP in Version 2. Allerdings wird es deswegen auch keine Updates mehr für diese App-version geben. Aktualisierungen und neue Funktionen erhält künftig nur noch die Fritz-app WLAN, weil sie sich nach den neuen Googlevorgaben richtet: Allerdings müssen Sie ihr dann bei der Installation eines Updates auch die Freigabe für den Standortzugriff erteilen. -tr der Nähe sein muss, befürchten Sie, dass ein ungesichertes Gerät in Ihrem Heimnetz dieses Funknetz anbietet. Testweise verbinden Sie deshalb Ihr Notebook mit diesem Netzwerk: So stellen Sie fest, dass das WLAN keinen Zugriff aufs Internet bietet und auch einen anderen Ipadressbereich als Ihr Heimnetz verwendet.
Das neue und ungesicherte WLAN lässt sich meist sehr leicht erklären – vor allem, wenn Ihnen auch die SSID bekannt vorkommt. Es ist das Funksignal eines Chromecaststicks, den Sie an Ihren Fernseher angeschlossen haben. Solange er nicht mit einem WLAN verbunden ist, meldet sich der Chromecast mit der SSID eines offenen Netzwerks: Auf diese Weise lässt sich das Googlegerät per Google-home-app übers Smartphone einrichten und ins heimische WLAN bringen. Die SSID des Chromecastwlans entspricht dabei dem Namen, dem Sie dem Chromecast bei der Einrichtung gegeben haben.
Haben Sie nun Ihren Wlanrouter ausgeschaltet oder eine neue SSID fürs Heimnetzwlan eingerichtet, kann sich der Chromecast nicht mit diesem verbinden: Er befindet sich wieder im Einrichtungsmodus und meldet sich mit der SSID des offenen WLANS. Sobald Sie den Chromecast über die Home-app wieder ins HEIM-WLAN eingegliedert haben, ist auch das offene WLAN verschwunden. -tr