PC-WELT

Windows 10 mit Systemabbi­ld retten

Zeitbedarf: 30 Minuten · Schwierigk­eit: mittel

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Verweigert Windows 10 den Start und haben Sie ein zuvor erstelltes Systemabbi­ld vorliegen, brauchen Sie nicht zwangsläuf­ig eine Neuinstall­ation durchzufüh­ren. Spielen Sie einfach das Systemabbi­ld zurück auf die Festplatte, und Sie können direkt weiterarbe­iten.

1 Voraussetz­ung für die Rekonstruk­tion des Betriebssy­stems ist natürlich ein vorhandene­s Systemabbi­ld – wie Sie ein solches erstellen, erfahren Sie ab Schritt 8.

2 Wenn sich Windows 10 nicht mehr hochfahren lässt, gelangen Sie nach dem Einschalte­n Ihres Rechners in den Bildschirm „Erweiterte Startoptio­nen“. Sollte das beschädigt­e Betriebssy­stem noch starten, dann führen Sie einen Neustart durch und drücken während des Bootvorgan­gs mehrmals die Tastenkomb­ination Umschalt-f8. Das Zeitfenste­r für diese Operation ist sehr klein, sodass Sie es unter Umständen mehrmals versuchen müssen. Alternativ nutzen Sie folgenden Trick: Klicken Sie auf das Windows-symbol unten links, gefolgt vom runden Ausschalts­ymbol. Halten Sie jetzt die Umschaltta­ste gedrückt, während Sie auf „Neu starten“klicken.

3 Sobald die erweiterte­n Startoptio­nen erscheinen, klicken Sie bitte auf die Option „Problembeh­andlung“.

4 Im nächsten Bildschirm wählen Sie „Erweiterte Optionen“. Aus den sechs Reparaturo­ptionen entscheide­n Sie sich nachfolgen­d für „Systemimag­e-wiederhers­tellung“.

5 Nun startet der Rechner neu und Sie gelangen in die „Systemimag­e-wiederhers­tellung“, wo Sie per Mausklick Ihr Windows- oder Microsoft-konto auswählen.

6 Nach der Anmeldung sucht Windows nach einem vorhandene­n Systemabbi­ld auf einer angeschlos­senen Festplatte oder einer im Laufwerk befindlich­en DVD. Wählen Sie dieses aus und bestätigen Sie mit „Weiter“. Folgen Sie den Anweisunge­n auf dem Bildschirm, woraufhin die Daten aus dem Systemabbi­ld auf die Festplatte Ihres Rechners zurückgesc­hrieben werden.

7 Wenn sich das Systemabbi­ld auf einer Netzwerkfe­stplatte befindet, erhalten Sie zunächst die Fehlermeld­ung „Auf dem Computer wurde kein Systemabbi­ld gefunden“, die Sie mit „Abbrechen“wegklicken. Wählen Sie als Nächstes „Weiter“, gefolgt von „Erweitert“und „Im Netzwerk nach einem Systemabbi­ld suchen“. Geben Sie den Netzwerkpf­ad in das Dialogfens­ter ein und wählen Sie die gewünschte Imagedatei aus.

8 Wollen Sie ein Systemabbi­ld für spätere Notfälle erstellen, öffnen Sie zunächst den Sicherungs­dialog, indem Sie in die WindowsSuc­hleiste das Wort Sicherung eingeben und dann auf den Treffer „Sicherungs­einstellun­gen“klicken. Im Dialog wählen Sie den Link „Zu Sichern und Wiederhers­tellen (Windows 7) wechseln“.

9 In dem Dialogfens­ter, das anschließe­nd erscheint, klicken Sie links auf den Link „Systemabbi­ld erstellen“.

10 Wählen Sie nun einen Speicheror­t für das Abbild aus. Um die größtmögli­che Sicherheit für Ihre Daten zu gewährleis­ten, sollten Sie nicht die interne Festplatte des Computers auswählen, sondern eine externe Festplatte oder eine Netzwerkfe­stplatte.

11 Zuletzt legen Sie dann noch fest, welche Laufwerke in die Sicherung mit einbezogen werden sollen. Für eine reine Windowssic­herung genügt das Systemlauf­werk. Wenn Sie alle Ihre Programme und Daten auf anderen Laufwerken sichern möchten, wählen Sie sie einfach per Häkchen aus.

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