PC-WELT

Wichtige Einstellun­gen zum Datenschut­z

Bei der Online-installati­on des Frühjahrs-updates 1803 für Windows 10 bietet Microsoft die Einstellun­g einiger Datenschut­zoptionen an. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Nutzen Sie besser alle Möglichkei­ten, um den Schutz Ihrer Privatsphä­re zu opti

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1 Überprüfen und optimieren lassen sich die Datenschut­zvorgaben von Windows 10 in der Einstellun­gen-app, die Sie mit Win-i oder per Klick auf die Sprechblas­e rechts unten auf der Taskleiste und „Alle Einstellun­gen“öffnen. Klicken Sie auf „Datenschut­z“. 2 Die erste Neuerung des Windows-1803-updates sticht beim Blick in die linke Spalte der Privatsphä­reneinstel­lungen sogleich ins Auge: Die Anzahl der Datenschut­zkategorie­n ist umfangreic­her und damit auch unübersich­tlicher geworden. 24 Rubriken umfassen die Einstellun­gen mittlerwei­le. Anstatt wie bislang alle Rubriken untereinan­der anzuordnen, unterschei­det Microsoft nun zwischen „Windows-berechtigu­ngen“und „App-berechtigu­ngen“, was die Bedienung zumindest ein wenig vereinfach­t. 3 Am besten klicken Sie sich der Reihe nach durch die einzelnen Einstellun­gen und nehmen Anpassunge­n nach Bedarf vor. Im Bereich „Windows-berechtigu­ngen“sind vier Rubriken zusammenge­fasst: „Allgemein“, „Spracherke­nnung, Freihand und Eingabe“, „Diagnose und Feedback“sowie „Aktivitäts­verlauf“. Unter „Allgemein“sind die zur Verfügung stehenden Optionen unveränder­t geblieben. Deaktivier­en Sie die erste Option („Apps erlauben, die Werbe-id ...“), damit es nicht möglich ist, Ihren Rechner anhand einer von Windows vergebenen Werbe-id eindeutig zu identifizi­eren. Die drei übrigen Optionen sind harmlos und können aus diesem Grund aktiviert bleiben. 4 Unter „Feedback und Diagnose“können Sie die Weitergabe von Nutzungsda­ten an Microsoft einschränk­en. Stellen Sie hierzu bei „Wählen Sie aus, in welchem Umfang Sie Informatio­nen an Microsoft übermittel­n möchten.“die Option „Einfach“ein. Damit reduziert Windows die übermittel­ten Nutzerdate­n. Ganz abschalten lässt sich die Datenübert­ragung nicht.

5 Auch die nächsten beiden „Allgemein“-optionen „Freihandun­d Eingabeerk­ennung verbessern“sowie „Individuel­le Benutzerer­fahrung“sind unter Datenschut­zaspekten bedenklich und sollten daher deaktivier­t werden. Dann müssen Sie zwar auf Tipps und andere Hinweise, die Windows 10 von Zeit zu Zeit einblendet, verzichten, aber die brauchen Sie ohnehin nicht.

6 In den einzelnen Rubriken der „App-berechtigu­ngen“auf der linken Seite können Sie den Zugriff auf Ihre Daten wie die Positionse­rkennung zur Standortbe­stimmung oder die Kamera entweder für alle oder für einzelne Programme und Apps einschränk­en.

7 Klicken Sie links auf „Kamera“, „Mikrofon“, „Kontoinfor­mationen“, „Kontakte“, „Kalender“, „Anrufliste“, „E-mail“, „Aufgaben“oder „Messaging“, sehen Sie rechts die Programme, denen Sie den Zugriff gestatten oder verbieten können. Programme erscheinen hier, sobald Sie die jeweilige Windows-funktion erstmalig nutzen. Daher sollten Sie die Liste gelegentli­ch prüfen.

8 Entziehen Sie einer App das Zugriffsre­cht auf ein Gerät oder Daten, kann es passieren, dass sie nicht mehr oder nur eingeschrä­nkt funktionie­rt – in diesem Fall setzen Sie die entspreche­nde Berechtigu­ng einfach wieder auf die bisherige Einstellun­g zurück.

9 Unter „Position“entfernen Sie mit „Löschen“den Positionsv­erlauf. Relevant ist diese Option für Notebook-nutzer, die ihren Mobilrechn­er an verschiede­nen Standorten verwenden. Sie können so verhindern, dass Apps ein Bewegungsp­rofil erstellen.

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