PC-WELT

WLAN-TEMPO MESSEN

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Wenn Sie die Treiber-einstellun­gen am WLAN-GERÄT optimiert haben, wollen Sie natürlich auch wissen, ob das eine höhere Datenrate bringt. Unter Windows messen Sie die aktuelle Wlan-geschwindi­gkeit am besten mit iperf 3 (auf HEFT-DVD): Sie starten das Tool auf dem Windows-rechner über die Eingabeauf­forderung mit dem Befehl „iperf -s“. Als Gegenstell­e verbinden Sie einen PC oder ein Notebook per Lan-kabel mit dem Router und starten das Programm mit „iperf -c“, gefolgt von der Ip-adresse des Windows-rechners. Der Benchmark schickt nun Ip-datenpaket­e vom Router zum Rechner und testet so das WLAN-TEMPO zwischen den beiden Geräten. Um besonders praxisnahe Werte zu erhalten, ergänzen Sie „iperf -c Ip-adresse“noch um die Parameter „-t 30 -w 256k -f m“. Auf dem Smartphone nutzen Sie die App von AVM Fritz!app WLAN und die Option „WLAN messen“.

Auf einem Linux-rechner können Sie in Echtzeit die Signalstär­ke des empfangene­n Wlan-signals angezeigt bekommen: Lassen Sie sich dazu die Datei anzeigen, die die Signalstär­ke protokolli­ert. Das geht im Terminal mit dem Befehl „watch -n cat /proc/ net/wireless“. Die Angabe zur aktuellen Signalqual­ität finden Sie in der Spalte „Quality“unter „link“. Alternativ setzen Sie die Programme Lin SSID oder iwscanner ein.

Auch bei den meisten Wlan-druckern können Sie die aktuelle Stärke des empfangene­n Wlan-signals anzeigen und so ermitteln, ob der Drucker für eine stabile Verbindung näher am Router oder Repeater stehen sollte. Am Eingabedis­play lässt sich meist die Wlan-stärke in den Wlan-einstellun­gen aufrufen.

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