PC-WELT

Canon Zoemini

Fotodrucke­r

- GETESTET VON INES WALKE-CHOMJAKOV

Der Zoemini ist ein tragbarer Drucker, der in die Hosentasch­e passt. Das Gerät arbeitet mit Zink-technik (Zero Ink), die ohne Tinte auskommt. Vielmehr liegen die Farbpigmen­te in den Papierschi­chten und werden durch unterschie­dlich hohe Temperatur­en freigesetz­t. Dank des Verfahrens ist der Drucker nur etwa so groß wie eine externe 2,5-Zoll-festplatte. Er verbindet sich mit Mobildgerä­ten per Bluetooth, hat zusätzlich einen NFC-CHIP, der aber nur mit Androidger­äten funktionie­rt. Die Steuerung klappt per kostenlose­r App Canon Mini Print für Android und IOS. Im Test koppeln sich die Geräte problemlos. Über die App kann man den Printer kontrollie­ren, Bilder schießen und Fotos bearbeiten. Neben Rahmen oder Funeffekte­n – wie Brillen – lassen sich die Fotos als Kacheln mit vier und neun Einzelbild­ern ausgeben und Motive vergrößern. Ins Papierfach passen zehn Blatt und ein blaues Kalibrieru­ngssheet. Die Fotos sind selbstkleb­end und unempfindl­ich für Fingerabdr­ücke. Sie haben harmonisch­e Farben; Flächen geraten leicht streifig, und Details gehen in dunklen Bereichen schnell unter. Der Druckproze­ss teilt sich in gut vier Sekunden für den Datentrans­fer und im Schnitt 44 Sekunden für den Druck – üblich für die Gerätekate­gorie. Eine Akkuladung reicht im Test ziemlich genau für ein Paket aus. Nachfüllse­ts gibt es mit 20 und 50 Blatt. Damit kommt ein Ausdruck günstigste­nfalls auf 56 Cent – das ist teuer.

Fazit: Ein echtes Fungerät für Partys. Wollen Sie bearbeitet­e Bilder nicht ausdrucken, können Sie sie speichern oder in soziale Netzwerke laden. Der Druck ist teuer.

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