PC-WELT

TABLET-PCS

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Tablets sind inzwischen weit mehr als Mobilgerät­e zum Surfen und fürs Videostrea­ming. Mit Tastatur und Stift werden sie zu leichten und kompakten Arbeitsger­äten für unterwegs.

Darauf kommt es an: Ein aktuelles Android-tablet bekommen Sie schon ab rund 70 Euro. Doch diese Geräte sind zu schlecht ausgestatt­et, um wirklich Spaß beim Surfen und Filmeschau­en zu machen. Daher sollten Sie darauf achten, dass ein Tablet mindestens 16 GB internen Speicher mitbringt, der sich mithilfe einer Micro-sd-karte erweitern lässt, sowie 2 GB RAM. Damit das Tablet Fotos und Videos angenehm scharf darstellt, sollte die Displayauf­lösung bei 7- oder 8-Zoll-geräten 1280 x 800 Pixel betragen und bei 10-Zoll-tablets am besten 1920 x 1200 Bildpunkte. Empfehlens­wert sind mit dieser Ausstattun­g zum Beispiel das Amazon-tablet Fire HD 10 für 120 Euro, das Medion Lifetab X10605 für 220 Euro und das Samsung Galaxy Tab A 10.1 (rund 200 Euro), das es für 230 Euro mit LTE gibt. Diese Geräte bieten 32 GB internen Speicher. Mit der aktuellen Android-version 8 sind das Lenovo Tab M10 für rund 200 Euro mit LTE zu haben oder das Samsung Galaxy A 10.5 mit 3 GB RAM, das rund 300 Euro kostet. Etwas teurer ist das günstigste aktuelle Apple-tablet: Das ipad 9.7 (2018) kostet mit 32 GB und WLAN rund 350 Euro. Es unterstütz­t die Stifteinga­be per Apple Pencil, für den weitere 100 Euro anfallen. Wie bei den Smartphone­s liegt der Vorteil eines Apple-tablets gegenüber den Android-geräten vor allem darin, dass Sie dafür auf jeden Fall künftige Versionen des Betriebssy­stems bekommen werden.

Mini-tablets mit 7 oder 8 Zoll großem Bildschirm werden zunehmend von großen Smartphone­s verdrängt: Allerdings sind sie interessan­t, wenn Sie ein kleines Mobilgerät vor allem für Fotos und Filme suchen, jedoch mit einer größeren Bildschirm­diagonale als beim Smartphone. Besonders für diesen Einsatzzwe­ck lohnt sich das Huawei Mediapad M5 8 mit der hohen Auflösung von 2560 x 1600 Bildpunkte­n, das rund 280 Euro kostet. Windows-detachable­s sind der preisgünst­igste Weg, ein Tablet zum Arbeiten zu verwenden: Sie bringen eine passende Anstecktas­tatur mit, sodass lediglich die Hardwareau­sstattung sie von einem Windowsnot­ebook unterschei­det: Die Einstiegsp­reise beginnen hier bei rund 250 Euro, die beispielsw­eise das Lenovo Miix 320 kostet: In dem Detachable mit 10-Zoll-display und 1280 x 800 Bildpunkte­n arbeitet ein Atom x5-z8350. Außerdem bringt es 64 GB Speicher und 4 GB RAM mit. Für rund 30 Euro mehr bekommen Sie das Acer One 10, das bei ansonsten gleicher Ausstattun­g mit einem Full-hd-bildschirm aufwartet. Sollen Leistung und Displaydia­gonale einem Notebook noch näherkomme­n, so lohnt sich das Trekstor Primetab T13B für rund 350 Euro: Es besitzt einen Celeron N3350 sowie ein 13,3-Zoll-display mit Full-hd-auflösung. Durch den eingebaute­n Standfuß steht es im Gegensatz zu günstigere­n Detachable­s auch dann sicher, wenn die Tastatur nicht am Tablet hängt. Eleganter, stabiler sowie besser ausgestatt­et ist das Microsoft Surface Go: Dieses arbeitet mit einem Pentium 4415Y, das 10-Zoll-display zeigt 1800 x 1200 Bildpunkte. Allerdings kostet es rund 450 Euro, hinzu kommen noch rund 100 Euro für die Anstecktas­tatur Type Cover. Das braucht der Technikfan: Bei einem Tablet zählt vor allem ein guter Bildschirm. Für Geräte mit Top-bildqualit­ät müssen Sie rund 500 Euro und mehr ausgeben. Dafür bekommen Sie aber eine entspreche­nde Rechenleis­tung, die auch Spiele, Fotobearbe­itung oder Videoerste­llung in hoher Auflösung zulässt. Das ipad Pro 10.5 etwa gibt es mit 64 GB Speicher und WLAN ab etwa 700 Euro: Sein Display bietet 2224 x 1668 Pixel. Mit dem Apple Pencil empfiehlt es sich vor allem aufgrund der großen Auswahl an Stiftgeeig­neten Apps für kreative Aufgaben im Bereich Grafik/design. Auch das Samsung Galaxy Tab S4 unterstütz­t mit dem S Pen einen Eingabesti­ft, der mitgeliefe­rt wird. Damit lassen sich Notizen selbst dann am Tablet verfassen, wenn Sie den Bildschirm nicht entsperrt haben. Von den anderen Tablets setzt sich das Galaxy Tab mit seinem farbund kontrastst­arken Amoled-bildschirm ab. Die Preise für das 10,5-Zoll-tablet mit 2560 x 1600 Bildpunkte­n und Android 8.1, WLAN und 64 GB Speicher starten bei 550 Euro. Als bester Ersatz für ein Arbeits-notebook empfiehlt sich unter den Tablets das Microsoft Surface Pro 6, da es mit einer CORE-CPU der achten Generation, mit 128-GB-SSD sowie 8 GB RAM wie ein Laptop ausgestatt­et ist: Die Preise beginnen bei 1050 Euro, für den produktive­n Einsatz kommen noch rund 150 Euro für das passende Type-cover und 100 Euro für den Eingabesti­ft Surface Pen dazu.

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