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Datei Commander 20 – und mehr
„Diskimage To Go“heißt die wichtigste neue Funktion des Backup-programms von O&o-software: Sie macht aus einer externen Festplatte ein Rettungsbootmedium und markiert diesen Datenträger gleichzeitig als bevorzugtes Speichermedium für weitere Sicherungen. Auf diese Weise werden sichere externe Backups angelegt, sobald der Benutzer die Usb-festplatte an seinen Rechner anschließt. Die Idee dahinter ist gut und funktioniert im Prinzip auch, allerdings ist das Erstellen des Bootmediums und des Sicherungsjobs mitunter etwas hakelig und mühselig. Ist diese Hürde einmal genommen, arbeitet O&O Diskimage 14 Professional absolut zuverlässig. Das gilt sowohl für die verzeichnisbasierte Datensicherung als auch für Systemimages einer Partition oder Festplatte.
Sonst ist das Programm ausgereift und lässt kaum Funktionen vermissen. Dazu gehört die hardwareunabhängige Wiederherstellung eines Systems auf einem anderen Rechner, die Ein-klick-sicherung der kompletten Festplatte, das Einbinden von Backups als virtuelle Laufwerke und manches mehr. Positiv sind zudem sinnvolle Hinweise wie der, dass man eine Partition mit Betriebssystem, aber keinen Bootloader für die Sicherung ausgewählt hat. Negativ ist anzumerken, dass das Schreiben eines Backups teilweise deutlich länger dauert als mit Konkurrenzprodukten. Alternative: Paragon Festplatten Manager Advanced (www.paragon-software.com) für knapp 50 Euro leistet ähnlich viel; Acronis True Image 2019 (www.acronis.de) unterstützt zusätzlich Mobilgeräte.
Fazit: Das Wichtigste beim Backup sind Zuverlässigkeit und Datenintegrität – da leistet sich O&O Diskimage 14 Pro keine Schwäche. Die Bedienung dagegen könnte insgesamt etwas einfacher sein.