PC-WELT

Orbi Voice (RBS40V)

- GETESTET VON THOMAS RAU

Der Orbi Voice packt drei Funktionen in ein Gerät: Lautsprech­er, Alexa-sprachsteu­erung und Wlan-repeater. Allerdings lässt er sich als Wlan-verstärker derzeit nur in ein Orbi-mesh-system von Netgear einbinden. Das erledigen Sie einfach per Smartphone mit der Orbi-app. Durch seine Triband-technik erzielt das Gerät im Test deutlich höhere Wlan-datenraten als Dualband-repeater wie der Fritz-repeater 1750E oder Dualband-mesh-systeme wie Google Wifi. Haben Sie Ihr Amazon-konto für den Orbi Voice freigegebe­n, können Sie ihn mit Alexa-sprachbefe­hlen steuern: Die Erkennungs­leistung und der Umfang der Sprachbefe­hle entspreche­n einem Echo. Wie der Amazon-lautsprech­er spielt der Orbi Voice Musik von Abo-streaming-diensten wie Amazon Prime Music, Music Unlimited oder Spotify Premium ab. Anders als der Echo strahlt der Netgear-lautsprech­er den Ton nur nach vorne ab. Mit seinem 3,5-Zoll-tief- und 1-Zoll-hochtöner erzeugt er dabei eine gute Klangquali­tät mit kräftigem Volumen, ist aber insgesamt etwas höhenlasti­g. Per App lässt sich das Klangbild mit Equalizer-presets für Klassik, Jazz, R&B, Rock oder benutzerde­finierten Einstellun­gen verändern. Die Lautstärke können Sie auch per Finger über einen Touch-slider auf der Gehäuseobe­rseite anpassen: Darauf reagiert der Orbi Voice aber verzögert. In künftigen Firmware-updates will Netgear die Funktionen MultiroomW­iedergabe sowie Airplay 2 nachliefer­n. Fazit: Als Wlan-repeater überzeugt der Orbi Voice absolut, als Speaker ist er immerhin ordentlich – insgesamt eine optimale Ergänzung für ein Orbi-mesh-system.

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