So finden Sie den Dateityp von reparierten Daten heraus
Dieses Programm benötigen Sie: Tridnet, gratis, für Windows 7, 8.1 und 10, auf HEFT-DVD und Download unter www.pcwelt.de/lbjf8s
Normalerweise ist die Sache für Windows klar: Wenn Sie eine Datei mit Endungen wie .docx, .jpg oder .zip öffnen möchten, verknüpft das Betriebssystem diese automatisch mit der Textverarbeitung, einer Bildanzeige oder -bearbeitung sowie einem Packtool. Anders dagegen sieht es aus, wenn man den Inhalt seiner Festplatte nach einem Datenverlust wiederhergestellt hat. Denn abhängig von der Art und Weise beim Löschen und den zwischenzeitlich vorgenommenen Operationen bekommen Sie zwar die eigentlichen Inhalte weitgehend zurück, die Dateistrukturen aber sind häufig beschädigt. Demzufolge fehlen auch die korrekten Dateibezeichnungen und -endungen. Bei oftmals vielen Tausenden Dateien macht es nun wenig Sinn, durch manuelles Erweitern auszuprobieren, welche Endung die richtige sein könnte – das ist wie die berühmte Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Einfacher haben Sie es da mit dem Tool Tridnet (auf HEFTDVD), das den Typ einer Datei anhand ihrer binären Signatur identifiziert. Die Software verwendet dafür eine Datenbank mit wiederkehrenden Mustern; rund 11 000 Arten werden aktuell unterstützt.
Zur Analyse stehen Ihnen zwei Wege offen, online oder offline. Möchten Sie die Dateiart nur von einzelnen Dateien identifizieren, beispielsweise weil Ihnen eine Mail mit Dateianhang suspekt vorkommt, entscheiden Sie sich für die Browservariante. Auf der Seite über http://mark0. net/onlinetrid.html wählen Sie die Datei unbekannten Typs über „Durchsuchen“und lassen sie mit „Start“analysieren. Beachten Sie bitte, dass sich online nur Dateien mit einer Größe von weniger als zehn Mbyte prüfen lassen.
Diese Einschränkung besteht beim Check mit der Windowssoftware nicht. Für die Offlinenutzung entpacken Sie Tridnet