Passende Icons für den Windows-desktops erstellen
Der Windows-desktop ist deshalb so praktisch, weil man die dort angelegten Programme, Daten oder Verlinkungen stets im Blick hat und sofort aufrufen oder öffnen kann. Allerdings lassen sich schon auf einem Monitor mit Full-hd-auflösung weit über 100 Icons und Verknüpfungen platzieren. Da kann man schnell den Überblick verlieren, von der Möglichkeit mehrerer virtueller Desktops unter Windows 10 ganz zu schweigen. So müssen Sie bei den Symbolen für verschiedene Ordner, Webseiten und Ähnliches doch immer genau hinund auf die Bezeichnung darunter sehen, weil Windows sie jeweils gleich darstellt. Einfacher machen Sie es sich, wenn Sie für den jeweiligen Zweck ein passendes Symbol wählen: beispielsweise eine Produktabbildung für den Link zur Preissuchmaschine, ein Porträtfoto für den Bilderordner einer bestimmten Person oder schlicht ein gelbes, blaues oder braunes Paket für den Lieferstatus einer DHL-, Hermes- oder Ups-sendung.
Zwar findet die Bildersuche von Google im Internet für praktisch jeden Zweck sofort passende Bilder, diese lassen sich aber nicht gleich als Desktopsymbol verwenden. Denn dafür verlangt Windows Dateien im Format „.ico“. Dazu wandeln Sie die Bilddateien in einem üblichen Format wie „.jpg“, „.png“, „.tif“und so weiter mit einem von zahlreichen Onlinekonvertern in das ico-format um: beispielsweise mit www.coolutils.com/ online/image-converter oder www.icoconverter.com.
Haben Sie die gewünschte Abbildung als ico-datei konvertiert und heruntergeladen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Desktopverknüpfung, deren Symbol Sie ändern möchten. Im sich öffnenden Kontextmenü klicken Sie auf den Eintrag „Eigenschafen“und wählen über „Anderes Symbol“das neue Icon aus – fertig.
Da die Konverter eins zu eins das umwandeln, was auch im Originalbild steckt, sollten Sie dieses gegebenenfalls vorher bearbeiten: also beispielsweise ein Bild als Grafik ohne Hintergrund freistellen. Außerdem sollte die Ausgangsabbildung in etwa quadratisch sein, damit das konvertierte Bild nicht zu stark verzerrt ist.