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Passwort-check: Vier Dienste prüfen Ihre Log-in-daten

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In den ersten Monaten 2019 sind mehrere Sammlungen mit hunderten Millionen gestohlene­n Log-in-daten im Internet aufgetauch­t. Die Sammlungen beinhalten neben dem betroffene­n Dienst sowie der Mailadress­e oft auch das Passwort im Klartext. Sollten auch Ihre Log-in-daten im Internet kursieren, müssen Sie das verwendete Passwort schnell ändern. Es gibt eine ganze Reihe von Webdienste­n, die Ihnen bei der Suche nach gestohlene­n Log-in-daten helfen. Die Dienste greifen teilweise auf dieselben Passwortsa­mmlungen zu, unterschei­den sich allerdings in der Menge der bekannten Logins. Wer nur wenig Zeit in die Prüfung investiere­n will, kann den Dienst des Hasso-plattnerin­stitutes benutzen, das über die größte Passwortsa­mmlung verfügt. Unter Umständen lohnt sich aber noch der Besuch von drei weiteren Diensten: Hassoplatt­nerinstitu­t: Dieser Dienst bietet unter https:// sec.hpi.de/leak-checker/search eine Datenbanka­bfrage, die auf rund acht Milliarden Datensätze zugreifen kann. Die Site ist deutschspr­achig. Nach der Eingabe Ihrer Mailadress­e und einem Klick auf „E-mail-adresse prüfen“bekommen Sie das Ergebnis der Abfrage dann mittels E-mail zugesandt.

Auf der Site ist zudem ein Blick unter „Statistik“interessan­t. Sie erfahren dort unter anderem, was die zehn häufigsten Passwörter sind. Selbstvers­tändlich sollten Sie sich diese nicht als Vorbild nehmen. Die Plätze 1 bis 3 belegen: 123456, 123456789 und 111111.

Have I been Pwned: Die Site https://haveibeenp­wned.com kennt 6,5 Milliarden Log-ins. Das Testergebn­is wird auf der Website sofort angezeigt.

Bundesamt für Sicherheit in der Informatio­nstechnik: Auf der Website www.sicherheit­stest. bsi.de können Sie anhand von Ihrer E-mail-adresse gleichfall­s nach Passwortdi­ebstählen suchen lassen. Sie bekommen das Ergebnis über E-mail, falls der Site ein Diebstahl bekannt ist. Breach Alarm: Die Datenbank unter https://breachalar­m.com kennt rund 800 Millionen Login-daten und damit vergleichs­weise wenige. Dennoch lohnt sich der Besuch auf dieser Site, denn Sie können dort kostenlos Ihre E-mail-adresse hinterlege­n und auf Datendiebs­tahl überwachen lassen. Wenn diese Adresse zusammen mit Log-in-daten im Internet auftauchen sollte, werden Sie darüber mittels Mailnachri­cht informiert.

Wer mehr als eine Mailadress­e überwachen lassen möchte, der muss bezahlen (ab 10 Us-dollar pro Jahr). Der Dienst trägt den Namen Watchdog und Sie finden ihn unter https://breach alarm.com/watchdog.

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