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Bei Kombinatio­nen aus mehreren längeren Wörtern ergibt sich öfters das Problem, dass Word die einzelnen Bestandtei­le nicht erkennt und daher keine Trennungen durchführe­n kann. Beispiele sind etwa Sätze wie „Wir werden heute Nachmittag/abend/nacht ankommen“oder auch lange Verzeichni­spfade wie sie etwa in der Registrier­datenbank vorkommen. Die Textverarb­eitung verschiebt in diesem Fall bei einem Zeilenumbr­uch den kompletten Begriff in die nächste Zeile, wodurch ein hässliches Loch entsteht. Sie können nun natürlich manuell eine Trennung einfügen, bekommen dann jedoch Probleme, wenn Sie vor dem Begriff später noch Text hinzufügen oder löschen müssen. Besser ist daher das Einfügen von ein oder mehreren bedingten Trennungen. Setzen Sie dazu den Cursor an die Stelle des Begriffs, an der Word eine Trennung vornehmen

soll. Wechseln Sie anschließe­nd zum Ribbon „Einfügen“und klicken Sie ganz rechts auf den nach unten weisenden Pfeil neben „Symbol“und danach auf „Weitere Symbole“. Öffnen Sie das Register „Sonderzeic­hen“und scrollen Sie im folgenden Fenster ein wenig nach unten. Markieren Sie „Bedingter Nullbreite-wechsel“und klicken Sie auf „Einfügen“.

Falls Sie in den „Optionen“von Microsoft Word unter „Anzeige“die Funktion „Alle Formatieru­ngszeichen anzeigen“eingeschal­tet haben, erscheint jetzt am Standort des Cursors ein kleines Rechteck mit doppeltem Rahmen. Bei einem Ausdruck des Dokuments bleibt es unsichtbar. Es sorgt jedoch dafür, dass Word Ihren langen Begriff an der gewünschte­n Stelle umbricht. Allerdings fügt die Software dabei keinen Trennungss­trich ein, so dass diese Methode zum Trennen längerer Wörter nicht geeignet ist. -fro

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Mit dem „bedingten Nullbreite-wechsel“können Sie in lange Wörter eine Art Sollbruchs­telle einfügen, an der sie am Zeilenende getrennt werden sollen.

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