Bunt gemischt
Die neue Windows-10-version, neuer Bluetooth-standard LE Audio streamt parallel – und mehr
Nach einem Jahr Pause wird Microsoft sein aktuelles Betriebssystem wieder mit neuen Funktionen ausstatten. Das zweite jährliche und jeweils im Herbst erscheinende große Funktionsupdate wurde 2019 erstmals gestrichen. Was also ist neu in der Version, die intern noch unter der Bezeichnung 2004 (für April 2020) läuft, vermutlich aber letztlich „Windows 10 Mai 2020 Update“heißen wird?
Neu ist die Möglichkeit, den Rechner künftig aus der Cloud zurückzusetzen. Dabei wird jeweils genau die Version verwendet, die der auf dem eigenen PC installierten entspricht, jedoch auf dem neuesten Stand. Das soll nicht nur manches bisheriges Reset-problem lösen, sondern auch schneller funktionieren. Darüber hinaus verbessert Microsoft seine Sprachassistentin Cortana und versieht sie mit neuen Funktionen. So lassen sich nun auch natürliche Fragen eintippen oder ins Mikrofon sprechen – gerade so, als würde man eine andere Person fragen.
Verbessert wurden zudem die Suchfunktionen: Der Windows-explorer indiziert nun auch die Inhalte des Cloudspeichers Onedrive, außerdem wartet die 2004er-version mit Schnellsuche-buttons für das Wetter, Nachrichten und manches mehr auf. Zu nennen ist ferner der automatische Neustart von Apps: Sobald man den PC neu startet oder sich mit einem anderen Konto anmeldet, kann man in den Universal Windows Platform Apps sofort dort weiterarbeiten, wo man zuletzt aufgehört hat.
Als praktisch im Alltag erweist sich Microsofts neuer Kopplungsmodus für Bluetooth-geräte: Nähert man sich seinem Rechner mit einem Mobilgerät, auf dem das Pairing gestartet wurde, ermöglicht Windows 10 das Koppeln zukünftig über ein automatisch erscheinendes Hinweisfenster. Es müssen also zum Verbinden nicht mehr wie bisher erst die Einstellungen geöffnet werden.