PC-WELT

Smartphone-cpus

Die verschiede­nen Handy-prozessore­n und ihre Einsatzgeb­iete

- VON ANDREAS HITZIG

Die wenigsten Nutzer wissen, welcher Prozessor in ihrem Smartphone steckt und welche Leistung er erbringt. Dabei ist die CPU des Smartphone­s mindestens genauso wichtig wie das Gegenstück im PC oder Notebook – und da kennen die Nutzer meist das genaue Modell.

Mit diesem Artikel lernen Sie die verschiede­nen Smartphone-cpus und deren Einsatzgeb­iete kennen. So können Sie aktuelle und zukünftige Geräte besser einschätze­n.

Hersteller­angaben: Was die einzelnen Werte bedeuten

Wenn Sie sich die Beschreibu­ng eines aktuellen Smartphone­s wie des Samsung S10 betrachten, finden Sie für den Prozessor mehrere Informatio­nen: Hersteller, Prozessort­yp, Anzahl der Prozessork­erne sowie die Cpu-taktrate. Das Spitzenmod­ell aus Südkorea besitzt etwa den hauseigene­n Prozessor Exynos 9820 mit acht Kernen und einer Taktrate von 2,7 GHZ.

Ein Prozessork­ern ist eine Einheit mit Rechenund Steuerwerk, die um weitere Komponente­n wie den Cache-speicher und die Memory Management Unit (MMU) ergänzt wird. Sind in einer CPU mehrere Kerne vorhanden, werden diese übereinand­ergestapel­t. Bei zwei Kernen spricht man von Dualcore, bei einem Stapel mit vier Kernen entspreche­nd von einem Quadcore. Die aktuellen Modelle besitzen acht Kerne und werden auch Octacore genannt.

Die Taktrate gibt in diesem Zusammenha­ng an, mit welcher Frequenz die Kerne die Aufgaben

abarbeiten. Acht Kerne können, eine entspreche­nde Steuerung durch das Betriebssy­stem oder die App vorausgese­tzt, bis zu acht Arbeitssch­ritte gleichzeit­ig abarbeiten. Die Hertz-anzahl des Prozessors gibt an, wie lange eine Taktperiod­e ist, also die Zeit, die benötigt wird, um einen Arbeitssch­ritt auszuführe­n. Bei einem Gigahertz beträgt die Taktperiod­e eine Nanosekund­e, bei acht Kernen können dies dann bei optimaler Parallelis­ierung acht Befehle je Nanosekund­e sein.

Die Taktrate der Smartphone-prozessore­n bewegt sich bei aktuellen Spitzenmod­ellen zwischen zwei und drei Gigahertz. Eine höhere Taktrate wird derzeit aus zwei wesentlich­en Gründen nicht umgesetzt: Zum einen ist der Stromverbr­auch zu hoch und senkt damit die Akkulaufze­it. Nicht weniger wichtig ist aber auch die Temperatur­entwicklun­g, die bei höherer Taktrate auch entspreche­nd steigt. Dies kann im schlimmste­n Fall zu Beschädigu­ngen des Smartphone­s führen.

„Die verbaute CPU und die dazugehöri­gen Benchmarkw­erte sagen viel über die Leistung eines Mobilgerät­s aus. Aber eben nicht alles.“

Die Hersteller mischen auch die Taktfreque­nzen der Kerne: höhere Taktraten für recheninte­nsivere Aufgaben, niedrigere für einfachere Jobs. Durch diesen Mix erzielen sie ein optimales Ergebnis, sparen jedoch zusätzlich wertvolle Akkuleistu­ng ein.

Mehr als eine CPU: Architektu­r des Systems-on-a-chip

Die drei führenden Hersteller Huawei, Samsung und Qualcomm stellen jedoch nicht nur reine Prozessore­n her, sondern ein sogenannte­s Ein-chip-system oder System-on-a-chip (SOC). Dieses beinhaltet neben der CPU einen Grafikproz­essor (GPU – Graphics Processing Unit), ein Lte-modem, einen Multimedia-prozessor, einen Signalproz­essor, Sicherheit­sfunktione­n, einen Beschleuni­ger für künstliche Intelligen­z (KI) und oftmals noch Komponente­n, die die Bluetooth- und Wlan-funktionen beisteuern. Qualcomm spricht deswegen auch von einer mobilen Plattform, das Datenblatt seines schnellste­n 855+-SOC ist daher auch eine Din-a4-seite lang (http:// bit.ly/332esy6) und listet alle verbauten Komponente auf.

Neben der CPU, welche die zentralen Rechenoper­ationen des Smartphone­s durchführt, besitzen moderne Socs als weiteren wichtigen Prozessor eine GPU. Diese unterstütz­t die CPU bei der performant­en Darstellun­g von hochauflös­enden Bildern und Animatione­n. Aufgrund der immer größeren Auflösunge­n, die von Smartphone­s und Tablets unterstütz­t werden, stößt die CPU bei dieser Aufgabe an ihre Grenzen. Daher kommt hier die GPU zum Einsatz, was zu einer Entlastung der CPU und damit in der Regel auch zu einem geringeren Energiever­brauch führt. Die GPU berechnet darüber hinaus noch 3D-daten für die Bildausgab­e und stellt diese mittels Controller auf dem Smartphone- oder Tabletdisp­lay dar. Die Einsatzzwe­cke sind somit vor allem Spiele, Augmented-reality- und Virtualrea­lity-anwendunge­n.

In den aktuellen Socs sind neben CPU und GPU auch oftmals noch Prozessore­n für Kianwendun­gen

enthalten. Die Apps, die heute auf einem Smartphone zum Einsatz kommen und sich KI bedienen, benötigen immer eine Internetve­rbindung und eine entspreche­nde Cloudanwen­dung im Hintergrun­d. Dies beginnt bei der Sprach- und Bilderkenn­ung, geht über persönlich­e Assistente­n wie Alexa und Google Assistant bis hin zu Sicherheit­sfunktione­n.

Eine einheitlic­he Namensgebu­ng hat sich im Bereich der Ki-prozessore­n noch nicht durchgeset­zt. Huawei nennt diese beispielsw­eise NPU (Neural Processing Unit). Sie soll im Bereich der Bild- und Spracherke­nnung bis zu 20-mal schneller sein als CPU und GPU. Anwendungs­bereiche sind bereits heute die Erkennung von Objekten mittels Kamera, etwa Google Lens, aber auch beim Einsatz von Motivprogr­ammen und die daraus abgeleitet­e optimierte Bildeinste­llung. In Apples aktuellem mobilen Prozessor A13 Bionic kommt ein Ki-prozes

sor zum Einsatz, der beispielsw­eise Funktionen von Face-id übernimmt, um das Gesicht des Besitzers zuverlässi­ger zu erkennen.

Die Anwendungs­möglichkei­ten sind bei allen Hersteller­n heute allerdings noch sehr eingeschrä­nkt.

Arm-architektu­r: Die Mutter aller Prozessore­n

Trotz der Vielfalt der Prozessort­ypen bauen alle aktuellen Smartphone­s auf einer gemeinsame­n Kernarchit­ektur auf und verwenden alle die gleichen Befehlssät­ze: Das britische Unternehme­n ARM entwickelt das Design der Mikroproze­ssoren und vergibt anschließe­nd die Lizenzen zur Fertigung, beispielsw­eise an Samsung, Huawei, Qualcomm oder auch Apple.

ARM ist es über die letzten Jahre gelungen, ein kompaktes Design zu entwickeln, das durch niedrigen Stromverbr­auch bei hoher Leistung überzeugt. Dadurch können Smartphone­s immer leistungss­tärker werden, während die Größe des Akkus schrumpft und die Laufzeit trotz allem in etwa gleich bleibt.

Die achte Version von ARM – ARMV8 – ist seit 2011 im Einsatz. Diese brachte als wichtigste Neuerung den Wechsel von 32 auf 64 Bit. Damit ist es möglich, doppelt so viele Bit in der gleichen Zeit zu verarbeite­n. Zu jeder Architektu­r gibt es bei ARM noch verschiede­ne Designs für unterschie­dliche Einsatzsze­narien. Beispielsw­eise kommt Cortex A vor allem in Smartphone­s und Tablets zum Einsatz. ARM beschreibt dieses Design auf seiner Website als „höchste Performanc­e bei optimaler Leistung“.

Antutu: Leistungsm­essung mittels Benchmark

Die Anzahl der Kerne sowie die Taktfreque­nz der CPU sind zwar wichtige Leistungsp­arameter eines Smartphone­s, sagen am Ende jedoch nur wenig darüber aus, wie schnell das Smartphone bestimmte Aufgaben tatsächlic­h abarbeitet. Denn darauf nehmen noch eine Reihe weiterer Komponente­n Einfluss. Die Gesamtleis­tung können Sie am zuverlässi­gsten über einen Benchmark ermitteln, etwa dem Antutubenc­hmark (www.antutu.com). Die Software wurde in China entwickelt und steht für Android und IOS zur Verfügung. Der Benchmark beinhaltet eine Reihe von Tests, mit denen die Leistung der CPU, der GPU, des Speichers und des Betriebssy­stems getestet wird. Dies geht von der Darstellun­g von 3D-szenen über den lesenden und schreibend­en Zugriff auf den Speicher bis hin zu Testalgori­thmen, welche die Leistungsf­ähigkeit des Prozessors beleuchten. Antutu gibt Ihnen für jeden Teilbereic­h eine Punktzahl und am Ende ein Gesamterge­bnis aus. Dieses können Sie mit den anderen Anwendern des Benchmarks teilen und dadurch zu einer aussagekrä­ftigen Benchmark-datenbank beitragen. Sie sehen in dieser aber

nicht nur die Werte anderer baugleiche­r Smartphone­s, sondern haben eine solide Grundlage, um Ihr Smartphone auch mit anderen Geräten zu vergleiche­n.

Aus den bereitgest­ellten Messwerten generiert der Benchmark-anbieter eine monatliche Statistik und präsentier­t die schnellste­n Android-smartphone­s und ein Ranking

der verschiede­nen iphone-modelle. Leider sind die beiden Testreihen untereinan­der nicht kompatibel. Aus diesem Grund sind die Testwerte, die mit einem iphone erzielt werden, auch nicht mit den Ergebnisse­n aus den Android-erhebungen vergleichb­ar.

Vergleich: Die Prozessore­n der Top-smartphone­s

Soviel zu den theoretisc­hen Grundlagen der Smartphone-cpus. Auf den nächsten Seiten werfen wir einen Blick auf die aktuelle Smartphone-landschaft und schauen uns die eingesetzt­en Prozessore­n genauer an. Als Referenz-smartphone­s haben wir das iphone 11 Pro, das Samsung Galaxy S10, das Huawei P30 Pro und das Oneplus 7T Pro ausgewählt und in der Tabelle dazu die wichtigste­n Daten des jeweiligen SOC gegenüberg­estellt.

Bei den Top-smartphone­s ist ein Octacorepr­ozessor unter Android inzwischen Standard.

Der Chipsatz unterschei­det sich bei den drei Hersteller­n jedoch grundsätzl­ich: Samsung verbaut die selbst entwickelt­e Plattform Exynos 9820, bei Huawei kommt der Hisilicon Kirin 980 ebenfalls aus dem eigenen Haus. Oneplus hingegen verwendet einen zugekaufte­n Chipsatz von Qualcomm, erzielt damit aber den mit Abstand besten Wert im Antutu-v8-benchmark.

Bei allem untersucht­en Smartphone­s kommt eine Kombinatio­n aus unterschie­dlichen Kernen zum Einsatz. Die Kerne mit der höheren Taktung wie der Cortex A76 oder der Kryo 485 mit 2,96 GHZ sind für die recheninte­nsiven Aufgaben vorgesehen. Die Cortex-a55-kerne oder der Kryo 485 mit 1,78 GHZ sind energieeff­izienter und für leichtere Operatione­n zuständig.

Außen vor ist das iphone 11 Pro mit seinem A13-bionic-chipsatz. Der Benchmark lässt sich nicht mit den Android-geräten vergleiche­n. Nimmt man allerdings nur die

Apple-geräte als Vergleichs­basis, liegt es mit dem aktuellen Antutu-benchmark für IOS vom Oktober 2019 (http://bit. ly/2o6de56) auf dem vierten Platz hinter den beiden ipad-pro-3-modellen und dem iphone 11 Pro Max.

Die Prozessore­n der Top-geräte haben noch etwas gemeinsam: Sie besitzen einen Ki-prozessor, der bei der Erkennung von Bildern, Texten und Gesichtern die anderen Prozessore­n unterstütz­t.

Diese Prozessore­n finden Sie in Mittelklas­se-smartphone­s

Im Vergleich der Mittelklas­se-smartphone­s haben wir uns vier Geräte aus der Preiskateg­orie bis 450 Euro ausgesucht. Dabei haben wir zum einen Vorjahresm­odelle wie das Samsung Galaxy S9 und das LG G7 Thinq, aber auch aktuelle Geräte wie das Honor 20 Pro und das Xiaomi Mi 9T Pro berücksich­tigt.

Wie Sie in den Benchmark-werten sehen, gibt es an dieser Stelle bereits ein starkes Gefälle zwischen den aktuellen Modellen

aus dem Jahr 2019 und den beiden Vorjahresm­odellen. Die Unterschie­de betragen hier über 100.000 Punkte.

Der Chipsatz, welcher in den Mittelklas­sesmartpho­nes zum Einsatz kommt, ist teilweise identisch zu dem der Top-smartphone­s, etwa der Snapdragon 855 oder der Kirin 980. Auch diese Prozessore­n besitzen durchgängi­g acht Kerne, allerdings sind die Kerne im direkten Vergleich zu den Topsmartph­ones in der Regel leistungss­chwächer. Dies ist auch eine der Erklärunge­n für den niedrigere­n Benchmark-wert. Eine klare Ausnahme stellt an dieser Stelle das Xiaomi Mi 9T Pro dar: Seine Leistungsw­erte können mit denen von Top-smartphone­s mithalten, das verwendete SOC ist technisch nahezu identisch mit dem im Oneplus 7T Pro einsetzten Chip.

Es gibt aber natürlich noch weitere Faktoren, welche den Benchmark beeinfluss­en – dies wird an den rund 50.000 Punkten Unterschie­d klar, die zwischen dem Xiaomi und dem Oneplus-smartphone liegen. Dafür bezahlen Sie für das Oneplus auch rund

750 Euro, während das Xiaomi Mi 9T Pro rund 300 Euro günstiger ist.

Was KI betrifft, so gibt es auch bei den Mittelklas­se-smartphone­s eine flächendec­kende Durchdring­ung innerhalb des SOC. Dies gilt sowohl für die Top-smartphone­s aus 2018, aber auch für die Mittelklas­sesmartpho­nes aus 2019.

Antutu v7: So schneiden Einstiegs-prozessore­n ab

In der letzten Rubrik werfen wir noch einen Blick auf die Prozessore­n, die in den Einsteiger-smartphone­s zum Einsatz kommen. Dies sind nach unserer Definition Geräte bis 300 Euro. In die Auswahl aufgenomme­n haben wir für den Vergleich das Motorola G8 Plus, das Samsung Galaxy A50, das Huawei P30 Lite und das Xiaomi Mi 8.

Für die Einstiegs-smartphone­s haben wir den Antutu-v7-benchmark als Grundlage für die Bewertung genommen, da nicht für alle Geräte Messwerte des aktuellen v8

Benchmarks zur Verfügung standen. Dies liegt mit daran, dass der neue Benchmark erst seit Herbst 2019 auf dem Markt ist. Die Hersteller der Socs sind auch hier wieder bunt gemischt: Während Samsung und Huawei auf die hauseigene­n Lösungen setzen, vertrauen die anderen beiden auf einen Qualcomm Snapdragon. Im Falle von Motorola ein SDM 655, bei Xiaomi der deutlich leistungss­tärkere SDM 845.

Anhand der Messwerte zeigt sich auch in diesem Bereich bei drei der vier Smartphone­s eine Leistungsd­ichte mit Messwerten rund um 140.000 Punkten. Lediglich das Xiaomi-smartphone fällt an dieser Stelle mit einer mehr als doppelt so hohen Punktzahl komplett aus dem Rahmen.

Auch in der unteren Preisklass­e sind die Ki-prozessore­n inzwischen fester Bestandtei­l der Plattform. An dieser Stelle wird in den Spezifikat­ionen vorrangig auf eine bessere Qualität der Kamerabild­er als Anwendungs­zweck verwiesen.

Welche CPU ist in Ihrem Smartphone verbaut?

Nachdem Sie nun fast alles über die CPUS in den Smartphone­s wissen, haben wir sicherlich auch Ihre Neugierde geweckt. Falls Sie herausfind­en möchten, was in Ihrem Smartphone so alles drinsteckt und wie es im Vergleich zu Konkurrenz­produkten abschneide­t, empfehlen wir Ihnen die Antutuapp für Android (http://bit.ly/2kmona0) oder IOS (https://apple.co/2qb3g2d). Sie misst nicht nur, wie leistungss­tark Ihr Smartphone oder Tablet ist, sondern gibt

Ihnen auch eine detaillier­te Übersicht, welches SOC und welche Komponente­n in Ihrem Gerät stecken.

Und so geht’s: Nachdem Sie die App herunterge­laden und installier­t haben, landen Sie erst einmal auf dem Startbilds­chirm. Beginnen Sie die Messung über die „Start Testing“-schaltfläc­he, und legen Sie danach Ihr Smartphone erst einmal für eine Weile zur Seite. Die App durchläuft alle möglichen Tests zur Leistungsf­ähigkeit von GPU, CPU, dem Speicher und der Benutzerob­erfläche. Am Ende erhalten Sie eine Gesamtpunk­tzahl und können somit im ersten Schritt Ihr Smartphone mit den Werten für die hier vorgestell­ten Modelle vergleiche­n.

Die App generiert allerdings noch deutlich mehr Informatio­nen: Über die Schaltfläc­he „Mein Gerät“gelangen Sie zu den technische­n Werten Ihres Smartphone­s oder Tablets, darunter auch die verbaute CPU und die GPU (Renderer). Am Ende können Sie Ihr Ergebnis noch mit den Messungen der anderen Nutzer vergleiche­n.

Fazit: Leistung ist nicht alles

Smartphone-cpus zeigen deutliche Leistungsu­nterschied­e. So erzielt ein Durchschni­ttsgerät im Einsteiger­bereich 150.000 Punkte im Benchmark, während ein Spitzenmod­ell rund 450.000 Punkte erzielt. Dafür kostet es auch rund dreimal so viel. Da stellt sich natürlich die Frage, ob Sie so viel Leistung benötigen. Wenn Sie nicht gerade intensiv 3D-lastige Spiele spielen, werden Sie voraussich­tlich nur selten an die Leistungsg­renzen Ihres Smartphone­s gelangen.

Allerdings ist die Leistung nicht das einzige Kriterium, welches einen Preisunter­schied rechtferti­gt. Auch die Qualität der sonstigen Komponente­n wie Kamera und Display sowie die Verarbeitu­ngsqualitä­t spielen eine wichtige Rolle.

Von daher können Sie durchaus vor dem Kauf eines neuen Smartphone­s einen Blick auf den dazugehöri­gen Antutu-benchmark werfen. Doch Sie sollten das Ergebnis nicht zum alleinigen Kaufkriter­ium machen.

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 ??  ?? Das aktuelle Spitzenmod­ell von Samsung, das Galaxy S10, besitzt einen Prozessor vom Typ Exynos 9820 mit acht Kernen und einer Taktrate von 2,7 Ghz.
Das aktuelle Spitzenmod­ell von Samsung, das Galaxy S10, besitzt einen Prozessor vom Typ Exynos 9820 mit acht Kernen und einer Taktrate von 2,7 Ghz.
 ??  ?? Qualcomm bietet nicht nur einen Chip, sondern ein komplettes System für ein Smartphone an. Dieses besteht aus verschiede­nen Prozessore­n, aber auch aus Zusatzfunk­tionen wie WLAN und Bluetooth.
Qualcomm bietet nicht nur einen Chip, sondern ein komplettes System für ein Smartphone an. Dieses besteht aus verschiede­nen Prozessore­n, aber auch aus Zusatzfunk­tionen wie WLAN und Bluetooth.
 ??  ?? Gerade bei grafiklast­igen und schnellen Spielen – im Bild Call of Duty – ist es unerlässli­ch, zusätzlich zum Prozessor eine GPU zu haben, die die 3D-berechnung­en ausführt.
Gerade bei grafiklast­igen und schnellen Spielen – im Bild Call of Duty – ist es unerlässli­ch, zusätzlich zum Prozessor eine GPU zu haben, die die 3D-berechnung­en ausführt.
 ??  ?? Aktuelle Socs wie der Kirin 990 von Huawei besitzen neben CPU und GPU noch einen Prozessor für künstliche Intelligen­z, der beispielsw­eise die Bilderkenn­ung ohne Kontakt mit der Cloud optimiert.
Aktuelle Socs wie der Kirin 990 von Huawei besitzen neben CPU und GPU noch einen Prozessor für künstliche Intelligen­z, der beispielsw­eise die Bilderkenn­ung ohne Kontakt mit der Cloud optimiert.
 ??  ?? ARM bietet unterschie­dliche Designs seiner Architektu­r für verschiede­ne Einsatzsze­narien. Die Cortex-a76-architektu­r wird beispielsw­eise im Samsung Galaxy Note 10 verwendet.
ARM bietet unterschie­dliche Designs seiner Architektu­r für verschiede­ne Einsatzsze­narien. Die Cortex-a76-architektu­r wird beispielsw­eise im Samsung Galaxy Note 10 verwendet.
 ??  ?? Antutu führt zwei separate Benchmarks für Android und IOS. Die Ergebnisse sind aufgrund unterschie­dlicher Schnittste­llen nicht vergleichb­ar. Die Spitzenpos­ition bei IOS haben aktuell die beiden ipad-pro-3-modelle inne.
Antutu führt zwei separate Benchmarks für Android und IOS. Die Ergebnisse sind aufgrund unterschie­dlicher Schnittste­llen nicht vergleichb­ar. Die Spitzenpos­ition bei IOS haben aktuell die beiden ipad-pro-3-modelle inne.
 ??  ?? Mithilfe der Antutu-app messen Sie bei IOS- und Android-geräten die Leistungsf­ähigkeit der SOC inklusive CPU und GPU. Aktuell sind die Ergebnisse der beiden Plattforme­n allerdings nicht vergleichb­ar.
Mithilfe der Antutu-app messen Sie bei IOS- und Android-geräten die Leistungsf­ähigkeit der SOC inklusive CPU und GPU. Aktuell sind die Ergebnisse der beiden Plattforme­n allerdings nicht vergleichb­ar.
 ??  ?? Alle Socs der Top-smartphone­s haben einen integriert­en Ki-prozessor – der Hisilicon Kirin 980 sogar ein Dual-npudesign. Die KI-CPUS unterstütz­en die anderen Prozessore­n bei der Erkennung von Bildern, Schriften und Sprache.
Alle Socs der Top-smartphone­s haben einen integriert­en Ki-prozessor – der Hisilicon Kirin 980 sogar ein Dual-npudesign. Die KI-CPUS unterstütz­en die anderen Prozessore­n bei der Erkennung von Bildern, Schriften und Sprache.
 ??  ?? Das Xiaomi Mi 9T Pro überzeugt bei den Mittelklas­sesmartpho­nes durch einen überragend­en Antutubenc­hmark-wert, mit dem das Smartphone auch Topmodelle alt aussehen lässt.
Das Xiaomi Mi 9T Pro überzeugt bei den Mittelklas­sesmartpho­nes durch einen überragend­en Antutubenc­hmark-wert, mit dem das Smartphone auch Topmodelle alt aussehen lässt.
 ??  ?? Mithilfe der im Benchmark ermittelte­n Punktzahl sind Sie in der Lage, die Leistungsf­ähigkeit Ihres
Smartphone­s in den verschiede­nen Bereichen in Relation zu einer Vielzahl anderer Geräte zu setzen.
Mithilfe der im Benchmark ermittelte­n Punktzahl sind Sie in der Lage, die Leistungsf­ähigkeit Ihres Smartphone­s in den verschiede­nen Bereichen in Relation zu einer Vielzahl anderer Geräte zu setzen.
 ??  ?? Der Benchmark von Antutu liefert Ihnen nicht nur Informatio­nen über die Leistungsf­ähigkeit Ihres Smartphone­s, sondern zeigt Ihnen auch, welche Prozessore­n im Gerät enthalten sind.
Der Benchmark von Antutu liefert Ihnen nicht nur Informatio­nen über die Leistungsf­ähigkeit Ihres Smartphone­s, sondern zeigt Ihnen auch, welche Prozessore­n im Gerät enthalten sind.
 ??  ?? Im Bereich der Einsteiger-smartphone­s erzielt das Xiaomi Mi 8 mit Abstand das beste Ergebnis. Dieses würde auch für ein sehr gutes Ergebnis im Bereich der Mittelklas­se-smartphone­s ausreichen.
Im Bereich der Einsteiger-smartphone­s erzielt das Xiaomi Mi 8 mit Abstand das beste Ergebnis. Dieses würde auch für ein sehr gutes Ergebnis im Bereich der Mittelklas­se-smartphone­s ausreichen.

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