Neue Hardware
Terramaster F2-210 – und mehr
Beim neuen Surface Laptop gibt es Modelle mit unterschiedlichen Bildschirmgrößen – 13 und 15 Zoll. Neben der üblichen Konfiguration mit Intel-cpu bietet Microsoft auch eine Ausstattung mit AMD Ryzen 5 an. Beim Testgerät handelt es sich um den Ryzen 5 3580U mit 2,1 GHZ und einer maximalen Taktrate von 3,7 GHZ. AMD spricht von einer „Microsoft Surface Edition“, weil der Prozessor derzeit nur im Notebook von Microsoft zu finden ist. Die 4-KERN-CPU verarbeitet acht Threads gleichzeitig. Ihr zur Seite steht die integrierte GPU Radeon Vega 9, die einen Grafikkern mehr und eine um 100 MHZ höhere Taktrate als die integrierte Grafiklösung des Ryzen 5 3500U bietet, der ansonsten baugleich zum Prozessor im Surface Laptop 3 ist.
AMD-CPU mit starker 3D-leistung
Der Amd-prozessor verhilft dem Surface zu einer sehr guten Rechenleistung: Vor allem in allen Anwendungen, in denen eine hohe Cpu-leistung gefragt ist, weist das Notebook die Konkurrenz klar in die Schranken – gegenüber einem Laptop mit einem Core i5 aus der achten Generation ist es in manchen Tests bis zu 50 Prozent schneller. Dabei hilft, dass der Prozessor auch in längeren Lastphasen die Taktrate nicht stark reduzieren muss: Im geräumigen Gehäuse kann sich die Abwärme gut verteilen, sodass die CPU nicht zu warm wird. Deshalb muss auch der Lüfter nur selten aktiv werden – und selbst, wenn er dreht, stört sein gleichmäßiges Laufgeräusch nicht.
Der Grafikkern im Ryzen 5 schlägt eine vergleichbare Intelgpu deutlich, was den Surface Laptop 3 zum Beispiel auch bei der Fotobearbeitung beschleunigt, bei der die GPU dem Prozessor Arbeit abnehmen kann. Auffallend mäßig sind allerdings die Testergebnisse bei Anwendungen, die einen schnellen Speicher benötigen: Das betrifft sowohl die eingebaute NVME-SSD von SK Hynix wie auch die 16 GB DDR4-RAM.
Schlankes Gehäuse, aber wenig Anschlüsse
Die Ausstattung fällt beim Surface-notebook recht sparsam aus angesichts des Preises von knapp 2000 Euro: Die SSD ist gerade einmal 256 GB groß. Außerdem sind für Peripheriegeräte nur ein USB-3.0PORT sowie ein Typ-c-anschluss vorhanden. Letzterer arbeitet zwar mit Usb-3.1-tempo, überträgt allerdings kein Thunderbolt 3. Er gibt aber Displayportsignale aus, sodass Sie einen externen Monitor darüber mit dem Notebook verbinden können. Ein Speicherkartenleser fehlt dem Surface.
Der 15-Zoll-bildschirm lässt sich per Toucheingabe bedienen. Trotzdem bekommen Sie mit dem Surface Laptop keine Tabletnotebook-kombination, da sich das Display nicht flach auf das Gehäuse klappen lässt. Das Design ist sehr ansprechend: Der Laptop sitzt in einem stabilen, schwarzen Metallgehäuse, das mit rund 15 Millimeter Bauhöhe recht flach und mit knapp 1,5 Kilogramm angenehm leicht ist. Trotz des 15-Zoll-formats fehlt der Tastatur aber ein seitlicher Ziffernblock. Das Display mit spiegelnder Oberfläche zeigt 2496 x 1664 Pixel, was wie bei allen Surface-produkten ein Seitenverhältnis von 3:2 ergibt. Seine Bildqualität liegt auf dem hohen Niveau, das Sie in dieser Preisklasse erwartet dürfen: Die Farbraumabdeckung erreicht 99 Prozent SRGB und 74 Prozent Adobergb. Auch die Helligkeit überzeugt mit über 350 cd/qm, der Kontrast ist mit 930:1 in Ordnung, leidet aber etwas unter dem vergleichshohe hohen Schwarzwert.
Die Akkulaufzeit geht mit knapp acht Stunden in Ordnung. Geht es jedoch um einen sparsamen Betrieb des Notebooks, behalten die Core-cpus von Intel die Nase vorne – entsprechend ausgestattete Notebooks benötigen im Test rund 1 Watt weniger und halten bei gleicher Akkukapazität (48 Wattstunden) mindestens eine Stunde länger durch.
Fazit: Das schicke und leichte Arbeits-notebook besticht durch seine hohe Rechenleistung, vor allem bei grafiklastigen Anwendungen – hier ist die Ausstattung mit Amd-prozessor einer Konfiguration mit Intel-cpu überlegen.
Design und Display des Surface Laptop 3 sind den hohen Preis wert. Die Ausstattung fällt dagegen mager aus.