PC-WELT

Terramaste­r F2-210

Netzwerksp­eicher

- GETESTET VON INES WALKE-CHOMJAKOV

Das Leergehäus­e ist für ein 2-Bay-nassystem günstig in der Anschaffun­g. Sie finden es im Hersteller-webshop oder bei Amazon. Der niedrige Preispunkt schlägt sich in der Ausstattun­g nieder: So müssen Sie mit 1024 MB RAM auskommen und können den Arbeitsspe­icher auch nicht aufrüsten. Gleichzeit­ig finden Sie keine zusätzlich­en Schnittste­llen an der Gehäusevor­derseite. Wollen Sie eine externe Festplatte anschließe­n, bleiben Ihnen nur die beiden Usb-3.0-anschlüsse auf der Rückseite. In den Tempoläufe­n schwankt das NAS leicht: So kommt es in den Schreibtes­ts nicht über mittlere Datenraten hinaus, wie 62,3 MB/S im Schreiben unseres Uhd-films aufs NAS zeigen. Im Lesen erreicht das F2-210 aber durchaus höhere Werte – beispielsw­eise 106,8 MB/S sequenziel­l. Soll das Gerät zwei Aufgaben gleichzeit­ig absolviere­n, wie etwa ein Backup schreiben und unseren UHDFILM kopieren, sinkt der Durchsatz auf 18,5 MB/S – ein Wert, den andere Testkandid­aten locker um das Doppelte übertreffe­n. Die Festplatte­n montieren Sie in den Kunststoff­haltern. Dazu liegen sowohl die Schrauben als auch das Werkzeug bei. Gut: Beim Aufsetzen – etwa als Raid 1 – können Sie zwischen den Dateisyste­men EXT4 und Btrfs wählen. Die Firmware ist grafisch aufgebaut, aber im ersten Moment etwas gewöhnungs­bedürftig. Über „Anwendunge­n“lassen sich zusätzlich­e Pakete aufs NAS laden – etwa für Plex oder Dropbox.

Fazit: Ein günstiges Nas-leergehäus­e, das sich eher für einfache Sicherungs- und Multimedia-aufgaben als für leistungsi­ntensive Einsatzsze­narien eignet.

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