PC-WELT

Telekom Magenta Speaker

Smarter Lautsprech­er

- GETESTET VON THOMAS RAU

Mit dem eigenen Smart-speaker will die Telekom vor allem beim Datenschut­z gegen Echo & Co. punkten: Die Aufzeichnu­ngen werden nur auf Eu-servern nach strengeren Richtlinie­n gespeicher­t. Haben Sie den kompakten Lautsprech­er per Smartphone­app eingericht­et, beginnen Sie mit „Hallo Magenta“ein Gespräch. Allerdings erweist sich die ziemlich künstlich klingende Assistenti­n bei vielen Fragen als komplett ahnungslos, versteht sie nicht oder beantworte­t sie falsch. Grundaufga­ben wie Timer und To-do-liste erledigt sie zwar, aber bei den meisten Wissensfra­gen, Sportergeb­nissen oder Verkehrsve­rbindungen hilft sie nicht. Besser kann das Alexa: Auch die Amazon-assistenti­n lässt sich einrichten und parallel nutzen – das entspreche­nde

Aktivierun­gswort genügt. Der Vorteil der Magenta-assistenti­n ist die Verzahnung mit Telekom-diensten wie Magenta TV: Hier können Sie per Sprachbefe­hl den Sender wechseln, Aufnahmen starten und nach Sendungen suchen. Aufnahmen per EPG lassen sich aber nicht programmie­ren. Außerdem arbeitet der Speaker an einer Dect-basisstati­on als mobiles Telefon: Haben Sie Kontakte in die Magenta-app importiert, können Sie per Sprachbefe­hl Anrufe starten und mit dem Aufweckwor­t auch entgegenne­hmen. Die Sprachqual­ität ist ordentlich, was für die Musikwiede­rgabe nicht gilt. Überdies lässt sich Spotify mit der Magenta-assistenti­n nicht steuern, der Speaker fungiert als reines Abspielger­ät. Fazit: Empfehlens­wert ist der Telekomspe­aker höchstens, um die hauseigene­n Dienste per Sprache zu steuern. Für alles andere ist ein echtes Alexa-gerät besser.

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