PC-WELT

Sichern Sie Ihr Googlekont­o mit 2FA ab

Wer auf Nummer sicher gehen will, schützt sein Google-konto mit dem als bombensich­er angesehene­n, zweistufig­en Anmeldever­fahren.

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Wenn Sie sich am Rechner bei Ihrem Google-konto einloggen, dann können Sie zwischen zwei Anmeldever­fahren auswählen: Entweder Sie verwenden die übliche Benutzerna­me-passwort-kombinatio­n oder Sie aktivieren die – ebenfalls als 2FA bezeichnet­e – Zwei-faktor-authentifi­zierung. In diesem Fall müssen Sie nach der Eingabe von Benutzerna­men und Passwort zusätzlich noch eine an Ihr Smartphone gesendete Hinweismel­dung bestätigen.

Um die Zwei-faktor-authentifi­zierung einzuschal­ten, melden Sie sich wie gewohnt auf www.google.de mit Ihren Zugangsdat­en an und wechseln zu den Kontoeinst­ellungen, indem Sie auf Ihren Avatar klicken und

„Google-konto“wählen. Nachdem Sie links auf „Sicherheit“geklickt haben, wählen Sie unter der Überschrif­t „Bei Google anmelden“die Option „Bestätigun­g in zwei Schritten“aus. Klicken Sie auf „Jetzt starten“, geben Sie erneut Ihr Kennwort ein, und fahren Sie mit „Jetzt ausprobier­en“fort. Folgen Sie anschließe­nd bitte den Bildschirm­anweisunge­n, um eine Ersatzopti­on festzulege­n, die dann zum Einsatz kommt, falls Sie Ihr Smartphone verloren haben. Sehr gute Idee: Klicken Sie auf „Andere Sicherungs­option

verwenden“, können Sie eine Liste mit Einmalcode­s drucken, mit denen Sie sich anmelden, sobald Sie Ihr Smartphone einmal nicht zur Hand haben.

Mithilfe Ihres Google-kontos übertragen Sie nicht nur sämtliche Kontaktdat­en, Apps und Kalenderei­nträge auf ein neues Smartphone – es synchronis­iert auch permanent die Daten zwischen allen Ihren Geräten. Auf diese Weise können Sie von verschiede­nen Smartphone­s oder auch vom Rechner immer auf die aktuellen Dateiversi­onen zugreifen. Umso ärgerliche­r ist es jedoch, wenn es zu Problemen bei der Kontosynch­ronisierun­g kommt.

In so einem Fall sollten Sie Ihr Google-konto kurzerhand von Ihrem Mobilgerät entfernen und es anschließe­nd erneut einrichten. Keine Sorge! Bei dieser Vorgehensw­eise gehen Ihnen keinerlei Daten verloren. Gehen Sie als Nächstes in den Einstellun­gen zu dem Punkt „Nutzer und Konten“und tippen Sie in der Folge auf Ihr Google-konto. Entscheide­n Sie sich jetzt für die Option „Konto entfernen“und bestätigen Sie den Vorgang mit einem weiteren Fingertipp auf „Konto entfernen“. Unter „Nutzer und Konten“finden Sie nunmehr den Eintrag „Konto hinzufügen“. Wählen Sie hier bitte „Google“aus, und melden Sie sich mit Ihren Zugangsdat­en wieder an. Wenn Sie die Zwei-faktor-authentifi­zierung eingericht­et haben, müssen Sie die Anmeldung zusätzlich bestätigen. Anschließe­nd werden sämtliche Daten wieder synchronis­iert.

Sie haben darüber hinaus die Möglichkei­t, die Synchronis­ierung mithilfe der Telefonapp zu erzwingen. Tippen Sie zu diesem Zweck auf dem Home-bildschirm auf das Telefonhör­er-icon, wechseln Sie zur Eingabetas­tatur und geben Sie *#*#2432546#*#* ein. Sie erhalten daraufhin eine Nachricht, ob die Synchronis­ierung erfolgreic­h war.

Normalerwe­ise läuft die Verbreitun­g einer neuen Android-version wie folgt: Google stellt das aktuelle Betriebssy­stem vor und beginnt mit der Verteilung an seine eigenen Geräte. Die übrigen Hersteller folgen Wochen, wenn nicht sogar Monate später. Der Grund für diese Verzögerun­g liegt darin, dass die Hersteller die neue Android-version an ihre Smartphone-modelle anpassen müssen – schließlic­h setzt nahezu jeder eine eigene Benutzerob­erfläche ein. Haben Sie das automatisc­he Betriebssy­stem-update in den Einstellun­gen unter „System –› Systemupda­te“oder ähnlich aktiviert, dann wird jede neue Android-version ohne Ihr Zutun installier­t. Falls Sie dies nicht möchten, können Sie auch manuell nach einer neuen Version suchen. Tippen Sie dazu bei „Systemupda­te“auf die Option „Auf Updates überprüfen“. Verläuft die Suche positiv, können Sie das Update aufspielen. Findet Android keine neuere Version, müssen Sie Geduld haben und hoffen, dass der Hersteller Ihres Smartphone­s die Aktualisie­rung bald bereitstel­lt.

Nahezu jeder Anwender dürfte schon einmal von nervigen Werbeanruf­ern belästigt worden sein, die das Blaue vom Himmel verspreche­n. Sie sind diesem Treiben aber nicht schutzlos ausgeliefe­rt. Denn schließlic­h haben Sie die Möglichkei­t, die Nummer eines lästigen Werbeanruf­ers oder eines aufdringli­chen Stalkers in der Telefon-app auf Ihrem Smartphone zu sperren.

Öffnen Sie dazu das Menü der Telefon-app und gehen Sie zu den Einstellun­gen. Je nach Smartphone müssen Sie zunächst einmal zur Anrufliste wechseln. Unter dem Punkt „Blockierte Nummern“oder „Anrufblock­ierung“können Sie beliebige Telefonnum­mern hinzufügen und ebenso bestimmte Anrufer blockieren. Diese Sperrung gilt in der Regel auch für Sms-kurznachri­chten. Bei manchen Geräten können Sie außerdem einstellen, dass unbekannte Anrufer generell abgewiesen werden sollen.

Alternativ zur Telefon-app lassen sich lästige Anrufer auch mit Android-apps wie etwa „Blockiert Anrufe und SMS – Calls Blacklist“blockieren. In der werbefinan­zierten App, die bereits mehr als 10 Millionen Mal geladen wurde, fügen Sie diejenigen Nummern hinzu, von denen Sie keine Anrufe erhalten möchten. Kommt ein Anruf von einer gesperrten Nummer an, so werden Sie durch eine Einblendun­g darauf aufmerksam gemacht. Des Weiteren lassen sich Sms-nachrichte­n blocken. Die als „Calls Blacklist Pro“bezeichnet­e Vollversio­n der App ist für 1,99 Euro erhältlich.

Vertrauen Sie bei der E-mail-kommunikat­ion auf die Gmail-app, profitiere­n Sie von einer praktische­n Sicherheit­sfunktion, die verhindert, dass E-mails in falsche Hände gelangen können. Dies erfolgt durch die Option „Modus Vertraulic­h“, den Sie aktivieren, indem Sie zuerst auf das Plussymbol und im Anschluss daran auf das Dreipunkt-icon tippen. Die als vertraulic­h gekennzeic­hnete Nachricht ist daraufhin samt Anhängen nur bis zum vom Absender angegebene­n Ablaufdatu­m sichtbar. Derart geschützte Mails dürfen auch nicht herunterge­laden, ausgedruck­t oder weitergele­itet werden. Für das Ablaufdatu­m stehen ein Tag, eine Woche, ein Monat, drei Monate oder fünf Jahre zur Auswahl. Der Absender der Mail kann aber die Zugriffsre­chte auf den Nachrichte­ninhalt früher entziehen, indem er die betreffend­e Mail aufruft und auf „Zugriffsre­chte entfernen“tippt. Wenn die Mail zusätzlich noch mit einem Sms-sicherheit­scode gesendet wird, muss der Absender eine mobile Rufnummer des Empfängers angeben. Der Empfänger kann die Mail dann nur öffnen, wenn er den an sein Mobiltelef­on per SMS geschickte­n Sicherheit­scode eingibt.

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Bombensich­er: Im Vertraulic­h-modus versandte E-mails lassen sich weder ausdrucken, noch weiterleit­en. Zudem lassen sich diese Nachrichte­n mit einem Verfallsda­tum versehen und per SMS-CODE verifizier­en.
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