NEUE ODER ZUSÄTZLICHE FESTPLATTE
In Notebooks lässt sich aus Platzgründen meist kein zweiter interner Datenträger einbauen. Bei gewöhnlichen Desktop-pcs ist der Platz zwar überwiegend da, doch gerade bei günstigen Rechnern fehlen mitunter freie Sata-anschlüsse. Dann muss man sich etwas überlegen.
Zunächst zum Austausch einer Festplatte: Reicht der Platz des bisherigen Datenträgers nicht mehr aus und verfügt der Computer über keinen zusätzlichen Steckplatz, kann man die alte durch eine neue Festplatte ersetzen – selbstverständlich durch eine schnelle SSD. Die Zeiten, in denen man sich aus Kostengründen auf einen kleinen Systemdatenträger beschränken musste, sind vorbei: SSDS mit ein und zwei TB Kapazität kosten aktuell um 100 Euro beziehungsweise 200 Euro. Das reicht für die alltäglichen Nutzerdaten inklusive Fotosammlung.
Während beim Kauf einer 2,5-ZOLL-SSD wenig zu beachten ist, sieht das beim modernen kleinen M.2-format anders aus. Denn bei M.2 kommt sowohl SATA als auch das „Non-volatile Memory Express“-protokoll (NVME) zum Einsatz. Es verbindet SSDS über PCI Express. Weil SATA und NVME untereinander nicht kompatibel sind, müssen Flash-speicher und Hauptplatine mit dem identischen Protokoll arbeiten. Wie Sie den richtigen Typ M.2-SSD für Ihren PC herausfinden, erläutert unser Online-ratgeber (www.pcwelt.de/2097254). Den Systemumzug von der bisherigen auf die neue SSD erledigen
Sie mit Drive Clone 11
(auf HEFT-DVD).
Möchten Sie beim Desktop-pc einen weiteren
Datenträger anschließen, bei dem keine zusätzliche Sata-buchse frei ist, bietet sich, falls vorhanden, der bisher ungenutzte M.2-steckplatz oder sonst ein Sata-pciexpress-adapter (PCIE) in Man muss bei M.2-SSDS schon genau hinsehen, um die unterschiedlichen einem freien Pcie-slot Protokolle (NVME und SATA) sowie die Ausschnitte („Keys“) an (ab circa 15 Euro). rechts in der Anschlussleiste zu erkennen.