PC-WELT

Tolino Epos 2

E-book-reader

- GETESTET VON PETER STELZEL-MORAWIETZ

Der E-book-reader Epos 2 kostet rund 300 Euro und stellt das Topgerät der Tolinobuch­handelsall­ianz dar. Gegenüber dem ersten Epos-modell ist das Display mit jetzt acht Zoll gut fünf Prozent größer, der Reader ist sehr viel dünner und besitzt nun Tasten zum Umblättern am seitlichen Griffberei­ch – bei deutlich reduzierte­m Gewicht von knapp 200 Gramm. Dazu trägt neben dem dünneren Gehäusedes­ign der Bildschirm auf Kunststoff­basis bei. Ein positiver Nebeneffek­t sind Bruchfesti­gkeit und Flexibilit­ät, der Reader lässt sich sogar in eine volle Tasche quetschen. Im Praxiseins­atz überzeugt das scharfe und spiegelfre­ie Eink-display, auf dem sich anders als beim Smartphone auch im direkten Sonnenlich­t lesen lässt. Angenehm: Mit der Tageszeit wechselt die Farbtemper­atur (Smartlight) automatisc­h. Praktisch: Die Buchseiten drehen sich erst, wenn Sie das per Fingertipp auf das eingeblend­ete Symbol bestätigen – etwa zum Lesen im Bett. Die mechanisch­en Tasten erleichter­n – wie auch bei Amazons Topmodell Kindle Oasis – das Seitenwech­seln enorm. Anders als die Kindleread­er unterstütz­t der Epos 2 das Onleihesys­tem (www.onleihe.net), über das sich Ebooks aus mehr als 3000 öffentlich­en Bibliothek­en ausleihen lassen. Dagegen gibt’s weiterhin kein 5-GHZ-WLAN oder eine Familienbi­bliothek. Bei mittlerer Helligkeit reicht der 1200-mah-akku für rund 20 Stunden Lesezeit – ordentlich.

Fazit: Ein Reader mit großem, scharfem Display für alle Lichtverhä­ltnisse, der trotzdem sehr leicht und zudem einfach zu bedienen ist – viel Luxus, der auch kostet.

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