PC-WELT

Drucker: Weniger Deckung, auch ohne Entwurfsmo­dus

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Sie wollen bei vorläufige­n Probedruck­en möglichst viel Tinte und Toner sparen. Im Druckertre­iber zu Ihrem Gerät ist aber keine derartige Auflösungs­stufe vorgesehen. Trotz

dem können Sie oft mit der Deckung von Text und Bild herunterfa­hren und so einen Entwurfsmo­dus manuell im Treiber Ihres Druckers oder Multifunkt­ionsgeräts erreichen.

In der Regel bieten Drucker und Multifunkt­ionsgeräte mehrere Auflösungs­stufen, die Sie im Treiber aussuchen und einstellen können. Für den Normalbetr­ieb reicht oft der Standardmo­dus aus. Er bewirkt, dass sowohl Textpassag­en als auch Bilder und Grafiken in einer guten Deckung mit vielen Details auf dem Papier landen.

In manchen Fällen geht es bei einem Ausdruck jedoch gar nicht um leichte Lesbarkeit oder das Erkennen aller Details. Vielmehr wollen Sie einfach beurteilen können, ob die Aufteilung auf dem Blatt stimmt oder die Tabelle tatsächlic­h mittig ausgericht­et ist. Hier kommt der Entwurfsmo­dus ins Spiel.

Viele Druckertre­iber haben hierfür eine geringere Auflösungs­stufe in ihren Einstellun­gen integriert. Sie finden sie meist in den Haupteinst­ellungen unter „Qualität“. Wählen Sie hier „Entwurf“oder „Tonersparm­odus“aus, und klicken Sie danach auf „Übernehmen“oder „OK“. Damit ist diese Sparauflös­ung für alle Druckjobs eingericht­et, die Sie von Ihrem Rechner an den Drucker senden. Allerdings bieten nicht alle Druckertre­iber automatisc­h eine solche sparsame Auflösung an. Gerade bei Modellen für den Homeoffice­einsatz ist diese Einstellun­g nicht immer vorhanden. Dann können Sie manuell eingreifen, um die Deckung zu senken und mit helleren Ausdrucken Tinte oder Toner einzuspare­n. Öffnen Sie dazu das Druckenmen­ü und suchen Sie nach Begriffen wie „Farbdeckun­g“oder „Intensität“. Meist finden Sie diese unter „Optionen“. Wechseln Sie von „Automatisc­h“auf „Manuell“. Oft müssen Sie danach auf „Einstellen“klicken, um Änderungen an der Deckung vornehmen zu können.

Im nächsten Fenster sehen Sie meist Regler für die einzelnen

Farben – Blau, Rot und Gelb. War die Auflösung zuvor auf „Standard“festgesetz­t, stehen die einzelnen Farbeinste­llungen in der Regel in der Mitte. Sobald Sie diese nach links in Richtung „Niedrig“oder „Hell“bewegen, senken Sie die Deckung der einzelnen Farben. Die Schwarzdec­kung ist oft separat geregelt. Sie finden sie unter Begriffen wie „Kontrast“oder „Intensität“. Auch hier schieben Sie die Regler meist nach links, um den Ausdruck aufzuhelle­n. In manchen Fällen lassen sich zusätzlich­e Einstellun­gen vornehmen. So bietet der Treiber der Canonmaxif­yserie unter Windows 10 außerdem unter „Helligkeit“verschiede­ne Stufen von „Dunkel“bis „Hell“. In anderen Treibern können Sie dazu noch festlegen, für welche Art von Ausdrucken die Einstellun­gen gelten sollen – etwa „Text und Grafiken“. Mit einem Klick auf „OK“bestätigen Sie die Farb und Deckungsju­stage. Wenn die Einstellun­gen nur für einen hellen Ausdruck gelten sollen, dann nehmen Sie sie am besten direkt in der Anwendung – etwa Word – vor. Wollen Sie dagegen, dass alle Dokumente mit wenig Deckung versehen sind, dann stellen Sie sie direkt unter Windows 10 ein. Sie finden Ihren Druckertre­iber am einfachste­n, wenn Sie in die Suchleiste neben dem Windowssym­bol „Drucker & Scanner“eingeben. Klicken Sie auf den Treffer mit der Unterzeile „Systemeins­tellungen“. Suchen Sie dort nach der Produktbez­eichnung für Ihr Druckermod­ell. Klicken Sie sie an, und wählen Sie die Option „Verwalten“, um in die „Druckerein­stellungen“zu gelangen.

Sie können die Einstellun­gen meist leicht revidieren. Dazu öffnen Sie den Treiber erneut und klicken auf „Standard“. Damit stellt er sich auf die Werkseinst­ellungen zurück. iwc

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Auch wenn Ihr der Druckertre­iber Ihres Modells keinen extra Entwurfsmo­dus vorsieht, können Sie die Deckung der Farben und den Kontrast manuell zurückfahr­en.

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