Bunt gemischt
Lieferdienste für Lebensmittel, Gigabit-anschlüsse für knapp unter 50 Euro – und mehr
Aufgrund der liberalisierten Ladenöffnungszeiten – in zwölf der 16 Bundesländer dürfen die Geschäfte bis Mitternacht oder gar rund um die Uhr geöffnet sein – und des dichten Filialnetzes wurden Lebensmittel hierzulande bislang ganz überwiegend im nächsten Supermarkt gekauft. Onlinebestellungen spielten nur eine untergeordnete Rolle. Doch aufgrund der Ausgangsbeschränkungen und der Angst vor dem Corona-virus erleben die Onlineshops für Lebensmittel einen regelrechten Boom. Kurzfristige Bestellungen sind meist gar nicht möglich, freie Termine gibt es ein oder zwei Wochen später.
Doch wie funktioniert das Einkaufen bei Amazon Fresh/now, Bringmeister, Food. de, Edeka24, mytime. de, Real, Rewe und Co.? Das Wichtigste ist zunächst zu prüfen, welcher Dienst überhaupt zum eigenen Zuhause liefert. Schließlich konzentrieren sich die Shops zunächst auf die größeren Städte. Ist das geklärt, erstellt man wie üblich bei Onlineshops ein Konto, legt die einzelnen Produkte in den „Warenkorb“, wählt einen freien Liefertermin inklusive Zeitfenster und bezahlt. Einige Anbieter verlangen pro Lieferung einen Mindestbestellwert zwischen 30 und 50 Euro, andere berechnen Lieferkosten bis zu sieben Euro. Bestellt werden kann im Prinzip alles, also auch Frischprodukte wie Obst und Gemüse sowie Waren aus dem Kühlund Tiefkühlregal.
Doch auch wer nicht im Liefergebiet eines der bundesweiten Onlineshops wohnt, bekommt Lebensmittel unter Umständen nach Hause geliefert. Denn inzwischen bieten immer mehr Ladengeschäfte vor Ort ein eigenen Bringservice oder kooperieren mit einer der neuen lokalen Nachbarschaftsinitiativen. Oft hilft ein Blick ins Internet oder man fragt Freunde und Bekannte, die im gleichen Ort wohnen.