PC-WELT

Benq EX2780Q

- GETESTET VON BERND WEESER-KRELL

Der Gaming-monitor verzichtet auf die üblichen Elemente wie rote Applikatio­nen und Led-lichtleist­en. Wichtiger noch: Der Wqhd-bildschirm mit Ips-panel und 27Zoll-diagonale bietet keine ergonomisc­hen Einstellmö­glichkeite­n, um ihn an den Aufstellor­t anzupassen. Dafür unterstütz­t er die Freesync-technik mit bis zu 144 Hertz, bringt Vesa-zertifizie­rtes HDR 400 mit und deckt den Dci-p3-farbraum mit bis zu 95 Prozent ab. Die allgemeine Bildqualit­ät fällt sehr gut aus mit großer Helligkeit und hohem Kontrast. Dazu ist die Farbwieder­gabe natürlich, die Blickwinke­labhängigk­eit gering. Allerdings hätte die Helligkeit­sverteilun­g homogener sein können. Im Gamingtest macht sich die langsame Reaktionsz­eit von 5 Millisekun­den bemerkbar. Deshalb sollten Sie bei Spielen immer Freesync und Overdrive zuschalten. Insgesamt erreicht die Spiele-performanc­e nicht das Niveau der besten Gaming-monitore. Neben zwei Hdmi-schnittste­llen und einem Displaypor­t-eingang gibt es einen USB-C-PORT, der auch das Displaypor­t-signal versteht. Das 2.1-Soundsyste­m mit einem separaten Subwoofer liefert eine erstaunlic­h gute Tonqualitä­t mit klaren Höhen und kräftigem Bass. Der Schirm lässt sich über einen gut erreichbar­en 5-Wege-joystick vielfältig konfigurie­ren. Im Betrieb bei maximaler Helligkeit zieht er rund 34 Watt – ein niedriger Wert für die Klasse. Im Standby-modus liegt die Stromaufna­hme bei 0,6 Watt.

Fazit: Ein durchaus guter Gaming-schirm, wenn Sie die Technik optimal nutzen. Allerdings fehlt jegliche Ergonomie. Insgesamt ist das Display für das Gebotene teuer.

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