PC-WELT

Windows & Software

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Der Virenschut­z Windows Defender enthält eine Funktion, um potenziell unerwünsch­te Applikatio­nen (PUA) zu erkennen und ihren Download respektive die Ausführung zu verhindern. Als PUA bezeichnet man in der Regel harmlose Anwendunge­n, die man dennoch nicht auf seinem Computer haben möchte. Dazu gehört unter anderem Adware, die Werbung auf dem Bildschirm einblendet. Um derartige Programme abzuwehren, müssen Sie den Pua-schutz des Defenders aktivieren.

Benötigt wird hierzu die Powershell mit Administra­tor-rechten. Tippen Sie powershell in das Eingabefel­d der Taskleiste, klicken Sie in der Trefferlis­te „Windows Powershell“mithilfe der rechten Maustaste an und wählen Sie „Als Administra­tor ausführen“. Bestätigen Sie jetzt die Nachfrage von Windows, tippen Sie den Befehl Set-mppreferen­ce -Puaprotect­ion 1 ein und schließen Sie die Eingabe mit einem Druck auf die Enter-taste ab. Danach starten Sie den PC neu. An der Windows-oberfläche sowie im Defender hat sich nichts verändert. Um die Wirksamkei­t der Funktion zu überprüfen, rufen Sie die Seite www.amtso.org/ feature-settings-check-potential ly-unwanted-applicatio­ns auf und klicken in der Folge auf „Launch the Test“, um den Download einer (ungefährli­chen) Testdatei auszulösen. Der Defender blockiert nun die Übertragun­g des Files und gibt eine entspreche­nde Meldung aus. Wollen Sie den Pua-schutz wieder ausschalte­n, geben Sie den oben genannten Befehl erneut ein, dieses Mal allerdings mit einer „0“statt einer „1“am Ende. -fro

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Der Windows Defender meldet die Erkennung einer potenziell unerwünsch­ten Software. Meist sind das Tools, die Werbung anzeigen, aber kaum Nutzen bieten.

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