Internet / E-mail
Welchen Streamingdienst für Musik man verwendet, kann auch von Zufällen abhängen: ein günstiges Einstiegsangebot, die Empfehlung eines Freundes oder einfach nur der frühe Zeitpunkt, als es noch nicht so viele Anbieter wie heute gab. Zwar ist es prinzipiell ganz einfach, den Dienst zu wechseln, da die Kündigungsfrist meist lediglich einen Monat beträgt. Allerdings haben es sich die meisten Kunden bei ihrem Anbieter komfortabel „eingerichtet“, also Favoriten, Playlisten et cetera erstellt, und die gehen beim Anbieterwechsel in der Regel verloren. Doch es gibt Hilfen, um diese Hürde zu überwinden. So überträgt zum Beispiel Mooval (www. mooval.de) Ihre persönlichen Vorlieben kostenfrei zwischen Spotify, Napster und Deezer – andere Musikanbieter unterstützt Mooval dagegen nicht.
So geht’s: Auf der Mooval-webseite legt man Quelle („Export service“) und Ziel („Import Service“) fest, klickt auf „Connect“ und gestattet Mooval daraufhin den Zugriff auf seine Musik-accounts, indem man die zugehörigen Login-daten eintippt. Den Rest erledigt Mooval im Folgenden automatisch.
Mit der kostenpflichtigen Alternative Stamp (https://freeyour music.com) können Sie unter viel mehr Musikdiensten wechseln. Zu den unterstützten Anbietern zählen zusätzlich unter anderem Amazon Music, Apple Music und Google Play Music. Stamp ist als Software respektive als App für Windows, Android sowie IOS erhältlich und kostet einmalig 8,99 Euro. Die kostenlose Basisversion für den Desktop lässt sich nur zum Ausprobieren einsetzen. Sie ist auf die Übernahme von zehn Songs oder eine Playlist pro Durchgang beschränkt. Auch hier erlauben Sie dem Konvertierungsdienst den Zugriff auf Ihre Konten beider Streaminganbieter, bevor die Windows-software beziehungsweise Mobil-app die Übernahme startet. -psm