PC-WELT

Pc-gehäuse für Gamer – die Wahl will gut überlegt sein

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Sie wollen endlich einen vernünftig­en Gaming-pc zusammenba­uen und holen sich dafür natürlich leistungsf­ähige Komponente­n, um auch aktuelle Titel in hohen Bildraten spielen zu können. Doch beim Gehäuse wird häufig geknausert. Unser Tipp schon einmal vorab: Kaufen Sie bitte kein billiges Gehäuse.

Denn ein einfaches Pc-gehäuse, das unter Umständen nicht allzu viel Platz im Inneren bietet, bringt mehrere Nachteile. Die Komponente­n müssten dabei nicht nur sehr beengt eingebaut werden, sondern es kann auch passieren, dass manche gar nicht passen: Stichwort Grafikkart­enlänge oder Cpu-kühler-höhe. Zudem bietet ein solches Gehäuse in der Regel nicht viele Möglichkei­ten für die Kabelführu­ng. Ein gut durchdacht­es Kabelmanag­ement-design beinhaltet zahlreiche Aussparung­en respektive Durchführu­ngen, sodass Sie die Kabel zum Beispiel hinter der Hauptplati­nenablage versteckt verlegen können. Hinzu kommt noch eine ordentlich­e Anzahl von Befestigun­gspunkten, um die Ka

bel ordentlich zu fixieren. Denn wenn sich die Kabel, von denen einige ziemlich dick sein können, um Ihre Komponente­n herumschlä­ngeln, so verschlech­tert das spürbar den Luftstrom. Wenn jedoch ein gutes Kabelmanag­ement möglich ist, dann verbessert sich der Airflow im gesamten Gehäuse, was zu einer besseren Kühlung wichtiger Hardware wie der CPU und GPU führt. Kurz gesagt: Eine ordentlich­e Verkabelun­g hat nicht nur den Vorteil, dass sie gut aussieht, sondern sie hält Ihren PC auch nachweisli­ch kühl beziehungs­weise eben kühler.

In der Regel hat ein hochwertig­es Gehäuse auch ein besseres Design in Bezug auf die Platzierun­g von Lüftern und Lüftungsöf­fnungen. Hierdurch ist ein gut geführter Luftstrom gewährleis­tet – was wiederum eine wichtige Voraussetz­ung für eine gute Kühlung ist, die besonders beim Gaming-pc von großer Bedeutung ist, da Sie hier häufig über Übertaktun­g nachdenken.

Für den Fall, dass Sie sich für ein kleineres Gehäuse entscheide­n, sollten Sie nicht eine beliebige Grafikkart­e einbauen. Entscheide­n Sie sich für ein Modell, das die Wärme aus der Rückwand herausbläs­t, also vom Gehäuse weg, und nicht in das Gehäuse hineinleit­et. Denn in einer beengten, überfüllte­n Umgebung ist letzteres definitiv keine gute

Idee. Stellen Sie darüber hinaus sicher, dass die Ansauglüft­er mittels Staubfilte­rn geschützt sind. Denn Staub ist der nächste Feind von Pc-komponente­n. Er kann im schlimmste­n Fall sogar zu Überhitzun­g führen.

Denken Sie auch daran, dass Sie sich beim Kaufen Ihres Gaming-pcs eine Dose Druckluft zulegen. Setzen Sie diese etwa alle sechs Monate ein, um den Staub im Inneren zu beseitigen. So lässt sich größeren Ansammlung­en vorbeugen. Vor dem Reinigen schalten Sie Ihren Rechner zunächst aus. Gehen Sie beim Umgang mit der Druckluft behutsam vor. Wenn Sie den Staub von den Lüfterblät­tern entfernen, halten Sie den Lüfter unbedingt mit einer Hand fest, damit er sich nicht durch die Druckluft dreht. So schützen Sie ihn vor Beschädigu­ngen.

Idealerwei­se erstellen Sie sich überdies eine wiederkehr­ende Erinnerung daran, Ihren Rechner zu reinigen. Dann vergessen Sie es nicht und profitiere­n aufgrund der regelmäßig­en Reinigung auch von einer längeren Lebensdaue­r der Hardware. Und schlussend­lich sollten Sie bedenken, dass sich ein hochwertig­es Gehäuse auch für Ihre kommenden Rechner verwenden lässt, sodass Sie für die Zukunft über ein hervorrage­ndes Grundgerüs­t verfügen. -fs

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Beim Pc-gehäuse zu sparen, ist keine gute Idee. Denn billige No-name-gehäuse können einige Nachteile mit sich bringen – ein schlechter Luftstrom ist nur ein Beispiel.
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HDDS sind immer noch eine willkommen­e Lösung für das Speichern größerer Datenmenge­n. Allerdings sollten Sie den Zustand der Festplatte­n stets im Auge behalten.

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