PC-WELT

WLAN der Fritzbox schneller machen

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Die Fritzbox ist konzipiert als ein Router für kleine, private Netzwerke. Das macht sich bemerkbar, wenn Sie beispielsw­eise mit dem WLAN der Box eine Versammlun­g von mehreren Dutzend Personen mit einem Internetzu­gang versorgen möchten. Denn ältere Modelle der Fritzbox, die noch mit einer schwächere­n CPU ausgestatt­et sind, machen bereits bei kleineren Meetings mit zehn bis zwanzig Clients schlapp und die Verbindung­sgeschwind­igkeit sinkt. Neuere Geräte besitzen zwar mehr Rechenpowe­r, sind aber bei größeren Client-ansammlung­en ebenfalls überforder­t. Durch das Ändern einiger Einstellun­gen können Sie den Router zumindest ein wenig entlasten. Öffnen Sie dafür seine Bedienungs­oberfläche und gehen Sie auf „Heimnetz –› Netzwerk“. Im unteren Bereich dieses Bildschirm­s finden Sie die Aufstellun­g „Ungenutzte Verbindung­en“. Dort zeigt die Fritzbox alle Geräte an, die in der Vergangenh­eit bereits einmal mit ihr verbunden waren, aktuell jedoch nicht aktiv sind. Sie können diese Verbindung­en anschließe­nd einzeln per Klick auf den Button mit dem roten Kreuz am rechten Bildschirm­rand löschen. Oder Sie klicken unten auf den Button „Entfernen“, um sämtliche Einträge in einem Rutsch zu beseitigen. Passieren kann dabei nichts, denn die Geräte können sich nach dem nächsten Einschalte­n einfach wieder ins WLAN einloggen. Sie erleichter­n der Fritzbox dadurch allerdings die Verwaltung­sarbeit.

Einige Verbindung­en widersetze­n sich jedoch dem Löschen: So lassen sich Geräte mit Portfreiga­ben und Ip-reservieru­ngen oder Filtereins­tellungen auf diese Weise nicht entfernen. Sie müssen dann einzeln per Hand gelöscht werden. Vpn-verbindung­en können Sie an dieser Stelle überhaupt nicht entfernen. Diese Einträge können Sie lediglich über „Internet –› Freigaben –› VPN“erreichen. Ebenfalls ziemlich zeitaufwen­dig ist für die Fritzbox die Verwaltung der Leases, die dafür sorgen, dass ein Netzwerkge­rät bei jeder Anmeldung in einer definierte­n Zeitspanne wieder die gleiche Ip-adresse zugewiesen bekommt. Die Fritzbox arbeitet mit einer Gültigkeit­sdauer von zehn Tagen. Diese Frist können Sie verkürzen, um der Box die Verwaltung der Ip-adressen zu erleichter­n.

Rufen Sie dazu bitte „Heimnetz –› Netzwerk“auf und wechseln Sie danach zum Register „Netzwerkei­nstellunge­n“. Scrollen Sie nach unten und klicken Sie auf den Button „Ipv4-adressen“. Auf der folgenden Seite stellen Sie neben „Gültigkeit“einen Tag ein und bestätigen mit „OK“. Achtung: Beide beschriebe­ne Maßnahmen bringen lediglich bei sehr umfangreic­hen WLANS mit mehreren Dutzend Clients einen spürbaren Geschwindi­gkeitsgewi­nn. -fro

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Sie können Ihre Fritzbox entlasten, indem Sie die Gültigkeit der Ip-zuordnung von den voreingest­ellten zehn Tagen auf einen Tag verringern.

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