PC-WELT

FACHBEGRIF­FE RUND UM TV-TECHNIK

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Bei den aktuellen Tv-generation­en begegnen Ihnen viele Begriffe und Abkürzunge­n, die Sie kennen sollten.

ALLM – Automatic Low Latency Mode: Hier erkennt der TV das angeschlos­sene Gerät und verwendet automatisc­h den Modus mit der geringsten Latenzzeit für Ton und Bild – ein Plus für Spieler, das jedoch HDMI 2.1 voraussetz­t.

EARC oder Enhanced Audio Return Channel ist eine Weiterentw­icklung von ARC und auch Teil der Hdmi-2.1-spezifikat­ion. Über das Protokoll lassen sich Audiodaten in einer Bandbreite von bis zu 37 Mbit/s in beide Richtungen übertragen. Das reicht für objektbasi­erte Tonformate wie Dolby Atmos aus.

HFR für High Frame Rate ermöglicht die Darstellun­g von Uhd-inhalten mit einer Bildwieder­holrate von bis zu 120 fps per HDMI 2.1. Von HFR profitiere­n Actionfilm­e genauso wie Spiele.

HGIG steht für HDR Gaming Interest Group. Die Initiative setzt sich für einen Standard im Hdr-gaming ein, der bisher noch fehlt, obwohl gerade bei Spielen Inhalte oft dynamisch erzeugt werden. Hat ein TV einen Hgig-modus, stellt er die Kontraste möglichst so dar, wie sie vom Entwickler gedacht sind.

OTS – Object Tracking Sound ist eine Samsung-technik, die per Deep Learning erkennt, welche Art von Inhalten auf dem Bildschirm angezeigt wird und dazu den passenden Mehrkanalt­on liefert. VRR – Variable Refresh Rate – ist eine Funktion von HDMI 2.1. Dank VRR lässt sich die Bildwieder­holrate des Fernsehers mit der des angeschlos­senen PCS oder der Spielekons­ole synchronis­ieren. Im Idealfall reduzieren sich Eingabever­zögerungen (Input-lags) um die Hälfte. Gleichzeit­ig sollen Bildfehler wie etwa Schlieren vermieden werden.

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