Bunt gemischt
Entwicklungen bei Microsoft, It-beratung für Senioren, Rufnummerportierung günstiger – und mehr
AMD
Der Us-chip-hersteller AMD steigerte seinen Umsatz im ersten Quartal um rund 40 Prozent auf fast 1,8 Milliarden Dollar (Quelle: AMD).
Rocket Internet
Die Beteiligungen des Investors an Start-up-unternehmen verloren im gleichen Zeitraum mehr als 160 Millionen Euro (Quelle: Rocket Internet).
Viel günstiger als Original-airpods
Während die kabellosen Kopfhörer von Apple rund 140 Euro kosten, gibt es das No-name-pendant vom Versender Pearl für knapp 30 Euro. Die Ohrhörer mit True-wireless-technik arbeiten mit stromsparendem Bluetooth 5 und sollen bis zu fünfeinhalb Stunden mit einer Akkuladung laufen. Das Aufladen erfolgt wie bei den Airpods von Apple im Powerbank-ladeetui; nach der Entnahme aus der Box koppeln sie sich mit dem Smartphone wieder automatisch. Zum Telefonieren steckt in jedem Ohrhörer ein Mikrofon.
It-telefonberatung speziell für Senioren
Der Mobilfunkprovider Mobilcom-debitel berät ab sofort Senioren telefonisch zu den Themen Smartphone, Digitalisierung und Technik. Das Unternehmen verspricht eine besonders verständliche Wortwahl und will auch aus der Ferne bei Problemen helfen oder Serviceleistungen durchführen und vermitteln können. Der Service ist Teil der Senioren-initiative „Digital dabei!“, die Beratung ist jenseits der normalen Telefongebühren gratis. Die Hotline (040-51306-666) ist von Montag bis Freitag zwischen 11 und 16 Uhr erreichbar.
Bisher hatte Microsoft mit seinen Betriebssystemvarianten für Mobilgeräte wenig Glück: Die Windows-versionen Mobile, Phone sowie RT sind längst Geschichte, Geräte mit Windows 10 S muss man fast suchen. Als das Unternehmen im Herbst des letzten Jahres die neue Variante Windows 10X (für „expression“) vorstellte, legte es den Anwendungsfokus auf Geräte zum Falten beziehungsweise solche mit zwei Bildschirmen. Auch das hat Microsoft wieder geändert und begründet den Schwenk mit den Einschränkungen durch die weltweite Corona-pandemie. Nun will man Windows 10X erst einmal für gewöhnliche Hardware mit einem Bildschirm weiterentwickeln. Das System unterscheidet sich von der normalen Variante des Betriebssystems durch ein modernes Design und eine einfachere Bedienung, aber auch in technischer Hinsicht. Neben UWP-APPS (Universal Windows Platform) laufen auf Windows 10X auch die bisherigen Desktop-anwendungen. Allerdings werden sie anders als in früheren Arm-versionen nicht emuliert, vielmehr kommt nun eine Cloudbasierte Virtualisierung zum Einsatz. Wann und in welcher Form Windows 10X erscheint, ist weiter offen. Das ebenfalls von Microsoft im Herbst präsentierte Dual-screen-gerät Surface Neo verschiebt sich jedenfalls voraussichtlich auf das Jahr 2021.
Fertiggestellt dagegen hat Microsoft das einzige große Funktions-update dieses Jahres für Windows 10. Die Verteilung des neuen „Windows 10 Mai 2020 Update“über die Windows-interne Update-funktion soll Ende Mai sukzessive beginnen.
Über Microsofts „Windows 10 Upgrade Assistant“(www.pcwelt.de/win10iso) lässt sich die Aktualisierung auf die neue Windowsversion mit der Bezeichnung 2004 gegebenenfalls erzwingen. Separate 32-Bit-versionen gibt es übrigens nicht mehr.