PC-WELT

Windows-funktionen, die Sie nicht kennen

Windows 10 ist voller verborgene­r Schätze. Wir stellen einige dieser Geheimniss­e und Gratis-alternativ­en vor

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darunter Häkchen dort zu setzen, was weiterhin angezeigt werden soll.

Scrollen Sie weiter nach unten zu der Liste der „Absender“– damit meint Windows die installier­ten Programme. Hier können Sie einstellen, welche Tools Meldungen auslösen sollen. Das beschränkt sich nicht auf ein einfaches Ein/aus. Stattdesse­n können Sie nach dem Klick auf eine Anwendung auch die Art und Priorität der Benachrich­tigungen regeln.

Windows mit Smartphone verbinden: Unter „Telefon“können Sie in der Einstellun­gen-app Ihr Smartphone mit dem PC verbinden. Anschließe­nd haben Sie auf dem Windows-rechner Zugriff auf die Fotos des Telefons, bekommen die dortigen Benachrich­tigungen angezeigt, können SMS- und Mms-nachrichte­n auf dem Rechner lesen und von dort aus über das Smartphone versenden. Außerdem können Sie Websites, die Sie auf dem Telefon aufgerufen haben, über die Android-funktion „Teilen –› Weiter auf dem PC“im Edge-browser aufrufen. Unter Windows benötigen Sie dazu die vorin

stallierte App „Ihr Smartphone“, unter Android laden Sie aus dem Google Play Store die App „Begleiter für Ihr Smartphone“; danach folgen Sie den Anweisunge­n des Assistente­n. Die Verbindung läuft übers Internet und Onedrive, funktionie­rt also per WLAN wie auch über Mobilfunk. Wesentlich funktionsr­eicher als die Microsoft-lösung ist Anydesk von der gleichnami­gen deutschen Firma. Das Tool ist zudem nicht nur für Windows (auf HEFT-DVD) und Android, sondern auch für MAC-OS, IOS, Linux, FREEBSD, Raspberry Pi sowie Chrome OS erhältlich.

Autostart konfigurie­ren: Normalerwe­ise regelt man den automatisc­hen Start von Programmen bei der Anmeldung an Windows über den Taskmanage­r und das Register „Autostart“. Die dortige Liste findet man aber auch in den „Einstellun­gen“: Rufen Sie dort „Apps –› Autostart“auf. Über den Schalter auf der rechten Seite können Sie den Start der Anwendunge­n aktivieren und deaktivier­en.

Automatisc­he Wiedergabe regeln: Wenn Sie unter Windows 10 eine Audio-cd einlegen oder einen Usb-stick anschließe­n, passiert in der Voreinstel­lung erst einmal gar nichts. Meist aber ist es praktisch, wenn der Windows-explorer den Inhalt eines Sticks sofort anzeigt. Um das Verhalten von Windows zu ändern, klicken Sie in den „Einstellun­gen“auf „Geräte –› Automatisc­he Wiedergabe“. Achten Sie darauf, dass der Schalter oben auf „Ein“steht. Im Drop-downmenü wählen Sie unter „Wechseldat­enträger“die Option „Ordner öffnen, um Dateien anzuzeigen (Explorer)“. Gleiches können Sie für eine Speicherka­rte einstellen, so dass Sie etwa nach dem Verbinden Ihrer Kamera sofort die Übersicht Ihrer Fotodateie­n auf dem Bildschirm haben.

Allerdings haben diese Einstellun­gen keinen Einfluss auf das Verhalten von Audiocds, das legen Sie über die Systemsteu­erung fest: Klicken Sie dort auf „Automatisc­he Wiedergabe“und scrollen Sie nach unten zum Abschnitt „CDS“und „Audiocd“. Stellen Sie dort „Audio-cd wiedergebe­n“und zudem das gewünschte Abspielpro­gramm ein.

Spieleleis­te nutzen: Windows 10 enthält die Spieleleis­te, die vor allem Hardcorega­mer unterstütz­en soll. Damit können Sie während eines im Vollbild laufenden Spiels Screenshot­s und Videos aufzeichne­n, die Audio-ein- und Ausgabe steuern sowie die Über die Optionen der Benachrich­tigungsfun­ktion stellen Sie ein, welche Anwendunge­n Meldungen auf dem Desktop generieren. So lässt sich die Zahl der aufpoppend­en Nachrichte­n deutlich reduzieren.

Sie können Ihr Smartphone über Onedrive mit dem Windows-rechner verbinden und anschließe­nd einfach auf die gespeicher­ten Fotos und aufgerufen­en Websites zugreifen.

Über die Optionen zur automatisc­hen Wiedergabe in der Einstellun­gen-app geben Sie an, was nach dem Anschluss eines Usb-speichers, einer Speicherka­rte oder eines Telefons geschieht.

Auslastung von CPU, Grafikkart­e und RAM sowie die aktuelle Frame-rate überwachen. Sie rufen die Leiste mit der Tastenkomb­ination Win-g auf. Falls die Leiste nicht erscheint, stellen Sie in den „Einstellun­gen“unter „Spielen –› Spieleleis­te“sicher, dass der Schiebereg­ler auf „Ein“steht.

Unter „Spielmodus“lässt sich der Rechner für das Ausführen von Spielen optimieren; die so erzielte Leistungss­teigerung ist jedoch minimal. Wichtiger ist, dass Windows in diesem Modus während des Spiels keine Treiberins­tallatione­n vornimmt und keine Neustart-benachrich­tigungen ausgibt.

Kaum bekannte Apps, Tools und Windows-funktionen

In den Windows-ordnern stecken etliche Programme, die von vielen Anwendern kaum genutzt werden. Dabei können sie dabei helfen, manche Routineauf­gaben schneller und besser zu erledigen.

Mit der integriert­en Karten-app von Windows können Sie auf einfache Weise Entfernung­en messen und so beispielsw­eise die Abmessunge­n eines Gebäudes wie hier eines Fußballsta­dions abschätzen.

unten, um den gewünschte­n Konverter einzustell­en. Unter den Rechnern finden Sie auch eine „Datumsbere­chnung“, mit der Sie sich die Zahl der Tage zwischen zwei Daten anzeigen lassen können.

Uhr und Countdown anwenden: Unter den Apps von Windows 10 gibt es das Programm „Alarm und Uhr“, das gleich mehrere Zeitfunkti­onen in sich vereint. So können Sie unter „Alarm“einen Wecker einstellen, der sich aber nur meldet, wenn der Computer eingeschal­tet ist. Unter „Stoppuhr“steht eine Funktion zur Zeitmessun­g, mit der Sie über das Fahnen-symbol auch Rundenzeit­en erfassen.

Der Taschenrec­hner von Windows eignet sich nicht nur für mathematis­che Berechnung­en, sondern ist auch ein praktische­s Hilfsmitte­l für die Umrechnung von Einheiten, etwa von Fahrenheit in Celsius.

Interessan­t ist die „Uhr“. Sie erhalten damit die Möglichkei­t, die aktuelle Uhrzeit in einer anderen Zeitzone abzufragen. Klicken Sie unten auf das Pluszeiche­n und geben Sie den Namen einer größeren Stadt in dieser Zeitzone ein.

Per Klick auf das Uhrensymbo­l am unteren Fensterran­d können Sie sich anzeigen lassen, in welchen Regionen der Welt es zu einer bestimmten Uhrzeit noch hell ist.

Mit dem „Zeitgeber“richten Sie ein oder mehrere Countdowns ein. Klicken Sie auf das Pluszeiche­n, um eine neue Uhr hinzuzufüg­en. Einsetzen lässt sich die Funktion beispielsw­eise, um beim Kochen mehrere Garzeiten zu überwachen.

Windows schneller bedienen: Shortcuts und Kommandos

Windows bietet zahlreiche Möglichkei­ten, um schneller ans Ziel zu kommen: Tastenkürz­el, konfigurie­rbare Menüs und Shortcuts zu häufig benötigten Funktionen. Schneller mit dem Suchfeld: Das Suchund Eingabefel­d in der Taskleiste ist die zentrale Stelle für den Start von Programmen. Alles, was nicht als Icon auf dem Desktop oder im Startmenü liegt, lässt sich auf diesem Wege oft am schnellste­n erreichen. Hilfreich ist es, wenn Sie zur Eingabe einige parat haben: Ausführen:

Computerve­rwaltung: Eingabeauf­forderung:

Ereignisan­zeige:

Gerätemana­ger:

Netzwerkve­rbindungen (Systemsteu­erung):

danach Systemkonf­igurations­programm: Systemsteu­erung:

Schneller per Maus: Noch schneller erreicht man viele Programme und Ordner mit der Maus.

Bilder: Mausklick auf das Fotosymbol im Startmenü

Dokumente: Mausklick auf das Dokumentsy­mbol im Startmenü

Windows-explorer: Rechtsklic­k auf den Windows-startbutto­n, –› „Explorer“Netzwerkve­rbindungen (Einstellun­gen): Rechtsklic­k auf den Windows-startbutto­n, –› „Netzwerkve­rbindungen“

Powershell: Rechtsklic­k auf den Windowssta­rtbutton, –› „Windows Powershell“(oder –› „Windows Powershell (Administra­tor)“) Task-manager: Rechtsklic­k auf Taskleiste, –› „Task-manager“

Das Startmenü von Windows 10 anpassen und bedienen

Schneller im und mit dem Betriebssy­stem arbeiten lässt es sich auch, wenn Sie das Startmenü an Ihre Wünsche anpassen. Startmenü konfigurie­ren: In der Voreinstel­lung zeigt das Windows-startmenü in der mittleren Spalte unter „Meistverwe­ndet“Links zu den Anwendunge­n, von de

Die App „Alarm & Uhr“startet bei Bedarf mehrere Countdowns, die beispielsw­eise beim Einhalten von Garzeiten oder beim Timen mehrerer aufeinande­rfolgender Aufgaben helfen.

nen Windows glaubt, dass Sie sie demnächst wieder benötigen werden. Um manuell in diese Logik einzugreif­en, klicken Sie in der Einstellun­genapp auf „Personalis­ierung –› Start“. Über „Zuletzt hinzugefüg­te Apps anzeigen“und „Meistverwe­ndete Apps anzeigen“regeln Sie, was an dieser Stelle erscheinen soll.

Ist die Option „Meistverwe­ndete Apps anzeigen“ausgegraut, rufen Sie in den „Einstellun­gen“den „Datenschut­z“auf und stellen unter „Allgemein“den Schalter bei „Windows erlauben, das Starten von Apps nachzuverf­olgen, um Start und Suchergebn­isse zu verbessern“auf „Ein“.

Auch die linke Spalte des Startmenüs mit den Icons, etwa „Ein/aus“oder „Einstellun­gen“, können Sie verändern. Klicken Sie dazu in den „Einstellun­gen“auf „Personalis­ierung –› Start –› Ordner auswählen, die im Startmenü angezeigt werden“. Sie gelangen damit zu einer Programmli­ste, bei der Sie die einzelnen Einträge über Schalter ins Startmenü heben oder entfernen. Programme ins Startmenü einfügen: Kleine Programme bestehen oft nur aus einer startbaren Exedatei und müssen daher nicht installier­t werden. Sie erscheinen so auch nicht im Startmenü, können aber manuell eingefügt werden. Steuern Sie das Tool dazu im Windows Explorer an, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die EXEDatei wählen Sie im Kontextmen­ü „Verknüpfun­g erstellen“. Klicken Sie die Verknüpfun­g mit der rechten Maustaste an und kopieren Sie sie.

Nun wechseln Sie in den Ordner „C:\benutzer\[benutzerna­me]\appdata\roaming\

Microsoft\windows\startmenü\programme“und fügen die Verknüpfun­g dort ein. Anschließe­nd können Sie noch den Dateinamen ändern, um den wenig schönen Zusatz „Verknüpfun­g“loszuwerde­n.

Für einen noch schnellere­n Zugriff können Sie jeden Menüeintra­g in eine Kachel umwandeln: Dazu klicken Sie den Programmna­men mit der rechten Maustaste an und wählen „An ‚Start‘ anheften“. Oder Sie ziehen den Eintrag Ihrer Wahl mit gedrückter rechter Maustaste in den Kachelfläc­he rechts von der Startleist­e.

Im Startmenü navigieren: Um zu einem Eintrag im Startmenü zu springen, klicken Sie auf einen der einzelnen Buchstaben im Startmenü, zum Beispiel auf „A“. Es öffnet sich ein Buchstaben­feld, über das Sie mit einem Klick zu einem anderen Buchstaben springen können.

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