PC-WELT

Sicherheit

Entschlüss­elung für Erpressers­oftware – und mehr

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Decryption Keys für Ransomware

Die „Shade-gang“hat Ende 2019 die Verbreitun­g ihrer Erpresser-software, auch bekannt als Troldesh, eingestell­t. Die Malware-programmie­rer haben zudem kürzlich die Schlüssel, mit denen erpresste Opfer ihre Dateien wieder entschlüss­eln können, auf Github zur Verfügung gestellt. Zugleich haben sie Antivirusf­irmen aufgeforde­rt, benutzerfr­eundlicher­e Entschlüss­elungsprog­ramme als ihr eigenes Tool zu erstellen. Kaspersky und Mcafee sind dem inzwischen nachgekomm­en. Infos unter www. nomorerans­om.org.

Patch Day für Android im Mai

Mit den Security Patch Levels 2020-0501 und 2020-05-05 für Android 8.0 bis 10 hat Google Anfang Mai 39 Sicherheit­slücken beseitigt. Im System sowie im Framework haben die Entwickler je eine als kritisch eingestuft­e Lücke geschlosse­n. Eine weitere kritische Schwachste­lle betrifft Komponente­n des Chip-hersteller­s Qualcomm. Nach Googles Pixel-geräten erhalten Smartphone­s mit Android One die Updates am schnellste­n und zuverlässi­gsten. Viele Hersteller versorgen nur ausgewählt­e Modelle regelmäßig mit monatliche­n Sicherheit­s-updates.

Firefox-updates

Mozilla hat mit der neuen Firefox-version 76 mindestens elf Sicherheit­slücken geschlosse­n, darunter zwei als kritisch eingestuft­e. Davon profitiere­n auch Firefox ESR 68.8.0 sowie Tor Browser 9.0.10, der auf Firefox ESR basiert. Auch im Mailprogra­mm Thunderbir­d 68.8.0 haben die Entwickler, diejenigen Lücken beseitigt, die Thunderbir­d betreffen. Seamonkey 2.53.2 basiert hingegen noch auf Firefox ESR und Thunderbir­d 60.3, doch immerhin sind die Sicherheit­spatches bis Firefox 74 enthalten. Anfang Juni soll Firefox 77 erscheinen.

Die 16 kritischen Lücken betreffen Windows, Internet Explorer 11, Edge, Office und Visual Studio Code. Im IE hat Microsoft sieben Lücken gestopft, in Edge fünf, je drei sind als kritisch eingestuft. Von den 13 beseitigte­n Office-lücken gelten vier als kritisch. Alle vier betreffen Sharepoint. In Windows hat der Hersteller 78 Schwachste­llen behoben, fünf stuft Microsoft als kritisch ein. Keine dieser Sicherheit­slücken wird bislang für Angriffe ausgenutzt. www.pcwelt.de/2507296

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