Amazon Eero
Wlan-mesh-system
Das Mesh-set besteht aus drei weißen Stationen, die sich dank der geringen Größe überall zu Hause unauffällig aufstellen lassen. Jede Box besitzt zwei Gigabit-lanports und eine Typ-c-buchse für das Netzteil. Eine Station kommt per mitgeliefertem Lan-kabel an den Modemrouter und bildet mit den anderen per WLAN-AC das Meshsystem. Es lässt sich nur per App einrichten, was schnell und problemlos funktioniert. Allerdings müssen Sie dafür ein Konto erstellen sowie E-mail-adresse und Handynummer hinterlegen, an die eine Verifikations-pin geschickt wird. Standardmäßig arbeitet Eero in einem eigenen Ip-adressbereich, in der App versteckt sich aber ein Bridge-modus, mit dem das Mesh-system Ip-adressen vom Heimnetzrouter übernimmt. Die App bietet Basisfunktionen wie Gästezugang und Portweiterleitung, außerdem lassen sich Wlan-zeitpläne für den Zugriff einzelner Clients einrichten. Weitergehende Schutzfunktionen wie Webseitenfilter bietet Amazon in Deutschland nicht an. Auch mit IPTV kann Eero nicht umgehen. Im Test macht sich bemerkbar, dass das Mesh nur mit zwei parallelen Datenströmen arbeitet: Es ist etwas schneller als Google Wi-fi, aber kaum besser als eine Kombination aus Fritzbox 7590 und Fritzrepeater 1200. Allerdings liegt seine Transferrate deutlich hinter Triband-systemen wie Orbi RBK23, die kaum teurer sind. Fazit: Das Mesh-system von Amazon ist leicht einzurichten und für die meisten Heimnetze ausreichend schnell. Das unauffällige und kompakte Design macht es deshalb zu einer Alternative für Steckdosenrepeater oder wuchtigere Mesh-geräte.