Mit Whatsapp gratis telefonieren
Über Videoanrufe zwischen zwei Gesprächspartnern hinaus bietet Whatsapp Ihnen die Möglichkeit, einfach und schnell eine Videokonferenz mit mehreren Personen abzuhalten. Bis zu vier Nutzer dürfen teilnehmen.
Einen schnellen Voicecall mit Ihrem gewünschten Gesprächspartner starten Sie mit einem Fingerzeig auf das Telefonhörersymbol im Chat. Whatsapp verwendet für Telefonate die Internetverbindung Ihres Smartphones und nicht die Sprachminuten Ihres Mobilfunkvertrags. Die Anrufe sind damit bis auf das Datenvolumen bei Ihrem Netzbetreiber kostenlos – auch wenn sich der Angerufene im Ausland befindet. Sie können somit je nach Aufenthaltsort einiges sparen. Rund 1 MB Datenvolumen fällt pro Minute an – das ist moderat. Einziger Wermutstropfen, wenn Sie keine Handy-flatrate haben: Viele Provider rechnen nicht Byte-genau ab, sondern runden etwa auf 100 KB auf. Zum Telefonieren wählen Sie einen Kontakt aus und tippen auf das Telefonsymbol oben rechts.
Anrufer: Anhand des Kontaktfotos sowie des größeren, abgedunkelten Profilfotos weiter unten erkennen Sie sogleich, wer Sie anruft.
Stummschalten: Stört Sie das Klingeln, tippen Sie einmal auf die Leiser-taste am Smartphone. Damit schalten Sie das Anrufsignal lautlos.
Anruf abweisen: Möchten Sie gerade nicht sprechen, setzen Sie ganz einfach den Finger auf das rote Telefonsymbol und wischen anschließend nach oben. Der Anrufer wird abgewiesen und hört einen Besetztton.
Nicht reagieren: Wenn Sie auf den eingehenden Anruf nicht reagieren, klingelt Ihr Smartphone so lange, bis der Anrufer den Ruf durch Antippen der roten Hörertaste beendet oder wartet, bis Whatsapp nach einer Zeit automatisch abbricht.
Nachricht senden: Können Sie den Anruf gerade nicht entgegennehmen und möchten Sie dem Anrufer eine Nachricht zukommen lassen, setzen Sie den Finger auf das Chatsymbol und wischen nach oben.
Rangehen: Möchten Sie das Whatsapp-gespräch annehmen, setzen Sie den Finger auf den grünen Telefon-button und wischen Sie daraufhin nach oben.
Immer mehr Telefonieanbieter stellen ihre Anschlüsse auf ALL-IP um, sodass auch Telefongespräche über das Internet abgewickelt werden. Zusätzlich dazu lassen sich in der Fritzbox weitere, unabhängige Voip-anbieter einrichten, um über deren Rufnummern zu telefonieren. Auf diese Weise sind Sie dann ebenso im Home-office unter der Büronummer erreichbar und führen ausgehende Gespräche gleichfalls über die Büronummer. Darüber hinaus ist eine Voip-nummer interessant für Benutzer, die regelmäßig Auslandsgespräche führen, weil Voip-services im Allgemeinen wesentlich günstiger sind. Da die Fritzbox bestens für
Voip-services: Die Fritzbox unterstützt schon seit Jahren die als VOIP bezeichnete Internettelefonie. die Internettelefonie gerüstet ist, stellt die Einrichtung eines Voip-anbieters keine Herausforderung dar.
Wechseln Sie in der Konfigurationsmaske zu „Telefonie –› Eigene Rufnummern“. Im Register „Rufnummern“klicken Sie auf „Neue Rufnummer“. Wählen Sie danach bei „Telefonie-anbieter“Ihren Voip-service aus, etwa „sipgate“, und geben Sie nun die geforderten Daten – Rufnummer, Benutzername und Kennwort – an. Nach zwei Klicks auf „Weiter“wird die Verbindung überprüft und gespeichert. Im Folgenden müssen Sie die neue Rufnummer noch den gewünschten Geräten zuweisen.
Die Möglichkeit, über beliebige Voip-anbieter zu telefonieren, ist nicht die einzige Option, mit deren Hilfe Sie Geld sparen und flexibel sein können. Denn die Fritzbox unterstützt ebenfalls das Callthrough-verfahren, also die Möglichkeit, von unterwegs aus Ihren Router anzurufen, der das Gespräch dann weitervermittelt. In der Praxis funktioniert das wie folgt: Sie sind unterwegs oder im Home-office und möchten von Ihrem Smartphone aus einen Geschäftspartner in Italien anrufen. Sie können nunmehr direkt ein Gespräch ins Ausland aufbauen oder Sie rufen Ihre Fritzbox zu Hause an, die das Gespräch daraufhin kostengünstig über das Internet oder eine günstige Festnetzverbindung an den Anschluss im Ausland weiterleitet.
Um diese Funktion einzurichten, wechseln Sie in der Konfigurationsmaske zu „Telefonie –› Rufbehandlung –› Callthrough“. Schalten
Sie die Funktion per Klick auf „Callthrough aktivieren“ein. Wählen Sie dann „Rufnummer ankommend“und „Rufnummer ausgehend“aus der Liste der bereits eingerichteten Rufnummern aus. Legen Sie eine vierstellige PIN fest und geben Sie nach einem Klick auf „Nur Anrufe von folgenden Rufnummern annehmen“an, von welchen Nummern Callthrough-anfragen akzeptiert werden. Nach einem Klick auf „Übernehmen“und der Bestätigung der Sicherheitsabfrage ist die Funktion aktiv.
Rufen Sie anschließend von Ihrem Mobiltelefon die Nummer an, die Sie bei „Rufnummer ankommend“angegeben haben. Sobald Sie den Signalton hören, tippen Sie Ihre PIN ein. Drücken Sie als Nächstes die Taste 0, warten Sie, bis das Freizeichen zu hören ist, und geben Sie danach die gewünschte Zielrufnummer ein, um das Gespräch über die Fritzbox aufzubauen.
Zoom ist ein webbasierter Videomeeting-dienst für verschlüsselte Videokonferenzen, also sozusagen die Profi-ausgabe von Skype. Der Dienst streamt Ihr Videobild inklusive Ton zu den Teilnehmern, bietet zudem ein Whiteboard für interaktive Notizen und erlaubt es den Teilnehmern, ihren Bildschirm zur gemeinsamen Nutzung freizugeben. Die Teilnehmer Ihrer Videomeetings benötigen weder eine spezielle Software noch ein Zoom-konto oder ein kostenpflichtiges Abonnement, um Konferenzen beizutreten. Es genügt, ganz einfach den vom Moderator verschickten Besprechungs-link anzuklicken und den Konferenzplayer zu starten, und schon sind Sie im Meeting drin. Gut: Mit dem kostenlosen Basiskonto bei Zoom lassen sich Videochats und -konferenzen bis zu einer Maximallänge von 40 Minuten abhalten. Für längere Meetings benötigen Sie als Moderator ein
Abonnement ab 14 Euro monatlich. Zum Loslegen rufen Sie zuerst die Zoom-homepage www.zoom.us im Browser auf. Geben Sie in das Eingabefeld vor „Sign up free“Ihre Mailadresse ein, und klicken Sie auf den orangenen Button.
Per Mail bekommen Sie einen Bestätigungs-link, den Sie anklicken. Durch die Eingabe Ihres Namens und Ihrer Mailadresse erstellen Sie ein Gratis-konto. Anschließend senden Sie Ihren Kollegen eine Einladung zu Zoom. Am Ende der Anmeldung wird Ihnen dann eine Meeting-url angezeigt, die Sie sich notieren. Gehen Sie auf „Meeting jetzt starten“. Nachfolgend beginnt der Download der ZoomClient-software. Speichern Sie die Datei, starten Sie das Programm mit einem Doppelklick im Explorer und warten Sie, bis das Programm gestartet ist. Sie kommen nun zur Moderatorenkonsole, in der Sie Ihre Meetings steuern.
Tippen Sie in der Chatübersicht von Whatsapp auf den ersten Kontakt, den Sie anrufen möchten, und gehen Sie als Nächstes auf das Videokamerasymbol. Alternativ wechseln Sie zum Reiter „Anrufe“und tippen dort unten rechts auf das grüne Symbol und im Anschluss daran auf das Kamerasymbol hinter dem gewünschten Namen.
Weitere Möglichkeit: Berühren Sie im Chat oben hinter dem Kontaktnamen das Kamerasymbol.
Warten Sie, bis Ihr Gegenüber den Videoanruf angenommen hat. Den nächsten Teilnehmer für die Gruppenkonferenz laden Sie mit dem Plus-symbol oben rechts in der Ecke ein. Tippen Sie in der Namensliste auf den gewünschten Kontakt. Nimmt dieser den Anruf an, teilt Whatsapp das Display in drei Bereiche. Nochmaliges Antippen des Plus-buttons lädt einen weiteren Kontakt in die Konferenz ein.
Mit der auf dem iphone, ipad, imac und Macbook vorinstallierten Facetime-app führen Sie im Home-office Videotelefonate, Sprachanrufe und Konferenzen übers Internet. Anrufen und konferieren können Sie mit Personen, die selbst ein iphone, ipad oder einen Mac verwenden. Bis auf das anfallende Datenvolumen ist Facetime kostenfrei. Facetime-anrufe erscheinen wie herkömmliche Gespräche in der Anrufliste und lassen sich aus der Kontakte-app und den verpassten Anrufen starten.
Facetime aktivieren
Öffnen Sie die Einstellungen-app und wählen Sie „Facetime“aus. Stellen Sie sicher, dass der Schieber neben „Facetime“aktiviert ist.
Videoanruf beginnen
Zum Starten eines Videotelefonats gehen Sie in die Kontakte-app. Suchen Sie als Nächstes den gewünschten Gesprächspartner aus. Tippen Sie rechts neben „Facetime“auf das Kamerasymbol. Mit dem Telefonsymbol starten Sie einen Sprachanruf.
Videokonferenz führen
Per Videokonferenz bilden Sie mit mehreren Teilnehmern eine Gesprächsrunde. Öffnen Sie dazu die Facetime-app und tippen Sie nun rechts oben auf die Plustaste (+). Geben Sie der Reihe nach die Namen, Mailadressen oder Rufnummern der Kontakte ein, mit denen Sie eine Konferenz abhalten möchten.
Facetime vereinfacht die Auswahl von passenden Kontakten, indem es die Personen mit einem geeigneten Gerät blau hervorhebt. Tippen Sie zum Abschluss ganz sseinfach auf den Button „Video“oder „Audio“, je nachdem, ob Sie eine Video- oder eine Sprachkonferenz beginnen möchten.
Automatischer Fokuswechsel
Alle Teilnehmer eines Videogruppenanrufes sind gleichzeitig auf dem Display zu sehen. Bis zu vier Konferenzteilnehmer werden in großen Videofenstern angezeigt, wobei die Facetime-app automatisch jene Personen, die gerade etwas sagen, in den Vordergrund holt. Weitere Teilnehmer einer Konversation erscheinen in Form kleiner Miniaturen und lassen sich durch Antippen des Videobereiches vergrößern.
Kamera umschalten
Durch das Berühren des Kamerasymboles mit den beiden Pfeilen am unteren Rand des Displays schalten Sie auf die rückwärtige Kamera Ihres Mobilgeräts um. Das kann bei der Arbeit im HomeOffice besonders nützlich sein – beispielsweise um den Konferenzteilnehmern Skizzen und andere Dokumente zu zeigen.
Buttons zur Gesprächssteuerung
Auf dem Display sehen Sie während einer Konferenz weitere Symbole für die Gesprächssteuerung: „Stumm“schaltet Ihr Mikrofon vorübergehend aus – das ist praktisch, wenn Sie sich räuspern wollen oder kurz mit jemandem in der Nähe sprechen, ohne die Konferenz zu stören. „Beenden“ist selbsterklärend, den „Effekte“button für Videoeffekte brauchen Sie im Home-office nicht.
Schnappschüsse machen
Aus Gründen der Privatsphäre ist das Anfertigen von Schnappschüssen in Facetime gesperrt. Um Fotos machen zu können, muss deshalb die Option „Facetime Live Photos“in den Einstellungen unter „Facetime“bei allen Teilnehmern aktiviert sein.
Bundeskanzlerin Angela Merkel skypt mit ihren Ministern und Fachleuten – und auch viele Videoschalten in News-formaten basieren aktuell auf Skype: Microsofts geräteübergreifende Videokonferenzlösung bekommt aufgrund des Corona-virus großen Zulauf. Auch Sie können Skype im Home-office für Onlinebesprechungen einsetzen. Verwenden Sie ohnehin Windows 10 oder Office 365, besitzen Sie meist auch ein Microsoft-konto. Damit melden Sie sich bei Skype an, und schon sind Sie kontaktbereit. Ansonsten legen Sie ein Gratis-konto im Skype-begrüßungsfenster an.
Skype gibt‘s als leicht handhabbare App für Windows und macos, jedoch auch für Smartphones und Tablets. Ohne Installation loggen Sie sich beim Webclient von Skype unter web.skype.com ein. Gäste dürfen durch das Übersenden eines Links ohne Anmeldung an Meetings teilnehmen.
Für die Anzeige verfügbarer Gesprächspartner wird Ihr Adressbuch wie bei Whatsapp mit dem Skype-server synchronisiert. Sie sehen dann, wer gerade online ist, und können Einzel- oder
Gruppengespräche führen. Für eine Textnachricht tippen Sie in der Kontaktliste auf den Namen der gewünschten Person. Skype öffnet im Folgenden die Chatansicht, und Sie können Mitteilungen austauschen. Chats sind auch während laufender Videokonferenzen möglich. Auf diese Weise dürfen sämtliche Teilnehmer zwischendurch Anmerkungen in die Runde schicken, ohne den Sprecher damit zu unterbrechen.
Das vergleichsweise komfortable Teilen von Inhalten ist ein Pluspunkt von Skype im Home-office. Während eines Videotelefonats können Sie den Bildschirminhalt Ihres Rechners an Gesprächspartner übermitteln. Per Dateitransfer senden Sie Dokumente an andere Personen. Die Software bündelt die übermittelten Dateien automatisch im Gesprächsverlauf. So kommen Sie hinterher leichter an die richtigen Dokumente heran.
Zu den kostenpflichtigen Extras gehören eine Skype-rufnummer für eingehende Telefonate über das Fest- und Mobilnetz wie auch Skype-to-phone für ausgehende Anrufe ins In- und Ausland.
Für die Kommunikation im Home-office ohne reale Kontakte hat Microsoft mit Teams ein vielseitiges Programm im Angebot. Normalerweise ist die Plattform, die (Video-)chat, Besprechungen, Notizen und Anhänge unter einem Dach vereint, als Teil von Office 365 kostenpflichtig. Um mehr Menschen die Möglichkeit zu geben, aus dem Home-office heraus zu arbeiten, bietet Microsoft die Lizenz für Microsoft Teams ab sofort kostenlos an. Nutzen Sie Teams unterwegs auf Ihrem Windows-, Mac-, IOS- und Android-gerät, um sich mit anderen zu vernetzen oder um externe Teilnehmer in Besprechungen jeder Größe einzubinden.
Besitzer einer Gmail- oder Outlook-adresse laden sich die Freemium-version von Teams über den Link https://products.office. com/de-de/microsoft-teams/ group-chat-software herunter
(inklusive 10 GB für Team-dateien, 2 GB für persönliche
Dateien pro Anwender sowie die Onlineversionen von
Word, Excel, Powerpoint und
Onenote).
Wer größere Gruppen für Teams anmelden mag, kann bei Microsoft eine kostenfreie Lizenz für Office 365 E1 für sechs Monate beantragen. Für Bildungseinrichtungen gibt es auf Antrag die kostenlose Lizenz Office 365 A1.
Egal, wo Sie gerade sind: Mit Google Docs (https://docs.google.com) können Sie Dokumente erstellen, ändern und zusammen mit anderen Nutzern bearbeiten. Der kostenlose Dienst von Google kann für das Erstellen und Bearbeiten von Textdokumenten, Tabellen, Präsentationen oder Fragebögen genutzt werden. Sie melden sich hierzu lediglich mit Ihrem Google-konto an. Im Anschluss daran dürfen Sie Dateien in der Google-cloud teilen und mit Rechten für die Bearbeitung versehen.
Bislang war eine stabile Internetverbindung erforderlich, um Änderungen durchzuführen oder Dokumente anzuschauen. Mit dem Offline-modus für Docs, Sheets und Slides ist es möglich, auch bei schlechter oder fehlender Internetverbindung Zugriff auf die Dokumente zu erhalten. Hierzu müssen die gewünschten Dokumente allerdings in Google Drive per Rechtsklick als „Offline verfügbar“markiert werden. Daraufhin lassen sich die Dokumente auch offline erstellen, editieren und kommentieren. Alle offline durchgeführten Änderungen werden in Google Drive übertragen, sobald wieder eine Internetverbindung zur Verfügung steht. Dafür muss die Funktion aber erst in Google Drive aktiviert werden. Die entsprechende Einstellung finden Sie unter „Einstellungen –› Allgemein –› Google Docs offline verfügbar machen“. Dann erscheint in der oberen rechten Ecke ein Icon mit Häkchen, welches über die Offlineverfügbarkeit eines Dokuments informiert. Wurden keine konkreten Dokumente für die Offlinenutzung ausgewählt, sucht Google die am häufigsten genutzten Dateien selbst aus und stellt diese auch ohne Internetverbindung zur Verfügung.
Die in IOS 13 stark verbesserte Scanfunktion für Dokumente versteckt sich in der Notizen-app. Tippen Sie in der App auf das Symbol unten rechts für eine neue Notiz. Gehen Sie als Nächstes auf das Kamera-icon oberhalb der Tastatur und auf „Dokumente scannen“. Nun startet IOS 13 den Automatik-abfotografiermodus für Papiervorlagen. Halten Sie die iphone-kamera ruhig über ein Blatt Papier. Der Scanner erfasst die Vorlage und löst aus. Jetzt können Sie weitere Seiten scannen. Am Ende gehen Sie auf „Sichern“– und die ausgerichteten Bilder erscheinen anschließend in der Notiz. Erkennt das iphone die Vorlage nicht richtig, so wechseln Sie per
Tipper rechts oben auf „Automatisch“in den manuellen Modus. Zielen Sie auf das Dokument und tippen Sie auf den Auslöser. Über die Anfasser in den Ecken können Sie Korrekturen vornehmen. Ist das Ergebnis okay, tippen Sie einfach auf „Scan behalten“, anderenfalls auf „Wiederholen“.
Durch das Antippen des Teilen-buttons (Rechteck mit Pfeil) in der Notiz lassen sich die eingescannten Seiten sogleich als Pdf-datei per Mail verschicken.
Windows 10 bringt einen Druckertreiber mit, über den Sie aus jeder Anwendung heraus Ihre Dokumente als PDF speichern können. Wenn Sie beispielsweise in Word ein Dokument als PDF ausgeben möchten, rufen Sie mithilfe der Tastenkombination Strg-p einfach den Druckendialog auf und klicken in das Auswahlfeld unter „Drucker“. Hier entscheiden Sie sich für „Microsoft Print to PDF“. Nach einem Klick auf „Drucken“wählen Sie das Zielverzeichnis, vergeben einen Namen für das PDF und bestätigen mit „Speichern“.
Bei Ihnen fehlt der Pdf-drucker? Dann öffnen Sie die „Einstellungen“mit Windows-i und rufen „Geräte“auf. Klicken Sie auf „Drucker oder Scanner hinzufügen“und warten Sie, bis der Link „Der gewünschte Drucker ist nicht aufgelistet“erscheint.
Klicken Sie diesen bitte an und wählen Sie im nächsten Fenster die Option „Lokalen Drucker oder Netzwerkdrucker mit manuellen Einstellungen hinzufügen“. Klicken Sie auf „Weiter“und stellen Sie im folgenden Fenster neben „Vorhandenen Anschluss verwenden“den Eintrag „FILE: (Ausgabe in Datei umleiten)“ein. Nach einem Klick auf „Weiter“gelangen Sie schließlich zu zwei Auswahllisten für Hersteller sowie Modelle. Suchen Sie nun dort zunächst „Microsoft“und markieren Sie im nachfolgenden Schritt in der rechten Liste „Microsoft Print to PDF“. Nach einem Klick auf „Weiter“installieren Sie den Treiber neu. Nach zwei Klicks auf „Weiter“haben Sie darüber hinaus noch die Möglichkeit, den Pdf-treiber gleich als Standarddrucker einzustellen.
Mozilla hat einen äußerst praktischen Service, den nicht alle Nutzer kennen, da er kaum beworben wird. Unter send.firefox.com dürfen Sie schnell und einfach Dateien mit einer Größe von bis zu 1 GB verschicken. Wer sich kostenlos registriert, kann sogar 2,5 GB große Daten verschicken. Die Benutzung ist denkbar simpel: Dateien auswählen oder mittels Drag & Drop in das Browser-fenster ziehen, „Upload“drücken und den Link zum Download an Freunde oder Kollegen schicken. Für das Link-verschicken gibt es keine Option in Firefox, das müssen Sie via Messenger oder Mail selbst erledigen. Interessant sind die Details: So dürfen Sie festlegen, wann sich die Datei auf dem Mozilla-server selbst zerstört. Beispielsweise können
Sie lediglich einen einzigen Download erlauben, danach ist der Link unbrauchbar. Oder maximal 100 Downloads. Alternativ dazu gewähren Sie dem Download nur eine Gültigkeit von fünf Minuten – oder ein paar Tagen. Ebenfalls möglich: Sie schützen den Download mit einem Passwort. Die Datei wird dann übrigens von Mozilla Ende-zu-ende-verschlüsselt, der Schutz greift also schon bei der Übertragung auf den Server.
Alternative Wetransfer: Dateien bis zu 2 GB verschickt der Dienst https://wetransfer.com/ ohne Registrierung kostenfrei, allerdings zeitlich begrenzt. Wer mehr Funktionen braucht, entscheidet sich für eine kostenpflichtige Variante.
Um große Dateien in beliebigen Formaten zu verschicken, öffnen Sie einen Chat mit dem Empfänger und tippen im Anschluss daran im Eingabefeld rechts auf das Büroklammersymbol. Nachdem Sie die Option „Dokumente“ausgewählt haben, hängen Sie die gewünschte Datei an den Whatsapp-chat an. Die maximale Dateigröße liegt dabei unter Apple IOS bei 128 MB, auf Android-systemen bei 100 MB und mit der App für Windows und macos über den Browser bei 64 MB.
Für die Benutzung des Google-kalenders benötigen Sie einen kostenlosen Google-account. Wenn Sie den Kalender auch mobil oder auf dem Tablet verwenden möchten, dann laden Sie die Google-kalender-app im Google Play Store oder im Apple Store herunter. Oben rechts lassen Sie den Google Kalender wahlweise einen Tag in Stunden („Tag“) oder mehrere Tage nebeneinander anzeigen („Woche“, „Monat“, „7 Tage“). Die „Terminübersicht“listet die Termine der nächsten Monate chronologisch auf. Ein kleiner Monatskalender auf der linken Seite fettet Tage mit Terminen und verschafft Ihnen einen Überblick, wenn Sie gerade nicht die Monatsansicht gewählt haben. Dank des Buttons „Heute“gelangen Sie immer schnell zum heutigen Tag zurück. Mittels entsprechender Freigaben erhalten Kollegen Zugriff auf einen Kalender.
Cloudevo: Das Webtool fasst den gesamten freien Speicher der gebuchten Clouddienste in einem Windows-laufwerk zusammen. Sämtliche dort gespeicherte Dateien werden von Cloudevo verschlüsselt, komprimiert, in Fragmente aufgeteilt sowie auf die Cloudspeicher verteilt. Die Originale bleiben dann wie bei Dropbox oder Onedrive auf dem lokalen Rechner erhalten. Die Software ist deshalb in erster Linie eine Verwaltungs- und Backup-lösung, für die Entlastung der Festplatte eignet sie sich allerdings nicht. Info: www.evorim.com/de/cloudevo
Multcloud: Mit dem Webdienst können Sie Dateien direkt von einem Clouddienst zum anderen kopieren oder verschieben, ohne diese erst langwierig herunter- und wieder hochladen zu müssen. Nach der Eingabe der Zugangsdaten erlaubt Ihnen Multcloud das Aufbauen direkter Verbindungen zwischen den Diensten und synchronisiert auch den Datenbestand. Info: www.multcloud.com
Odrive: Auch Odrive ist ein reiner Webservice und hat sich auf die Synchronisation zwischen mehreren Clouds sowie zwischen dem lokalen Computer und der Cloud spezialisiert. Mithilfe eines Addons können Sie Ihre Daten vor dem Hochladen zudem noch verschlüsseln. Info: www.odrive.com
Otixo: Mit diesem Dienst fassen Sie die Clouds von mehr als 30 Anbietern zu einer Supercloud zusammen, die bis zu 250 GB umfassen darf. Eine integrierte, alle Clouddienste umfassende Suche hilft bei der Verwaltung der Dateien. Für die Zusammenarbeit im Team gibt es die Spaces, zu denen Sie andere Personen einladen und in denen Sie gemeinsam an Dokumenten arbeiten können. Außerdem unterstützt Otixo eine 256-Bit-aes-verschlüsselung. Es gibt eine Free-version von Otixo, bei der aber 0,49 Us-cent Transfergebühren pro Gigabyte anfallen. Info: www.otixo.com
Chatgruppen sehen in Whatsapp genauso aus wie ganz normale Unterhaltungen zwischen zwei Personen – allerdings können sich in einer Gruppe bis zu 256 Personen zu Wort melden. Daraus entwickeln sich mitunter sehr lebendige Unterhaltungen, Diskussionen oder Kontroversen – ebenso wie in einem Gruppengespräch im echten Leben auch.
Um einer Whatsapp-gruppe beitreten zu können, müssen Sie zunächst einmal eine Einladung vom Gruppenleiter (Fachjargon „Administrator“) oder einem Mitglied mit Administrator-rechten erhalten. Sie sehen daraufhin am oberen Displayrand eine Meldung, dass Sie von Person X zum Gruppenchat Y hinzugefügt worden sind. Im Folgenden erscheint in der Liste „Chats“ein neuer Eintrag mit der Bezeichnung der Gruppe und einem Hinweis wie „Christoph Hoffmann hat dich hinzugefügt“.
Um dem Gruppenchat beizutreten, tippen Sie ganz einfach diesen Eintrag an und können sofort mit dem Gespräch beginnen. Sobald Sie einer Gruppe beitreten, können alle darin befindlichen Teilnehmer Ihre Rufnummer sehen – auch wenn diese Personen gar nicht in Ihrer Kontaktliste sind. Treten Sie daher also besser keinen unbekannten Gruppen bei und ignorieren Sie Einladungen von Ihnen nicht bekannten Personen. Eine Nachricht setzen Sie wie gewohnt über das Texteingabefeld am unteren Displayrand ab. Hier dürfen Sie auch Fotos, Videos, Emojis und andere Dateien in die Gruppe posten.
Um eine Chatgruppe zu verlassen, tippen Sie im geöffneten Gruppenchat oben rechts auf das Dreipunktesymbol, gefolgt von „Mehr“und „Gruppe verlassen“. Alle Teilnehmer bekommen anschließend die Meldung, dass Sie die Gruppe verlassen haben. Ungünstigerweise bietet Whatsapp jedoch keine Möglichkeit, eine Gruppe „heimlich“zu verlassen, um etwa Rückfragen zu vermeiden oder bestimmte Personen nicht zu verärgern. In diesem Fall sollten Sie die Gruppe mit dem
Befehl „Benachr. stummschalten“inaktiv schalten.