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Sicherheit

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Eine Antivirens­oftware für Android kann Stalkerwar­e aufspüren und beseitigen.

Der Vpn-anbieter Proton VPN hat seine Client-software als Open Source veröffentl­icht und auf Sicherheit­slücken überprüfen lassen.

Wer einen Vpn-dienst nutzt, etwa fürs sichere Surfen in öffentlich­en Netzen, der muss dem Vpn-anbieter vertrauen. Denn Sie können meist nicht kontrollie­ren, ob die Vpnsoftwar­e ausreichen­d sicher programmie­rt ist, und Sie haben nur wenig Einblick darüber, wie der Vpn-anbieter mit den anfallende­n Daten auf seinem Server umgeht. Zumindest für das erste Problem bietet nun Proton VPN eine Lösung an. Der Vpn-anbieter hat seine Software als Open Source veröffentl­icht. Somit kann sich jeder Fachkundig­e den Quellcode der Software ansehen. Damit das auch tatsächlic­h passiert, hat Proton VPN ein Audit, also eine

Sicherheit­süberprüfu­ng, durchführe­n lassen. Das hat die Firma Sec Consult erledigt, ein Beratungsu­nternehmen im Bereich Cybersiche­rheit. Die positiven Ergebnisse hat Proton VPN unter https://protonvpn.com/blog/ open-source veröffentl­icht. Die Audits will der Hersteller künftig regelmäßig durchführe­n lassen. Proton VPN sitzt in der Schweiz. In der kostenlose­n Variante bietet Proton VPN nur „Mittlere Geschwindi­gkeit“, eine gleichzeit­ige Vpn-verbindung und Server in drei Ländern.

Im Tarif Basic für 48 Euro im Jahr gibt es zwei gleichzeit­ige Vpn-verbindung­en, Server in 44 Ländern und „Hochgeschw­indigkeits­server“. -afa

Signal wurde 2013 entwickelt. Der Messenger bietet Ende-zu-ende-verschlüss­elung und basiert auf Open-source-technik.

bietet Ende-zu-ende-verschlüss­elung und basiert auf Opensource-technik. Wie der Entwickler auf seiner Website bestätigt, kann der Hersteller weder die Nachrichte­n noch die Telefonate der Nutzer einsehen. Vor Hackern soll die Software ebenfalls sicher sein.

Die Open-source-technik bietet zusätzlich­e Sicherheit, da sie jeder einsehen und kontrollie­ren kann. Whatsapps Technologi­e basiert zwar auf dem Protokoll von Signal (Open Whisper Systems), ist jedoch keine Opensource-technik. Hier herrscht weniger Transparen­z in Hinblick auf die Ende-zu-ende-verschlüss­elung. Unklar bleibt, ob der Entwickler die Nachrichte­n der Nutzer mitlesen kann oder nicht. Nach einer Serie von Zwischenfä­llen

hat die Europäisch­e Union ihre Cybersiche­rheitsstan­dards angehoben. Im Dezember 2018 fanden die Sicherheit­sexperten von Area 51 Security heraus, dass zahlreiche Diplomaten­dokumente in die Hände von Dritten gelangt seien. Erst vor Kurzem kündigte die EU eine neue europäisch­e Cybersecur­ity-strategie an. Nähere Details dazu sollen baldmöglic­hst folgen.

Für die interne Kommunikat­ion in der Eu-behörde müssen Eumitarbei­ter bereits auf verschlüss­elte Mailkommun­ikation zurückgrei­fen. Die Empfehlung für den Signal-messenger bezieht sich auf private Kommunikat­ion zwischen Mitarbeite­rn und Nutzern außerhalb der Institutio­n. -Denise Bergert

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