Bahn und Google zeigen Auslastung von Zügen, Bahnen und Bussen an
Zwar fahren auch weiterhin deutlich weniger Menschen in Zügen und öffentlichen Verkehrsmitteln als vor der Corona-pandemie, doch die Nutzung stieg zuletzt wieder merklich an. Das aber macht es gerade während des Berufsverkehrs nicht immer einfach, den empfohlenen Abstand zu anderen Menschen zu wahren. Die Deutsche Bahn hat deshalb die Auslastungsinformationen in ihrer Navigator-app und auf Bahn.de angepasst: Ein orangefarbenes Personensymbol bedeutet, dass die Bahn für einen Zug eine Auslastung von mehr als der Hälfte der Sitzplätze erwartet. Ist eine Verbindung rot markiert, drohe „auf einigen Streckenabschnitten eine Überfüllung“. Weil viele Fahrgäste voraussichtlich stehen müssten, sind Ticketbuchung oder Sitzplatzreservierung dann nicht mehr möglich und die Bahn rät, eine andere Verbindung zu wählen. Auch Google will jetzt seine bereits vor einem Jahr angekündigte Auslastungsanzeige von Bussen und Bahnen in Städten einführen. Die Kartenapp Google Maps soll darüber informieren, wie voll die öffentlichen Verkehrsmittel voraussichtlich sind. Bislang sind nur einzelne U-bahnen in wenigen deutschen Städten verfügbar. Wann genau die Funktion für alle Verkehrsmittel im Bundesgebiet bereitsteht, ist noch unklar. Neben der Auslastung von Bus und Bahn soll Google Maps künftig auch anzeigen, wie viele Fahrgäste an den Haltestellen warten.