Fitbit Charge 4
Fitnesstracker GETESTET VON HALYNA KUBIV
Mit der aktuellen Fitbit-app verabschiedet sich der Hersteller davon, die zurückgelegten Schritte mit der allgemeinen Aktivität gleichzusetzen. Vielmehr können Sie nun Aktivminuten statt Schritte einstellen. Der Charge 4 erkennt beim Sport vier Zonen: Ruheherzfrequenz, Fettverbrennung, Cardio und Höchstleistung. Letztere rechnet das Gerät mit zwei Aktivminuten statt einer. Haben Sie ein paar Mal mit dem Tracker trainiert, legt die App die individuellen Herzfrequenzzonen fest. Danach können Sie sich benachrichtigen lassen, wo Sie gerade im Training stehen. Dank des integrierten Gps-moduls können Sie fürs Training im Freien das Smartphone zu Hause lassen. Dann verzichten Sie jedoch wahrscheinlich auf Unterhaltung, da sich über den Tracker per Bluetooth-kopfhörer-verbindung und Spotify-app nur mit der Premium-version Musik streamen lässt. Außerdem ist die App nur zum Steuern anderer Geräte gedacht. Die Bezahlfunktion per Fitbit Pay klappt im Test noch nicht konstant: Während sich unser Vimpay-konto nicht zu Fitbit Pay hinzufügen lässt, gibt es mit Apple Pay keine Probleme. Bei alltäglicher Nutzung hält der Akku etwa sieben Tage. Im Gps-modus gibt der Hersteller fünf Stunden an. In unserer Stichprobe saugt eine halbe Stunde im Gps-modus knapp 15 Prozent Ladung aus dem Akku. Fazit: Optisch hat sich nichts geändert, auch die Armbänder der Vorgänger passen weiter. Das Gps-modul ist ein gutes Kaufargument, besonders für Freiluftsportler, die sich den klobigen Armhalter sparen wollen. Damit wird der Tracker selbstständiger – zum Vorteil des Nutzers.