Im Home-office? Fünf Wege, um Ihren PC zu optimieren
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Ganz gleich, ob Sie unter Selbstquarantäne oder staatlich verordneter Isolierung stehen – jetzt ist die Gelegenheit, um aufgeschobene Vorhaben in die Tat umzusetzen. Dazu zählt oft der PC, um den Sie sich nun kümmern können.
1. Dateien sammeln: Sich um die Organisation all Ihrer Dokumente und Ordner zu kümmern, ist ein lohnendes Projekt, wenn Sie zusätzliche Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen. Nach jahrelanger Verwendung landen die meisten Dokumente, Fotos und Videodateien oft auf mehreren, unterschiedlichen Speichergeräten. Auf diese Weise können sich im Laufe der Zeit Daten auf alten Laptops, Desktop-pcs sowie einer ganzen Reihe externer Speichermedien wie etwa Festplatten oder Usb-sticks ansammeln. Und genau jetzt ist ein guter Zeitpunkt gekommen, um diese Sammlung auf einem Desktoprechner, einer leistungsfähigen externen Festplatte mit viel Kapazität oder einem NAS (Network Attached Storage) zu zentralisieren. Starten Sie nunmehr am besten damit, sämtliche Dateien auf externen Festplatten oder Usb-sticks auf einen zentralen Speicherort zu übertragen. Sollten Sie dabei von Windows eine Warnung erhalten, dass sich bereits eine bestimmte Datei auf dem Computer befindet, laden Sie diese trotzdem als Duplikat. Denn es könnte sich hier um eine ältere (oder neuere) Version mit Informationen handeln, die Sie vielleicht behalten möchten.
2. Ordnung schaffen: Im ersten Moment klingt das nach einem Durcheinander von doppelten Dateien, wie etwa „Mein Report“, „Meinreport(2)“. Das ist aber nicht weiter schlimm. Wichtig ist vielmehr, dass Sie sämtliche Dateien an einem Ort sammeln. Wenn das geschehen ist, geht es ans Sortieren. Hierzu überlegen Sie sich eine passende Organisation Ihrer Daten. Sobald die Struktur feststeht, ordnen Sie als Nächstes die Dateien ein. Führen Sie sich dabei die Duplikate zu Gemüte und löschen Sie diejenigen, die Sie nicht mehr benötigen. Wenn das erledigt ist, können Sie die Inhalte auf Ihren Festplatten und Altgeräten löschen. Dieser Vorgang löst bei Ihnen wahrscheinlich ein wenig Unbehagen aus, doch er lohnt sich, weil damit in Zukunft weniger Datenchaos herrscht.
3. Einen Backup-plan erstellen: Nach diesem Aufwand sollten Sie sicherstellen, dass die Daten nicht aus irgendwelchen Gründen verloren gehen. Deshalb ist es jetzt wichtig, dass Sie sich einen soliden Backup-plan überlegen. Dies bedeutet, dass Sie Kopien Ihrer Daten idealerweise an drei verschiedenen Orten speichern: auf Ihrem PC, auf einem lokalen und auf einem externen Gerät.
Auch wenn Ihnen das zunächst einmal übertrieben erscheinen mag, ist es jedoch das, was man unter einer gut organisierten Redundanz versteht. Ein NAS oder eine externe Festplatte ist die einfachste Möglichkeit, lokale Sicherungen zu erstellen, da Sie die Dateiverlaufsfunktion von Windows 10 benutzen können. Für eine Offline-datensicherung lässt sich ein Cloudbackup-dienst wie von Acronis oder Dogado verwenden.
Wenn ein Clouddienst nichts für Sie ist, können Sie eine andere externe Festplatte einsetzen, müssen das Laufwerk allerdings auch an einem anderen Ort aufbewahren, wie zum Beispiel in einer Schreibtischschublade in der Arbeit. Das Problem bei diesem Ansatz besteht aber darin, dass Sie ständig das Offlinebackup zur Hand haben müssen, um sämtliche neue Dateien auf beiden externen Laufwerken abzuspeichern. Ein Onlinedienst macht diese Aufgabe wesentlich einfacher. Des Weiteren können Sie Online-backups verschlüsseln, um Ihre Dateien noch besser zu schützen. Merken Sie sich das Passwort für die Verschlüsselung gut, sonst sind die Daten verloren.
4. Passwort-management: Zugangsdaten lassen sich bei der Fülle von Diensten, die Sie täglich nutzen, nur schwer im Kopf behalten. Daher verwenden viele Menschen oft lediglich zwei oder drei Passwortvarianten für sämtliche Konten. Leider ist das kein idealer Ansatz. Der Grund: Wenn ein Hacker jemals eines dieser Passwörter herausfindet, sind die restlichen Konten leichte Beute für ihn.
Es erfordert entweder großes Engagement oder einen Passwort-manager, um neue Passwörter für jede einzelne Website zu erstellen und sie ordentlich zu verwalten. Die Rede ist hier allerdings nicht vom Passwortmanager in Ihrem Webbrowser. Vielmehr ist es ein Programm für mehrere Geräte, das Ihre Passwörter speichert,
Home-office bietet eine gute Gelegenheit, um den PC auf Vordermann zu bringen. Denn ist er sauber und gut organisiert, geht die Arbeit auch leichter von der Hand.
Sie automatisch einloggt (oder Ihre Kontodaten ausfüllt) und bei Bedarf neue, sichere Passwörter generiert. Einen Passwortmanager können Sie auch dazu benutzen, um sichere Notizen, Wlan-passwörter, Bankdaten und mehr zu speichern. Für zusätzliche Sicherheit können Sie überdies ein Hardwareauthentifizierungsgerät wie einen Yubikey in Betracht ziehen. Da diese Geräte eine Zwei-faktor-authentifizierung erfordern, stellen sie eine ausgezeichnete Option zum Schutz von Onlinekonten dar.
5. Rechner entstauben: Desktop-pcs und Notebooks sind auf einen steten Luftstrom angewiesen, um das Innere ausreichend kühlen und Abwärme konstant nach außen führen zu können. Wenn sich zu viel Staub an den Lüfterblättern, Kabeln, Gehäuseinnenräumen oder auch an den Komponenten festsetzt, ist dieses Kühlverfahren mit der Zeit gestört. Und das kann die Leistung Ihres Computers beeinträchtigen oder – in extremen Fällen – sogar die Komponenten beschädigen.
Wie oft Sie Ihren Rechner reinigen sollten, hängt von der Umgebung ab, in der er sich befindet. Setzen Sie den Rechner zum Beispiel in einem heißen, staubigen Umfeld ein, müssen Sie ihn öfter reinigen als jemand, dessen PC an einem eher staubarmen Ort aufgestellt ist.
Um Ihren Computer richtig zu reinigen, benötigen Sie einige Hilfsmittel – darunter eine Dose Druckluft, einen Schraubenzieher zum Öffnen des Gehäuses sowie ein Mikrofasertuch. Haben Sie das Rechnergehäuse für die Reinigung erst einmal geöffnet, bietet das gleichzeitig eine ausgezeichnete Gelegenheit, das Kabelmanagement zu verbessern. Schnappen Sie sich ein paar Kabelbinder und ordnen Sie die Kabel so an, dass diese aufgeräumt und aus dem Weg sind. Besitzer eines Macbooks oder eines Laptops können ebenso Druckluft verwenden, um auch die Mobilrechner zu entstauben.
Hoffentlich helfen Ihnen einige dieser Ideen, Ihren PC besser zu organisieren (oder sauberer zu halten), wenn Sie nun zusätzliche Stunden zu Hause verbringen. Hier haben wir noch weitere Anregungen für Sie: Stellen Sie sicher, dass Ihre Antivirensoftware auf dem aktuellsten Stand ist, sichern Sie das heimische WLAN ab oder aktualisieren Sie die Hardware Ihres PCS. Mit unseren Vorschlägen können Sie die Arbeit mit dem PC im eigenen Zuhause durchaus verbessern. Wenn sich der Alltag dann wieder normalisiert, haben Sie außerdem einen aufgeräumten Rechner, eine gut organisierte Dateistruktur sowie mehr Sicherheit und eine saubere Hardware. -fs Üblicherweise reinigen Sie Ihre Maus und Tastatur nicht sehr oft. Das sollten Sie sich allerdings in Zeiten der Covid19-Pandemie stärker angewöhnen – insbesondere dann, wenn Sie Ihren Computer mit anderen Personen teilen. Sie können sogar die gleichen Reinigungswerkzeuge nutzen, die Sie auch zur Desinfektion Ihres Smartphones verwenden.
Dabei sind Reinigung und Desinfektion nicht dasselbe: Um ein Peripheriegerät leicht zu reinigen, benötigen Sie vielleicht nur etwas Druckluft aus der Dose und ein feuchtes Tuch. Desinfizieren ist jedoch ein weitaus gründlicherer Prozess. Sie benötigen ein Desinfektionsmittel, um alle Mikroben abzutöten, die Sie krank machen könnten. Um Ihren Schreibtisch zu desinfizieren, brauchen Sie ein Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis, das mindestens 60 Prozent Ethanol oder 70 Prozent Isopropylalkohol enthält. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Wischtücher, Sprays oder Flüssiglösungen
handelt. Die beste Variante für die Reinigung sind Tücher für den einmaligen Gebrauch, weil Sie diese am Ende zu Ihrem eigenen Schutz einfach entsorgen können. Und da Alkohol schnell verdunstet, können Sie Ihre Geräte getrost besprühen und an der Luft trocknen lassen.
Um den Staub aus Ihrer Tastatur zu blasen, können Sie sich auch eine Dose mit Druckluft besorgen. Wenn eines Ihrer Geräte schwer zugängliche Ritzen, Ecken oder winzige Spalten aufweist, können Sie hierfür einen spitzen, aber dennoch stumpfen Gegenstand wie zum Beispiel einen hölzernen Zahnstocher verwenden. So entfernen Sie den Schmutz, ohne das Gerät zu beschädigen.
Es gibt viele verschiedene Arten von Pc-mäusen. Deshalb ist eine kleine, ergonomische Maus leichter zu reinigen als eine kantige Gaming-maus, die mit zusätzlichen Tasten und Flächen versehen ist. Verwenden Sie zunächst ein feuchtes, fusselfreies
Ein Druckluftspray pustet Staub und Schmutz unter den Tastenkappen heraus. Die dünne Kanüle eignet sich für die engen Zwischenräume.
Tuch, um Ihre Maus so gut wie möglich zu säubern. Im zweiten Schritt desinfizieren Sie die gesamte Maus bitte gründlich mithilfe eines Alkoholsprays oder eines feuchten Desinfektionstuches. Wenn Sie ein Spray benutzen, lassen Sie den Alkohol einige Minuten lang einwirken und wischen anschließend den verbleibenden Schmutz mit einem sauberen Papiertuch ab. Im folgenden Schritt überprüfen Sie Ihre Maus auf weitere Anzeichen von Schmutz. Wenn Sie beim ersten Mal nicht alle Partikel erwischt haben, desinfizieren Sie sie erneut. Verwenden Sie einen Zahnstocher an allen Fertigungsnähten, Flächen oder anderen Bereichen, an denen sich Schmutz ansammeln kann und desinfizieren Sie diese Bereiche erneut. Ist Ihre Maus kabelgebunden, können Sie zudem die gesamte Länge des Kabels und den Usb-anschluss mit etwas Alkohol reinigen.
Das Trackpad Ihres Notebooks sollten Sie ebenfalls regelmäßig gründlich reinigen. Dies gilt umso mehr, wenn Sie in der Schule, in Cafés oder im Zug damit arbeiten. Wenn Sie einen Handlauf berühren und danach Ihr Trackpad, könnten Sie ungewollt Bakterien und Viren übertragen. Vergewissern Sie sich vor der Reinigung, dass Ihr Laptop vollständig ausgeschaltet und vom Stromnetz getrennt ist, um so Schäden zu vermeiden. Desinfizieren Sie die Oberfläche des Trackpads gründlich mit einem Alkoholspray oder mit feuchten Wischtüchern. Wenn Ihre Notebook-tastatur getrennte Tasten für den Rechts- und Linksklick hat, können Sie einen Zahnstocher verwenden, um alle Rillen oder Spalten zwischen den Tasten sowie im Gehäuse und in der Trackpad-fläche zu reinigen. Dies könnte auch ein guter Zeitpunkt sein, um den Bereich links und rechts vom Trackpad zu säubern, denn dort ruhen normalerweise Ihre Hände. Entfernen Sie zudem offensichtlichen Schmutz mit einem weichen Tuch und desinfizieren Sie den Bereich in der Folge sorgfältig. Laptop-tastaturen erfordern einen sensibleren Ansatz als Desktop-modelle, da sich die Hauptkomponenten des mobilen Computers darunter befinden. Bevor Sie starten, schalten Sie Ihren Laptop zuerst einmal vollständig aus und ziehen den Netzstecker. Befreien Sie nunmehr die Tasten mit einem weichen, feuchten Tuch von groben Verschmutzungen. Im nächsten Schritt desinfizieren Sie bitte die Oberfläche Ihres Laptops mit einem Alkoholtupfer oder einer entsprechenden Lösung. Verwenden Sie nicht zu viel Desinfektionsmittel und benutzen Sie ein Papiertuch auf den Tasten, um hartnäckigen Schmutz zu entfernen.
Die meisten Notebooks haben eine Tastatur im Chiclet-design, also mit Lücken zwischen den Tasten, um das Eindringen von Schmutz und Staub zu verhindern. In diesen kleinen Zwischenräumen sammelt sich jedoch immer Schmutz an, weshalb Sie auch hier gut reinigen sollten. Lassen Sie Ihren Laptop danach einige Minuten an der Luft trocknen, damit der Alkohol verdampfen kann, bevor Sie ihn wieder einschalten.
Bei Desktop-tastaturen kommt es in Sachen Reinigung und Desinfektion auf das jeweilige Modell an. Wenn Sie eine mechanische Tastatur einsetzen, wird diese normalerweise mit einem Werkzeug für das Entfernen der Tastenkappen geliefert. Mit diesem Werkzeug nehmen Sie die Kappen ab, damit Sie an die eigentlichen Tastenschalter darunter gelangen können. Auch bei vielen nicht mechanischen Tastaturen ist das Abnehmen der Keycaps möglich, nur sollten Sie hier vorsichtiger vorgehen. Bevor Sie dies tun, sollten Sie jedoch
Regelmäßiges Reinigen und Desinfizieren ist gerade in diesen Zeiten besonders wichtig – auch Tastatur und Maus Ihres Rechners sind da keine Ausnahme.
die Bedienungsanleitung des Herstellers konsultieren und entsprechende Hinweise beachten. Wenn Sie die Tastenkappen entfernt haben, können Sie den darunter liegenden Staub oder Schmutz mithilfe eines Druckluftsprays wegblasen.
Für den Fall, dass sich die Tastenkappen bei Ihrem Keyboard nicht entfernen lassen, reicht es meist aus, wenn Sie das Druckluftspray dazu verwenden, um zwischen die Tasten zu pusten. Nutzen Sie dazu eine möglichst dünne Kanüle. Sie befindet sich in der Regel im Lieferumfang des Sprays. Damit können Sie die Druckluft auch in die engen Zwischenräume lenken.
Sobald Ihre Tastatur staub- und schmutzfrei ist, können Sie mit der Reinigung der Tasten und anderen Oberflächen fortfahren. Entfernen Sie zunächst einmal so viel Schmutz wie möglich mit einem sauberen, feuchten Tuch. Reinigen Sie anschließend alle Rillen und zusätzlichen Tasten, wie zum Beispiel die Multimedia-bedienelemente. Desinfizieren Sie danach die gesamte Tastatur mit Ihrem Alkoholspray. Wenn Sie eine Handballenauflage haben, entfernen Sie diese ebenfalls und reinigen Sie sie gründlich. Vergessen Sie dabei nicht die Seiten des Gehäuses
und das Anschlusskabel. Achten Sie des Weiteren darauf, dass der Alkohol komplett verdunstet ist, bevor Sie die Tastatur wieder anschließen.
Neben einer regelmäßigen Reinigung sowie Desinfektion der Eingabegeräte empfiehlt es sich, auch gleich einige typische Gewohnheiten abzustellen, um die Peripherie nicht wieder schnell zu verschmutzen: Vermeiden Sie es, am Schreibtisch zu essen und Getränke in der Nähe der Tastatur oder der Maus abzustellen. Idealerweise setzen Sie sich erst an den PC, wenn Sie die Hände gewaschen haben. Sollten mehrere Anwender den Rechner benötigen, so sind griffbereite Desinfektionstücher oder ein entsprechendes Spray in Pc-nähe praktisch. Damit lässt sich das Zubehör ganz schnell reinigen und einfach auf Dauer sauber halten, sobald Sie Ihre Tätigkeiten am Rechner erledigt haben. Wenn Sie in einer sehr staubigen oder schmutzigen Umgebung arbeiten, wie zum Beispiel in einer Werkstatt oder Garage, dann sollten Sie in eine Tastaturabdeckung investieren. Denn diese lässt sich oftmals mit Seife sowie warmem Wasser abwaschen und erleichtert es Ihnen, die Tastatur vor Schmutz und Staub zu schützen. -fs
Wer mit dem Notebook häufig zwischen mehreren Netzwerkumgebungen wechselt, den Rechner also beispielsweise zu Hause und bei der Arbeit verwendet, der muss teilweise die Einstellungen immer wieder anpassen. Das lässt sich mit einem Tool wie der Freeware Netsetman vereinfachen: Sie speichert hierzu mehrere Sets von Konfigurationen, zwischen denen Sie mit einem Mausklick hin und her wechseln können. Einstellen lassen sich beispielsweise eine feste Ip-adresse oder der automatische Bezug über einen Dhcp-server, die Arbeitsgruppe, das bevorzugte WLAN, der Standard-netzwerkdrucker und vieles mehr.
Tipp: Klicken Sie rechts oben auf „Kompakt-modus“, um in den Voll-modus zu wechseln. Dort finden Sie eine Vielzahl von Optionen, beispielsweise für den Administratorzugriff und Analysewerkzeuge fürs Netz. -fro Telefondose. Dieses Verfahren kommt beispielsweise bei schnellen Vdsl-anschlüssen zum Einsatz. Darum können Sie in diesem Fall auch eine Fritzbox mit integriertem VDSL-MODEM als Internetrouter nutzen. Wenn das Glasfaserkabel bis zu einem größeren Wohngebäude ausgelegt ist, spricht man von FTTB (Fibre to the Building): Es endet dann meist im Keller oder in einem Technikraum. Welchen Router Sie an diesem Anschluss einsetzen können, hängt davon ab, wie die Daten anschließend in die einzelnen Wohnungen gelangen: So lässt sich zum Beispiel für kurze Strecken ein vorhandenes Telefon-kupferkabel nutzen und das Übertragungsverfahren G.fast einsetzen. Das beherrscht unter anderem die Fritzbox 7582, die Sie aber nicht im Handel bekommen, sondern die Ihnen der Provider zur Verfügung stellt.
Üblicherweise kommt aber für die Weiterleitung der Daten im Haus ein Ethernet-kabel zum Einsatz – besonders in neueren Häusern, die entweder bereits damit ausgestattet sind oder in denen beim Bau passende Leerrohre verlegt wurden. Für die Verbindung des Glasfaseranschlusses mit der Ethernet-verkabelung im Haus sorgt eine Glasfaseranschlussdose (ONT, Optical Network Termination).
In diesem Fall sprechen die Provider meistens von FFTH (Fibre to the Home), weil die Glasfaser bis ins Haus oder sogar in einzelne Wohnungen reicht. An das ONT können Sie per Lan-kabel auch eine Dsl-fritzbox wie die 7590 anschließen, indem Sie diese über den blau eingefärbten WAN-PORT verbinden und im Folgenden in den Einstellungen den Internetzugang über ein externes Modem einrichten.
Nur wenn das Glasfaserkabel direkt bis in die Wohnung reicht und der Provider kein ONT einsetzt, benötigen Sie einen speziellen Glasfaser-modemrouter. In diesem Fall ist Ihr Internetanschluss zu Hause eine Glasfasersteckdose, die Sie über ein spezielles Glasfaserkabel mit dem Router verbinden. Dabei kommt es des Weiteren darauf an, welche Netztechnik der Provider für sein Glasfasernetz nutzt: ein passives Punkt-zu-mehrpunktnetz (GPON) oder ein aktives Netz mit einer sternförmigen Verkabelung (AON). Der Router muss die entsprechende Technik unterstützen – zum Beispiel eignet sich eine Fritzbox 5490 für Aon-anschlüsse, während das Modell 5491 nur für GPON vorgesehen ist. Diese Fritzboxmodelle sind kaum im Handel erhältlich, sodass Sie bei diesen Glasfaseranschlüssen meist auf das Mietangebot des Providers
für die Hardware zurückgreifen müssen. Aber auch wenn Sie sich den passenden Glasfaserrouter selbst kaufen, wird eine Fritzbox 7590 als Internetrouter überflüssig. Zum Altmetall
In den Firewall-einstellungen von Windows sehen Sie, für welche Programme es Lücken gibt. Außerdem schließen Sie offene Ports dort auch wieder.
Zahlreiche Anwendungen fordern ungehinderten Zugriff auf das Netzwerk beziehungsweise das Internet, um beispielsweise von Servern oder Programmen auf verbundenen PCS Daten empfangen zu können. Da dies der voreingestellten Firewall-konfiguration von Windows widerspricht, blendet das Betriebssystem eine Sicherheitsabfrage ein, welche die allermeisten Benutzer wohl einfach mit einem Klick bestätigen. Dass sie damit dauerhaft eine Tür zu ihrem Windows-system öffnen, ist den meisten vermutlich nicht bewusst. Es empfiehlt sich daher, von Zeit zu Zeit einen Blick auf die Liste der Programme zu werfen, die auf diesem Weg eine Firewall-freigabe fürs System erhalten haben. Gehen Sie dazu über das Startmenü in die „Einstellungen“von Windows und öffnen Sie „Netzwerk und Internet“. Klicken Sie muss das Gerät aber nicht wandern – Sie können es beispielsweise auch als Mesh-repeater für WLAN und Telefonie im Zusammenspiel mit der Glasfaserfritzbox weiterverwenden. -tr
auf der rechten Seite auf „Ethernet“und rechts auf „Windowsfirewall“und daraufhin auf „Zugriff von App durch Firewall zulassen“. Sie sehen nun die Liste der Anwendungen, für die in der Firewall eine Tür geöffnet wurde. Klicken Sie auf den Button „Einstellungen ändern“, um die Optionen bearbeiten zu können. Zunächst sollten Sie nach Programmen Ausschau halten, die nicht mehr installiert sind oder die Sie nicht benutzen. Entfernen Sie als Nächstes bei diesen Einträgen die vorangestellten Häkchen. Sie können die Liste ebenfalls durchgehen und sich überlegen, welche Anwendungen tatsächlich von außen Daten empfangen müssen. Seien Sie an dieser Stelle jedoch sehr vorsichtig mit dem Ändern von Einstellungen, lassen Sie sie im Zweifelsfall lieber unangetastet. Bestätigen Sie die Änderungen zum Schluss mit „OK“. -fro
Windows zeigt bisweilen in seinem Netzwerk-icon im Systray der Taskleiste ein gelbes Ausrufezeichen an. Fährt man dann mithilfe der Maus über das Symbol, erfährt man, dass mit dem Betriebssystem kein Internetzugriff möglich ist oder eine „eingeschränkte oder keine Konnektivität“besteht. Die Ursache ist in der Regel ein Fehler bei der Zuweisung der Ip-adressen. Falls Sie an der Konfiguration zuvor nichts verändert haben, hilft oft schon ein Neustart des Routers. Teilweise müssen Sie in der Software des Geräts auch einfach nur den Dhcp-server aktivieren. Oftmals ist auch einfach der Dhcp-client von Windows nicht gestartet. Holen Sie dies nach, indem Sie in der Systemsteuerung auf „Verwaltung –› Dienste“gehen, dort „Dhcp-client“doppelt anklicken und den Dienst mit „Starten“manuell öffnen. Wenn die Meldung öfter auftauchen sollte, ohne dass der Internetzugriff tatsächlich eingeschränkt ist, können Sie die Warnung auch unterdrücken. Rufen Sie hierzu durch die Eingabe von regedit in das Suchfeld der Taskleiste den Registrierungs-editor von Windows auf und gehen Sie zu dem Pfad „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFT Ware\policies\microsoft\win dows\network Connections“. Klicken Sie nachfolgend mithilfe der rechten Maustaste in die rechte Fensterhälfte und wählen Sie „Neu“sowie „DWORDWERT (32- Bit)“. Als Bezeichnung für den neuen Wert tragen Sie Nc_donotshowlocalonlyicon ein. Klicken Sie nun den Eintrag doppelt an und geben Sie als Wert 1 ein. Anschließend wird Windows Ihnen die Warnung nicht mehr anzeigen. -fro
Sollte Windows einen eingeschränkten Zugriff aufs Internet melden, reicht oft ein Start seines Dhcp-dienstes, um die Fehlermeldung verschwinden zu lassen.