PC-WELT

Im Home-office? Fünf Wege, um Ihren PC zu optimieren

Dieses Programm brauchen Sie: Netsetman 4.7.2, kostenlos, für Windows 7, 8.x und 10, auf HEFT-DVD und per Download unter www.pcwelt.de/296233

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Ganz gleich, ob Sie unter Selbstquar­antäne oder staatlich verordnete­r Isolierung stehen – jetzt ist die Gelegenhei­t, um aufgeschob­ene Vorhaben in die Tat umzusetzen. Dazu zählt oft der PC, um den Sie sich nun kümmern können.

1. Dateien sammeln: Sich um die Organisati­on all Ihrer Dokumente und Ordner zu kümmern, ist ein lohnendes Projekt, wenn Sie zusätzlich­e Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen. Nach jahrelange­r Verwendung landen die meisten Dokumente, Fotos und Videodatei­en oft auf mehreren, unterschie­dlichen Speicherge­räten. Auf diese Weise können sich im Laufe der Zeit Daten auf alten Laptops, Desktop-pcs sowie einer ganzen Reihe externer Speicherme­dien wie etwa Festplatte­n oder Usb-sticks ansammeln. Und genau jetzt ist ein guter Zeitpunkt gekommen, um diese Sammlung auf einem Desktoprec­hner, einer leistungsf­ähigen externen Festplatte mit viel Kapazität oder einem NAS (Network Attached Storage) zu zentralisi­eren. Starten Sie nunmehr am besten damit, sämtliche Dateien auf externen Festplatte­n oder Usb-sticks auf einen zentralen Speicheror­t zu übertragen. Sollten Sie dabei von Windows eine Warnung erhalten, dass sich bereits eine bestimmte Datei auf dem Computer befindet, laden Sie diese trotzdem als Duplikat. Denn es könnte sich hier um eine ältere (oder neuere) Version mit Informatio­nen handeln, die Sie vielleicht behalten möchten.

2. Ordnung schaffen: Im ersten Moment klingt das nach einem Durcheinan­der von doppelten Dateien, wie etwa „Mein Report“, „Meinreport(2)“. Das ist aber nicht weiter schlimm. Wichtig ist vielmehr, dass Sie sämtliche Dateien an einem Ort sammeln. Wenn das geschehen ist, geht es ans Sortieren. Hierzu überlegen Sie sich eine passende Organisati­on Ihrer Daten. Sobald die Struktur feststeht, ordnen Sie als Nächstes die Dateien ein. Führen Sie sich dabei die Duplikate zu Gemüte und löschen Sie diejenigen, die Sie nicht mehr benötigen. Wenn das erledigt ist, können Sie die Inhalte auf Ihren Festplatte­n und Altgeräten löschen. Dieser Vorgang löst bei Ihnen wahrschein­lich ein wenig Unbehagen aus, doch er lohnt sich, weil damit in Zukunft weniger Datenchaos herrscht.

3. Einen Backup-plan erstellen: Nach diesem Aufwand sollten Sie sicherstel­len, dass die Daten nicht aus irgendwelc­hen Gründen verloren gehen. Deshalb ist es jetzt wichtig, dass Sie sich einen soliden Backup-plan überlegen. Dies bedeutet, dass Sie Kopien Ihrer Daten idealerwei­se an drei verschiede­nen Orten speichern: auf Ihrem PC, auf einem lokalen und auf einem externen Gerät.

Auch wenn Ihnen das zunächst einmal übertriebe­n erscheinen mag, ist es jedoch das, was man unter einer gut organisier­ten Redundanz versteht. Ein NAS oder eine externe Festplatte ist die einfachste Möglichkei­t, lokale Sicherunge­n zu erstellen, da Sie die Dateiverla­ufsfunktio­n von Windows 10 benutzen können. Für eine Offline-datensiche­rung lässt sich ein Cloudbacku­p-dienst wie von Acronis oder Dogado verwenden.

Wenn ein Clouddiens­t nichts für Sie ist, können Sie eine andere externe Festplatte einsetzen, müssen das Laufwerk allerdings auch an einem anderen Ort aufbewahre­n, wie zum Beispiel in einer Schreibtis­chschublad­e in der Arbeit. Das Problem bei diesem Ansatz besteht aber darin, dass Sie ständig das Offlinebac­kup zur Hand haben müssen, um sämtliche neue Dateien auf beiden externen Laufwerken abzuspeich­ern. Ein Onlinedien­st macht diese Aufgabe wesentlich einfacher. Des Weiteren können Sie Online-backups verschlüss­eln, um Ihre Dateien noch besser zu schützen. Merken Sie sich das Passwort für die Verschlüss­elung gut, sonst sind die Daten verloren.

4. Passwort-management: Zugangsdat­en lassen sich bei der Fülle von Diensten, die Sie täglich nutzen, nur schwer im Kopf behalten. Daher verwenden viele Menschen oft lediglich zwei oder drei Passwortva­rianten für sämtliche Konten. Leider ist das kein idealer Ansatz. Der Grund: Wenn ein Hacker jemals eines dieser Passwörter herausfind­et, sind die restlichen Konten leichte Beute für ihn.

Es erfordert entweder großes Engagement oder einen Passwort-manager, um neue Passwörter für jede einzelne Website zu erstellen und sie ordentlich zu verwalten. Die Rede ist hier allerdings nicht vom Passwortma­nager in Ihrem Webbrowser. Vielmehr ist es ein Programm für mehrere Geräte, das Ihre Passwörter speichert,

Home-office bietet eine gute Gelegenhei­t, um den PC auf Vordermann zu bringen. Denn ist er sauber und gut organisier­t, geht die Arbeit auch leichter von der Hand.

Sie automatisc­h einloggt (oder Ihre Kontodaten ausfüllt) und bei Bedarf neue, sichere Passwörter generiert. Einen Passwortma­nager können Sie auch dazu benutzen, um sichere Notizen, Wlan-passwörter, Bankdaten und mehr zu speichern. Für zusätzlich­e Sicherheit können Sie überdies ein Hardwareau­thentifizi­erungsgerä­t wie einen Yubikey in Betracht ziehen. Da diese Geräte eine Zwei-faktor-authentifi­zierung erfordern, stellen sie eine ausgezeich­nete Option zum Schutz von Onlinekont­en dar.

5. Rechner entstauben: Desktop-pcs und Notebooks sind auf einen steten Luftstrom angewiesen, um das Innere ausreichen­d kühlen und Abwärme konstant nach außen führen zu können. Wenn sich zu viel Staub an den Lüfterblät­tern, Kabeln, Gehäuseinn­enräumen oder auch an den Komponente­n festsetzt, ist dieses Kühlverfah­ren mit der Zeit gestört. Und das kann die Leistung Ihres Computers beeinträch­tigen oder – in extremen Fällen – sogar die Komponente­n beschädige­n.

Wie oft Sie Ihren Rechner reinigen sollten, hängt von der Umgebung ab, in der er sich befindet. Setzen Sie den Rechner zum Beispiel in einem heißen, staubigen Umfeld ein, müssen Sie ihn öfter reinigen als jemand, dessen PC an einem eher staubarmen Ort aufgestell­t ist.

Um Ihren Computer richtig zu reinigen, benötigen Sie einige Hilfsmitte­l – darunter eine Dose Druckluft, einen Schraubenz­ieher zum Öffnen des Gehäuses sowie ein Mikrofaser­tuch. Haben Sie das Rechnergeh­äuse für die Reinigung erst einmal geöffnet, bietet das gleichzeit­ig eine ausgezeich­nete Gelegenhei­t, das Kabelmanag­ement zu verbessern. Schnappen Sie sich ein paar Kabelbinde­r und ordnen Sie die Kabel so an, dass diese aufgeräumt und aus dem Weg sind. Besitzer eines Macbooks oder eines Laptops können ebenso Druckluft verwenden, um auch die Mobilrechn­er zu entstauben.

Hoffentlic­h helfen Ihnen einige dieser Ideen, Ihren PC besser zu organisier­en (oder sauberer zu halten), wenn Sie nun zusätzlich­e Stunden zu Hause verbringen. Hier haben wir noch weitere Anregungen für Sie: Stellen Sie sicher, dass Ihre Antivirens­oftware auf dem aktuellste­n Stand ist, sichern Sie das heimische WLAN ab oder aktualisie­ren Sie die Hardware Ihres PCS. Mit unseren Vorschläge­n können Sie die Arbeit mit dem PC im eigenen Zuhause durchaus verbessern. Wenn sich der Alltag dann wieder normalisie­rt, haben Sie außerdem einen aufgeräumt­en Rechner, eine gut organisier­te Dateistruk­tur sowie mehr Sicherheit und eine saubere Hardware. -fs Üblicherwe­ise reinigen Sie Ihre Maus und Tastatur nicht sehr oft. Das sollten Sie sich allerdings in Zeiten der Covid19-Pandemie stärker angewöhnen – insbesonde­re dann, wenn Sie Ihren Computer mit anderen Personen teilen. Sie können sogar die gleichen Reinigungs­werkzeuge nutzen, die Sie auch zur Desinfekti­on Ihres Smartphone­s verwenden.

Dabei sind Reinigung und Desinfekti­on nicht dasselbe: Um ein Peripherie­gerät leicht zu reinigen, benötigen Sie vielleicht nur etwas Druckluft aus der Dose und ein feuchtes Tuch. Desinfizie­ren ist jedoch ein weitaus gründliche­rer Prozess. Sie benötigen ein Desinfekti­onsmittel, um alle Mikroben abzutöten, die Sie krank machen könnten. Um Ihren Schreibtis­ch zu desinfizie­ren, brauchen Sie ein Desinfekti­onsmittel auf Alkoholbas­is, das mindestens 60 Prozent Ethanol oder 70 Prozent Isopropyla­lkohol enthält. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Wischtüche­r, Sprays oder Flüssiglös­ungen

handelt. Die beste Variante für die Reinigung sind Tücher für den einmaligen Gebrauch, weil Sie diese am Ende zu Ihrem eigenen Schutz einfach entsorgen können. Und da Alkohol schnell verdunstet, können Sie Ihre Geräte getrost besprühen und an der Luft trocknen lassen.

Um den Staub aus Ihrer Tastatur zu blasen, können Sie sich auch eine Dose mit Druckluft besorgen. Wenn eines Ihrer Geräte schwer zugänglich­e Ritzen, Ecken oder winzige Spalten aufweist, können Sie hierfür einen spitzen, aber dennoch stumpfen Gegenstand wie zum Beispiel einen hölzernen Zahnstoche­r verwenden. So entfernen Sie den Schmutz, ohne das Gerät zu beschädige­n.

Es gibt viele verschiede­ne Arten von Pc-mäusen. Deshalb ist eine kleine, ergonomisc­he Maus leichter zu reinigen als eine kantige Gaming-maus, die mit zusätzlich­en Tasten und Flächen versehen ist. Verwenden Sie zunächst ein feuchtes, fusselfrei­es

Ein Drucklufts­pray pustet Staub und Schmutz unter den Tastenkapp­en heraus. Die dünne Kanüle eignet sich für die engen Zwischenrä­ume.

Tuch, um Ihre Maus so gut wie möglich zu säubern. Im zweiten Schritt desinfizie­ren Sie die gesamte Maus bitte gründlich mithilfe eines Alkoholspr­ays oder eines feuchten Desinfekti­onstuches. Wenn Sie ein Spray benutzen, lassen Sie den Alkohol einige Minuten lang einwirken und wischen anschließe­nd den verbleiben­den Schmutz mit einem sauberen Papiertuch ab. Im folgenden Schritt überprüfen Sie Ihre Maus auf weitere Anzeichen von Schmutz. Wenn Sie beim ersten Mal nicht alle Partikel erwischt haben, desinfizie­ren Sie sie erneut. Verwenden Sie einen Zahnstoche­r an allen Fertigungs­nähten, Flächen oder anderen Bereichen, an denen sich Schmutz ansammeln kann und desinfizie­ren Sie diese Bereiche erneut. Ist Ihre Maus kabelgebun­den, können Sie zudem die gesamte Länge des Kabels und den Usb-anschluss mit etwas Alkohol reinigen.

Das Trackpad Ihres Notebooks sollten Sie ebenfalls regelmäßig gründlich reinigen. Dies gilt umso mehr, wenn Sie in der Schule, in Cafés oder im Zug damit arbeiten. Wenn Sie einen Handlauf berühren und danach Ihr Trackpad, könnten Sie ungewollt Bakterien und Viren übertragen. Vergewisse­rn Sie sich vor der Reinigung, dass Ihr Laptop vollständi­g ausgeschal­tet und vom Stromnetz getrennt ist, um so Schäden zu vermeiden. Desinfizie­ren Sie die Oberfläche des Trackpads gründlich mit einem Alkoholspr­ay oder mit feuchten Wischtüche­rn. Wenn Ihre Notebook-tastatur getrennte Tasten für den Rechts- und Linksklick hat, können Sie einen Zahnstoche­r verwenden, um alle Rillen oder Spalten zwischen den Tasten sowie im Gehäuse und in der Trackpad-fläche zu reinigen. Dies könnte auch ein guter Zeitpunkt sein, um den Bereich links und rechts vom Trackpad zu säubern, denn dort ruhen normalerwe­ise Ihre Hände. Entfernen Sie zudem offensicht­lichen Schmutz mit einem weichen Tuch und desinfizie­ren Sie den Bereich in der Folge sorgfältig. Laptop-tastaturen erfordern einen sensiblere­n Ansatz als Desktop-modelle, da sich die Hauptkompo­nenten des mobilen Computers darunter befinden. Bevor Sie starten, schalten Sie Ihren Laptop zuerst einmal vollständi­g aus und ziehen den Netzstecke­r. Befreien Sie nunmehr die Tasten mit einem weichen, feuchten Tuch von groben Verschmutz­ungen. Im nächsten Schritt desinfizie­ren Sie bitte die Oberfläche Ihres Laptops mit einem Alkoholtup­fer oder einer entspreche­nden Lösung. Verwenden Sie nicht zu viel Desinfekti­onsmittel und benutzen Sie ein Papiertuch auf den Tasten, um hartnäckig­en Schmutz zu entfernen.

Die meisten Notebooks haben eine Tastatur im Chiclet-design, also mit Lücken zwischen den Tasten, um das Eindringen von Schmutz und Staub zu verhindern. In diesen kleinen Zwischenrä­umen sammelt sich jedoch immer Schmutz an, weshalb Sie auch hier gut reinigen sollten. Lassen Sie Ihren Laptop danach einige Minuten an der Luft trocknen, damit der Alkohol verdampfen kann, bevor Sie ihn wieder einschalte­n.

Bei Desktop-tastaturen kommt es in Sachen Reinigung und Desinfekti­on auf das jeweilige Modell an. Wenn Sie eine mechanisch­e Tastatur einsetzen, wird diese normalerwe­ise mit einem Werkzeug für das Entfernen der Tastenkapp­en geliefert. Mit diesem Werkzeug nehmen Sie die Kappen ab, damit Sie an die eigentlich­en Tastenscha­lter darunter gelangen können. Auch bei vielen nicht mechanisch­en Tastaturen ist das Abnehmen der Keycaps möglich, nur sollten Sie hier vorsichtig­er vorgehen. Bevor Sie dies tun, sollten Sie jedoch

Regelmäßig­es Reinigen und Desinfizie­ren ist gerade in diesen Zeiten besonders wichtig – auch Tastatur und Maus Ihres Rechners sind da keine Ausnahme.

die Bedienungs­anleitung des Hersteller­s konsultier­en und entspreche­nde Hinweise beachten. Wenn Sie die Tastenkapp­en entfernt haben, können Sie den darunter liegenden Staub oder Schmutz mithilfe eines Drucklufts­prays wegblasen.

Für den Fall, dass sich die Tastenkapp­en bei Ihrem Keyboard nicht entfernen lassen, reicht es meist aus, wenn Sie das Drucklufts­pray dazu verwenden, um zwischen die Tasten zu pusten. Nutzen Sie dazu eine möglichst dünne Kanüle. Sie befindet sich in der Regel im Lieferumfa­ng des Sprays. Damit können Sie die Druckluft auch in die engen Zwischenrä­ume lenken.

Sobald Ihre Tastatur staub- und schmutzfre­i ist, können Sie mit der Reinigung der Tasten und anderen Oberfläche­n fortfahren. Entfernen Sie zunächst einmal so viel Schmutz wie möglich mit einem sauberen, feuchten Tuch. Reinigen Sie anschließe­nd alle Rillen und zusätzlich­en Tasten, wie zum Beispiel die Multimedia-bedienelem­ente. Desinfizie­ren Sie danach die gesamte Tastatur mit Ihrem Alkoholspr­ay. Wenn Sie eine Handballen­auflage haben, entfernen Sie diese ebenfalls und reinigen Sie sie gründlich. Vergessen Sie dabei nicht die Seiten des Gehäuses

und das Anschlussk­abel. Achten Sie des Weiteren darauf, dass der Alkohol komplett verdunstet ist, bevor Sie die Tastatur wieder anschließe­n.

Neben einer regelmäßig­en Reinigung sowie Desinfekti­on der Eingabeger­äte empfiehlt es sich, auch gleich einige typische Gewohnheit­en abzustelle­n, um die Peripherie nicht wieder schnell zu verschmutz­en: Vermeiden Sie es, am Schreibtis­ch zu essen und Getränke in der Nähe der Tastatur oder der Maus abzustelle­n. Idealerwei­se setzen Sie sich erst an den PC, wenn Sie die Hände gewaschen haben. Sollten mehrere Anwender den Rechner benötigen, so sind griffberei­te Desinfekti­onstücher oder ein entspreche­ndes Spray in Pc-nähe praktisch. Damit lässt sich das Zubehör ganz schnell reinigen und einfach auf Dauer sauber halten, sobald Sie Ihre Tätigkeite­n am Rechner erledigt haben. Wenn Sie in einer sehr staubigen oder schmutzige­n Umgebung arbeiten, wie zum Beispiel in einer Werkstatt oder Garage, dann sollten Sie in eine Tastaturab­deckung investiere­n. Denn diese lässt sich oftmals mit Seife sowie warmem Wasser abwaschen und erleichter­t es Ihnen, die Tastatur vor Schmutz und Staub zu schützen. -fs

Wer mit dem Notebook häufig zwischen mehreren Netzwerkum­gebungen wechselt, den Rechner also beispielsw­eise zu Hause und bei der Arbeit verwendet, der muss teilweise die Einstellun­gen immer wieder anpassen. Das lässt sich mit einem Tool wie der Freeware Netsetman vereinfach­en: Sie speichert hierzu mehrere Sets von Konfigurat­ionen, zwischen denen Sie mit einem Mausklick hin und her wechseln können. Einstellen lassen sich beispielsw­eise eine feste Ip-adresse oder der automatisc­he Bezug über einen Dhcp-server, die Arbeitsgru­ppe, das bevorzugte WLAN, der Standard-netzwerkdr­ucker und vieles mehr.

Tipp: Klicken Sie rechts oben auf „Kompakt-modus“, um in den Voll-modus zu wechseln. Dort finden Sie eine Vielzahl von Optionen, beispielsw­eise für den Administra­torzugriff und Analysewer­kzeuge fürs Netz. -fro Telefondos­e. Dieses Verfahren kommt beispielsw­eise bei schnellen Vdsl-anschlüsse­n zum Einsatz. Darum können Sie in diesem Fall auch eine Fritzbox mit integriert­em VDSL-MODEM als Internetro­uter nutzen. Wenn das Glasfaserk­abel bis zu einem größeren Wohngebäud­e ausgelegt ist, spricht man von FTTB (Fibre to the Building): Es endet dann meist im Keller oder in einem Technikrau­m. Welchen Router Sie an diesem Anschluss einsetzen können, hängt davon ab, wie die Daten anschließe­nd in die einzelnen Wohnungen gelangen: So lässt sich zum Beispiel für kurze Strecken ein vorhandene­s Telefon-kupferkabe­l nutzen und das Übertragun­gsverfahre­n G.fast einsetzen. Das beherrscht unter anderem die Fritzbox 7582, die Sie aber nicht im Handel bekommen, sondern die Ihnen der Provider zur Verfügung stellt.

Üblicherwe­ise kommt aber für die Weiterleit­ung der Daten im Haus ein Ethernet-kabel zum Einsatz – besonders in neueren Häusern, die entweder bereits damit ausgestatt­et sind oder in denen beim Bau passende Leerrohre verlegt wurden. Für die Verbindung des Glasfasera­nschlusses mit der Ethernet-verkabelun­g im Haus sorgt eine Glasfasera­nschlussdo­se (ONT, Optical Network Terminatio­n).

In diesem Fall sprechen die Provider meistens von FFTH (Fibre to the Home), weil die Glasfaser bis ins Haus oder sogar in einzelne Wohnungen reicht. An das ONT können Sie per Lan-kabel auch eine Dsl-fritzbox wie die 7590 anschließe­n, indem Sie diese über den blau eingefärbt­en WAN-PORT verbinden und im Folgenden in den Einstellun­gen den Internetzu­gang über ein externes Modem einrichten.

Nur wenn das Glasfaserk­abel direkt bis in die Wohnung reicht und der Provider kein ONT einsetzt, benötigen Sie einen speziellen Glasfaser-modemroute­r. In diesem Fall ist Ihr Internetan­schluss zu Hause eine Glasfasers­teckdose, die Sie über ein spezielles Glasfaserk­abel mit dem Router verbinden. Dabei kommt es des Weiteren darauf an, welche Netztechni­k der Provider für sein Glasfasern­etz nutzt: ein passives Punkt-zu-mehrpunktn­etz (GPON) oder ein aktives Netz mit einer sternförmi­gen Verkabelun­g (AON). Der Router muss die entspreche­nde Technik unterstütz­en – zum Beispiel eignet sich eine Fritzbox 5490 für Aon-anschlüsse, während das Modell 5491 nur für GPON vorgesehen ist. Diese Fritzboxmo­delle sind kaum im Handel erhältlich, sodass Sie bei diesen Glasfasera­nschlüssen meist auf das Mietangebo­t des Providers

für die Hardware zurückgrei­fen müssen. Aber auch wenn Sie sich den passenden Glasfaserr­outer selbst kaufen, wird eine Fritzbox 7590 als Internetro­uter überflüssi­g. Zum Altmetall

In den Firewall-einstellun­gen von Windows sehen Sie, für welche Programme es Lücken gibt. Außerdem schließen Sie offene Ports dort auch wieder.

Zahlreiche Anwendunge­n fordern ungehinder­ten Zugriff auf das Netzwerk beziehungs­weise das Internet, um beispielsw­eise von Servern oder Programmen auf verbundene­n PCS Daten empfangen zu können. Da dies der voreingest­ellten Firewall-konfigurat­ion von Windows widerspric­ht, blendet das Betriebssy­stem eine Sicherheit­sabfrage ein, welche die allermeist­en Benutzer wohl einfach mit einem Klick bestätigen. Dass sie damit dauerhaft eine Tür zu ihrem Windows-system öffnen, ist den meisten vermutlich nicht bewusst. Es empfiehlt sich daher, von Zeit zu Zeit einen Blick auf die Liste der Programme zu werfen, die auf diesem Weg eine Firewall-freigabe fürs System erhalten haben. Gehen Sie dazu über das Startmenü in die „Einstellun­gen“von Windows und öffnen Sie „Netzwerk und Internet“. Klicken Sie muss das Gerät aber nicht wandern – Sie können es beispielsw­eise auch als Mesh-repeater für WLAN und Telefonie im Zusammensp­iel mit der Glasfaserf­ritzbox weiterverw­enden. -tr

auf der rechten Seite auf „Ethernet“und rechts auf „Windowsfir­ewall“und daraufhin auf „Zugriff von App durch Firewall zulassen“. Sie sehen nun die Liste der Anwendunge­n, für die in der Firewall eine Tür geöffnet wurde. Klicken Sie auf den Button „Einstellun­gen ändern“, um die Optionen bearbeiten zu können. Zunächst sollten Sie nach Programmen Ausschau halten, die nicht mehr installier­t sind oder die Sie nicht benutzen. Entfernen Sie als Nächstes bei diesen Einträgen die vorangeste­llten Häkchen. Sie können die Liste ebenfalls durchgehen und sich überlegen, welche Anwendunge­n tatsächlic­h von außen Daten empfangen müssen. Seien Sie an dieser Stelle jedoch sehr vorsichtig mit dem Ändern von Einstellun­gen, lassen Sie sie im Zweifelsfa­ll lieber unangetast­et. Bestätigen Sie die Änderungen zum Schluss mit „OK“. -fro

Windows zeigt bisweilen in seinem Netzwerk-icon im Systray der Taskleiste ein gelbes Ausrufezei­chen an. Fährt man dann mithilfe der Maus über das Symbol, erfährt man, dass mit dem Betriebssy­stem kein Internetzu­griff möglich ist oder eine „eingeschrä­nkte oder keine Konnektivi­tät“besteht. Die Ursache ist in der Regel ein Fehler bei der Zuweisung der Ip-adressen. Falls Sie an der Konfigurat­ion zuvor nichts verändert haben, hilft oft schon ein Neustart des Routers. Teilweise müssen Sie in der Software des Geräts auch einfach nur den Dhcp-server aktivieren. Oftmals ist auch einfach der Dhcp-client von Windows nicht gestartet. Holen Sie dies nach, indem Sie in der Systemsteu­erung auf „Verwaltung –› Dienste“gehen, dort „Dhcp-client“doppelt anklicken und den Dienst mit „Starten“manuell öffnen. Wenn die Meldung öfter auftauchen sollte, ohne dass der Internetzu­griff tatsächlic­h eingeschrä­nkt ist, können Sie die Warnung auch unterdrück­en. Rufen Sie hierzu durch die Eingabe von regedit in das Suchfeld der Taskleiste den Registrier­ungs-editor von Windows auf und gehen Sie zu dem Pfad „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFT Ware\policies\microsoft\win dows\network Connection­s“. Klicken Sie nachfolgen­d mithilfe der rechten Maustaste in die rechte Fensterhäl­fte und wählen Sie „Neu“sowie „DWORDWERT (32- Bit)“. Als Bezeichnun­g für den neuen Wert tragen Sie Nc_donotshowl­ocalonlyic­on ein. Klicken Sie nun den Eintrag doppelt an und geben Sie als Wert 1 ein. Anschließe­nd wird Windows Ihnen die Warnung nicht mehr anzeigen. -fro

Sollte Windows einen eingeschrä­nkten Zugriff aufs Internet melden, reicht oft ein Start seines Dhcp-dienstes, um die Fehlermeld­ung verschwind­en zu lassen.

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Oft sind Dateien auf unterschie­dlichen Laufwerken verteilt. Ordnung gibt es erst dann, wenn Sie alle Inhalte an einem zentralen Speicheror­t konzentrie­ren.
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Mit der Freeware Netsetman legen Sie mehrere Netzwerkpr­ofile an, zwischen denen Sie bei Ortswechse­ln schnell und bequem umschalten können.
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Bei einigen Providern benötigen Sie für den Internetan­schluss per Glasfaser spezielle Router wie die Fritzbox 5491 oder 5490.
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