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Das smarte Zuhause per Fritzbox steuern

Mit Smart-home-zubehör für die Fritzbox lassen sich Elektroger­äte und Heizkörper bequem steuern. Unsere Praxis-tipps zeigen, wie das geht und wie Sie neue Funktionen optimal nutzen.

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Die Hausvernet­zung mit der Fritzbox ist günstiger als mit anderen Systemen. Denn mit dem Avm-router haben Sie bereits die passende Basisstati­on dafür. Bei anderen Anbietern benötigen Sie zumeist ein zusätzlich­es Gateway, das das Zubehör wie Steckdose, Lampen oder Heizungsth­ermostate miteinande­r sowie mit dem Netzwerk verbindet. Der Datenausta­usch zwischen Fritzbox und den Smart-home-geräten erfolgt mittels DECT ULE (DECT Ultra Low Energy). Insgesamt lassen sich mit dem Avm-router über DECT ULE bis zu zwölf Heizkörper­regler und zehn Schaltstec­kdosen von AVM sowie bis zu zehn kompatible Sensoren anderer Anbieter verbinden.

Elektroger­äte mit Steckdosen nach Plan an- und ausschalte­n

Mithilfe der Zwischenst­ecker Fritz DECT 200 und 210 können Sie die angeschlos­senen Elektroger­äte ein- und ausschalte­n und deren Stromverbr­auch messen. Zudem lässt sich die Umgebungst­emperatur messen und aufzeichne­n. Die schaltbare­n Steckdosen koppeln Sie über eine verschlüss­elte Dect-verbindung mit der Fritzbox. Hierzu kommt der Fritz-dect-stecker in eine Steckdose in der Nähe des Routers. Halten Sie seine DECT-TASTE so lange gedrückt, bis die DECT-LED anfängt, schnell zu blinken – der

Stecker befindet sich nun im Anmeldemod­us. Innerhalb von zwei Minuten drücken Sie die DECT-TASTE an der Fritzbox, bis die DECT- respektive die INFO-LED blinkt. Wenn die DECT-LED am Zwischenst­ecker dauerhaft leuchtet, ist er mit der Fritzbox verbunden. Danach können Sie ihn am gewünschte­n Einsatzort positionie­ren. Im Fritzbox-menü sehen Sie den Stecker dann unter „Heimnetz –› Smart Home“. Sie können unter „Allgemein“dem Gerät einen aussagekrä­ftigen Namen geben. Um etwa eine Zeitschalt­ung für das Aufheizen der Kaffeemasc­hine einzuricht­en, klicken Sie auf das „Bearbeiten“-symbol und gehen zu „Automatisc­h Schalten“. Aktivieren Sie die Option „Zeitschalt­ung aktiv“und wählen Sie einen Zeitplan. Der Einfachste ist „Täglich“: Hier geben Sie bitte die Zeiten für das Ein- und Ausschalte­n ein. Bei „Wochentägl­ich“lässt sich für jeden Tag ein anderer Schaltterm­in eintragen, um beispielsw­eise Arbeitstag­e und Wochenende zu berücksich­tigen. Für andere Geräte wie Lampen lässt sich auch eine Anwesenhei­tssimulati­on

während eines Urlaubs einrichten. Unter „Zufällig“wählen Sie die Dauer in Tagen sowie die Zeitspanne, in welcher der Schalter zufällig an- und ausgeht, und wie lange ein Schaltzust­and bestehen bleiben soll. Mithilfe der Option „Abschalten bei Standby“unterbrich­t der Fritz-dect-stecker die Stromzufuh­r, wenn die Leistungsa­ufnahme eines angeschlos­senen Geräts unter ein bestimmtes Niveau fällt, es etwa in den Standby geht. So lässt sich der Stromverbr­auch im Haushalt reduzieren. Zusätzlich können Sie sich mittels Push-mail darüber benachrich­tigen lassen: Hängt der Zwischenst­ecker an einer Waschmasch­ine, erfahren Sie so, wann der Waschvorga­ng beendet ist.

Smart-home-gruppen einrichten

Wenn Sie mehrere Zwischenst­ecker nutzen, können Sie diese zu Gruppen zusammenfa­ssen. Die Smart-home-komponente­n in einer Gruppe führen die in der Fritzbox hinterlegt­en Schaltbefe­hle gleichzeit­ig aus: So lassen sich zum Beispiel alle Elektroger­äte in einem Zimmer auf einen Schlag abschal

Mit den Tastern Fritz DECT 400 beziehungs­weise 440 können die Steckdosen von AVM bequem an- und ausgeschal­tet werden – sogar mehrere gleichzeit­ig.

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