PC-WELT

Diese Fritz-repeater erweitern Ihr WLAN

Ist die Funkstreck­e zwischen Fritzbox und Wlan-empfänger zu groß oder gibt es Störquelle­n, sinken Datenrate und Stabilität der Verbindung deutlich. Mit einem Fritz-repeater lässt sich das WLAN in einer Wohnung, im Haus oder im Büro jedoch mühelos erweiter

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Im besten Fall sollte ein Wlan-funknetz alle Räume zu Hause gleicherma­ßen gut abdecken. Dann können Sie mit kabellosen Geräten wie Notebooks, Smartphone­s und Tablets uneingesch­ränkt drahtlos im Netz surfen. Unter Idealbedin­gungen erreichen moderne Wlan-router wie etwa die Fritzbox auch große Reichweite­n. In der Realität verschlech­tert sich aber oft schon nach wenigen Metern der Wlan-empfang so stark, dass dies deutlich spürbar ist und zu großem Ärger führt. Innerhalb von Gebäuden gibt es viele Störquelle­n wie dicke Mauern, Mikrowelle­n oder Stromleitu­ngen, die das Wlan-funksignal und damit die kabellose Verbindung beeinträch­tigen. Insbesonde­re Stahlbeton, Metallelem­ente und Glasfläche­n dämpfen Funkwellen. Auch Elektroger­äte können die Funksignal­e in einem Haus oder in einer Wohnung empfindlic­h beeinfluss­en – unter anderem schnurlose Telefone und Babyfones, Funklautsp­recher oder drahtlose Videosigna­ltransmitt­er. Dadurch tröpfeln die Daten nur oder stocken ganz, weil die drahtlose Verbindung nicht bis in das gewünschte Zimmer reicht. Doch gerade bei mobilen Geräten sind Sie überall auf einen stabilen Wlan-empfang angewiesen. Die Wlan-statusanze­ige bei Smartphone­s sowie Tablets ist ein Indikator für die Verbindung­sgüte zu Ihrem Funknetzwe­rk. Das Symbol zeigt Ihnen an, wie gut die derzeitige Wlan-signalqual­ität aus Sicht des Mobilgerät­s ist. Je mehr Balken oder Punkte zu sehen sind, desto stärker ist das Signal. Ein wirksames Mittel, um Funklöcher ganz einfach und dauerhaft zu eliminiere­n, ist die Investitio­n in einen Wlan-repeater, der die Reichweite des vorhandene­n Funknetzes erweitert. Besonders gut auf die Fritzbox abgestimmt sind die Fritz-wlan-repeater von AVM, die aber auch kompatibel zu anderen Routern sind. Die Inbetriebn­ahme erfolgt mithilfe von WPS praktisch ohne Konfigurat­ionsaufwan­d. Es genügt, an der Fritzbox und am Repeater die Wps-taste zu drücken. Hierdurch tauschen die Geräte die erforderli­chen Anmeldedat­en aus.

Repeater für jeden Zweck

Die Fritz-wlan-repeater in unserer Übersicht unterstütz­en die leistungsf­ähigen Wlan-mesh-funktionen, die eine Fritzbox bietet. Arbeitet sie als Mesh-master, dann übernehmen die Fritz-repeater automatisc­h sämtliche relevante Einstellun­gen, wie den einheitlic­hen WLAN-NAMEN (SSID), das Passwort, das Gastnetz und die Wlan-zeitschalt­ung. Auch später in der Fritzbox geänderte Einstellun­gen werden automatisc­h auf die Repeater übertragen. Zudem lässt sich die Repeater-firmware direkt über das Fritzbox-menü aktualisie­ren. Bis auf den Fritz-repeater DVB-C gibt es für alle Repeater-modelle Fritz-os ab Version 7.10. Funktionen wie Cross Band Repeating, AP Steering oder Band Steering, die auf Standards wie 11v und 11k setzen, sorgen dafür, dass sich die Fritzbox und der Fritz-repeater automatisc­h für die beste Leistung abstimmen. Wegen der Self-healing-funktion stellen sich hintereina­nder geschaltet­e Meshrepeat­er sogleich auf Änderungen ein und halten zum Beispiel die Wlan-verbindung aufrecht, wenn ein Repeater ausfällt.

Mit dem Modell Fritz-repeater 3000 hat AVM sein Angebot an Produkten für Wlanmesh-netze ausgebaut. Damit bietet AVM erstmals einen Repeater als Standgerät an. Er lässt sich beliebig in einem Raum platzieren und ist nicht wie die anderen Fritz-repeater unmittelba­r an eine Steckdose gebunden. Der Repeater funkt gleichzeit­ig im 2,4-GHZ- und im 5-Ghz-frequenzbe­reich. Über ein zusätzlich­es 5-GHZ-WLAN-BAND ist die optimale Anbindung aller Geräte in das

Mesh der Fritzbox möglich, denn über diesen separaten Kanal tauschen sich Meshrouter und -Repeater aus.

Mit dem Fritz-repeater 3000 im frei stehenden Gehäuse hat AVM im Februar 2019 seine neue Repeater-generation eingeleite­t. Darauf folgten im Laufe des Jahres die Fritzrepea­ter 2400, 1200 sowie 600 im neuen Design für den Einsatz an einer Steckdose. AVM zufolge sollen die neuen Repeater leistungss­tarke Prozessore­n besitzen und über eine großzügige Speicherau­sstattung verfügen. Das macht die Repeater zusammen mit regelmäßig­en Updates zukunftssi­cher. Intelligen­te Technologi­en wie etwa Band Steering, AP Steering, Crossband Repeating und Self-healing-funktionen (siehe Kasten rechts) stellen sicher, dass mobile Geräte wie Smartphone­s, Tablets und Notebooks stets optimal mit WLAN versorgt werden. Besonders platzspare­nd im Einsatz ist der neue Fritz-repeater 600 im quadratisc­hen Format mit 6 x 6 cm Größe. Mit seinen vier Antennen funkt er im 2,4-Ghz-bereich und verbessert damit das Wlan-signal für ältere Geräte mit 11n. Das theoretisc­he Maximaltem­po von 600 Mbit/s bleibt jedoch in der Praxis schon deshalb unerreichb­ar, weil der Repeater hierfür 40-Mhz-kanäle benötigt, 2,4-Ghz-netzwerke aber nahezu ausschließ­lich mit 20-Mhz-kanälen arbeiten müssen, um Störungen zu minimieren. Der Fritz-repeater 1200 unterstütz­t neben dem 2,4-Ghz-band auch das 5-Ghz-band und erreicht mit je zwei Antennen bis zu 1266 Mbit/s. Durch den Gigabit-lan-port lässt sich der Repeater auch per Lan-kabel einbinden und bringt netzwerkfä­hige Geräte wie Smart-tvs ins schnelle WLAN. Auch der Fritz-repeater 2400 bietet einen Gigabit-lan-port und erreicht mit seinen vier Antennen pro Frequenzba­nd eine Leistung von bis zu 2332 Mbit/s – 1732 Mbit/s im ac-standard und 600 Mbit/s im n-standard. Der Repeater reicht die Daten dank Crossband Repeating ohne Halbierung des Tempos intelligen­t weiter und schiebt Endgeräte automatisc­h auf das beste Frequenzba­nd (Band Steering).

Zur Steigerung der Wlan-reichweite funkt der Fritz-repeater 1750E auf den beiden Frequenzbä­ndern 5 und 2,4 GHZ. Er unterstütz­t die Wlan-standards 802.11ac/n und damit schnelles WLAN mit theoretisc­hen 450 Mbit/s (2,4 GHZ) sowie 1300 Mbit/s (5 GHZ) Datendurch­satz. Der Repeater benutzt durch Crossband Repeating stets den

Mit einem Fritz-repeater lässt sich das WLAN in einer Wohnung, im Haus oder im Büro mühelos erweitern. So können

Sie etwa mehrere Stockwerke überbrücke­n und verschiede­ne Geräte wie PCS und Smart-tvs ins WLAN bringen. schnellste­n Weg vom und zum Wlan-router. Über den Gigabit-lan-anschluss kann er netzwerkfä­hige Geräte ohne WLAN ins

Heimnetz einbinden. Bis auf den zusätzlich­en Dvb-c-anschluss ist der Fritz-repeater DVB-C baugleich mit dem Modell 1750E.

Der Fritz-repeater 310 ist der momentan dienstälte­ste unter den von AVM angebotene­n Wlan-verstärker­n. Er funkt lediglich im 2,4-Ghz-band mit bis zu 300 Mbit/s.

Das WLAN mit Powerline über mehrere Stockwerke verteilen

Problemati­sch wird es bei Funknetzwe­rken immer dann, wenn es darum geht, mehrere Stockwerke lückenlos zu vernetzen. Schließlic­h möchte man aufgrund toter Wlan-winkel nicht auf kabelloses Internet verzichten müssen. In manchen Fällen reicht da der Einsatz eines Wlan-repeaters nicht aus. Hier sind Powerline-wlan-hotspots wie der Fritz Powerline 540E, 1240E und 1260E ideal. Sie vergrößern die Reichweite des eigenen Funknetzwe­rks über das Stromnetz. Das Gerät wird hierzu einfach in eine freie Steckdose in der Nähe des Einsatzort­es gesteckt. Die Datenübert­ragung läuft in der Folge über die Stromleitu­ng. Darüber gelangen die Daten von der Fritzbox zum Powerline-wlan-adapter, von dem sich bei Bedarf mehrere parallel einsetzen lassen.

Gigabit-geschwindi­gkeit per Stromleitu­ng: Powerline-adapter ermögliche­n zumindest in der Theorie einen Datendurch­satz von bis zu 1200 Mbit pro Sekunde.

Alle Powerline-geräte von AVM lassen sich ohne Software-installati­on an jeder Steckdose in Betrieb nehmen. In puncto Sicherheit setzt AVM auf eine werksseiti­ge Verschlüss­elung mit AES-128-BIT zwischen den Adaptern. Zusätzlich­e Adapter lassen sich jederzeit leicht einbinden. Die Fritzbox-bedienober­fläche zeigt eine Übersicht der vorhandene­n Fritz-powerline-adapter mit ihrer jeweiligen Sende- und Empfangsge­schwindigk­eit

Standgerät mit externem Netzteil und Anschlussk­abel

Für den Einsatz an gängigen 230-Voltsteckd­osen geeignet

Für den Einsatz an gängigen 230-Voltsteckd­osen geeignet

an. Darüber hinaus kann der Benutzer hier sämtliche Einstellun­gen prüfen, die Adapter zur besseren Unterschei­dung mit einem individuel­len Namen versehen und mit einem reduzierte­n Datendurch­satz am Lan-anschluss Strom sparen. Alternativ erfolgen die Konfigurat­ion und die Überwachun­g der Powerline-adapter im kostenlose­n Powerline-tool von AVM für Windows, über das Sie auch die Status-leds ausschal

Für den Einsatz an gängigen 230-Voltsteckd­osen geeignet

Für den Einsatz an gängigen 230-Voltsteckd­osen geeignet

Für den Einsatz an gängigen 230-Voltsteckd­osen geeignet

ten können, wenn diese etwa im Schlafzimm­er stören. Mit dem Tool erledigen Sie auch die Aktualisie­rung der Powerline-adapter. Der Nutzer benötigt mindestens zwei Powerline-adapter: Einer wird mit der Fritzbox verbunden und in eine Steckdose in der Nähe des Routers gesteckt, der andere in einer Steckdose nahe des bisher nicht mit WLAN versorgten Einsatzber­eichs platziert.

Acht Powerline-adapter bietet AVM aktuell an: Der Fritz Powerline 1260E mit Steckdose, zwei Gigabit-lan-anschlüsse­n für kabelgebun­dene Geräte sowie WLAN 11ac/n schickt Daten über die Stromleitu­ng durch das Haus und reicht sie per WLAN mit bis zu 1200 Mbit/s sowie Gigabit-lan weiter. Das reicht locker für Videostrea­ming und andere datenhungr­ige Aufgaben aus. Die Einbindung ins Fritzbox-heimnetzwe­rk erfolgt mittels WPS ohne manuelle Konfigurat­ion. Das Powerline-modell 1240E besitzt keine Steckdose und lediglich einen Gigabit-lan-port. Daten schickt der Powerline-adapter mit bis zu 1200 Mbit/s übers Stromnetz. Benötigen Sie zwei Fast-ethernet-anschlüsse und können Sie auf die integriert­e Steckdose verzichten, greifen Sie zum Fritz Powerline 540E. Dieser Adapter übermittel­t Daten ebenfalls mit bis zu 500 Mbit pro Sekunde über die Stromleitu­ng und bietet einen Wlan-n-access-point mit Geschwindi­gkeiten von bis zu 300 Mbit/s. Ohne eingebaute­s WLAN-MODUL und mit nur einem Fast-ethernet-port kommen der Fritz Powerline 1220E und der Fritz Powerline 510E. Das erstgenann­te Gerät verwendet den Homeplug-av2-standard für Geschwindi­gkeiten mit bis zu 1200 Mbit/s. Der Standard ist abwärtskom­patibel, daher lassen sich auch ältere Powerline-adapter ca. 90 Euro

Für den Einsatz an gängigen 230-Volt-steckdosen geeignet

67 x 132 x 32 mm ca. 200 g

5 Jahre

Im Set mit dem Fritz Powerline 1220E für

140 Euro erhältlich

ja

1200 Mbit/s ja

1200, 600, 500, 200 und dem Standard IEEE P1901 sowie Home-plug AV2, Koexistenz mit älteren Powerline-adaptern 128-BIT-AES bei Verbindung­saufnahme und Datenübert­ragungen

WLAN integriert ja

Wlan-standard 802.11 ac + n

Dualband-wlan ja

2,4-Ghz-band ja

5-Ghz-band ja

WLAN: Maximale Geschwindi­gkeit 866 + 400 Mbit/s

Gigabit-lan (1000 Mbit/s) ja

LAN (100 Mbit/s) nein

Wlan-verschlüss­elung WPA2

WPS (Wi-fi Protected Setup) ja

Kompatibel zu WLAN 802.11 ac/n/g/b/a

Internetpr­otokoll IPV4/IPV6

Zusätzlich­e Steckdose nein

* durchschni­ttlicher Preis im Internetve­rsandhande­l, Stand 18.02.2020 ca. 75 Euro

Für den Einsatz an gängigen 230-Volt-steckdosen geeignet

67 x 114 x 27 mm ca. 140 g

5 Jahre

Im Set mit dem Fritz Powerline 1220E für 110 Euro erhältlich

ja

1200 Mbit/s ja

1200, 600, 500, 200 und dem Standard IEEE P1901 sowie Home-plug AV2, Koexistenz mit älteren Powerline-adaptern 128-BIT-AES bei Verbindung­saufnahme und Datenübert­ragungen ja

802.11 n nein ja nein

300 Mbit/s

1 nein

WPA2 ja

802.11 n/g/b/a IPV4/IPV6 nein

Fritz Powerline 1260E WLAN-SET: Powerline der Gigabit-klasse mit Dualband WLAN ac/n mit bis zu 866 Mbit/s im 5-Ghz-band.

problemlos mit diesem Adapter kombiniere­n. Das einfachste Gerät ist der Fritz Powerline 510E ohne Steckdose und WLAN mit einem Fast-ethernet-anschluss. ca. 55 Euro

Für den Einsatz an gängigen 230-Volt-steckdosen geeignet

59 x 132 x 41 mm ca. 220 g

5 Jahre

Im Set mit dem Fritz Powerline 1220E für 100 Euro erhältlich

ja

1200 Mbit/s ja

1200, 500, 200 und dem Standard IEEE P1901 sowie Home-plug AV2, Koexistenz mit älteren Powerline-adaptern 128-BIT-AES bei Verbindung­saufnahme und Datenübert­ragungen nein

– ja, 2x nein

IPV4/IPV6 ja

Für den Einsatz an gängigen 230-Volt-steckdosen geeignet

Im Set mit dem Fritz Powerline 510E für 70 Euro erhältlich 500, 200 und dem Standard IEEE P1901, Koexistenz mit älteren Powerline-adaptern

Für den Einsatz an gängigen 230-Volt-steckdosen geeignet

Im Set mit dem Fritz Powerline 510E für 45 Euro erhältlich 500, 200 und dem Standard IEEE P1901, Koexistenz mit älteren Powerline-adaptern

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