Zuverlässigkeitsüberwachung
Das Bordmittel „Zuverlässigkeitsüberwachung“protokolliert alle Hardware- und Software-probleme sowie Änderungen, die am Computer vorgenommen werden. Mit diesem Check entdecken Sie also nicht nur Windows-probleme, sondern kommen auch wackliger und defekter Hardware und deren Treibern auf die Spur. Die Zuverlässigkeitsüberwachung ist in Windows 10 standardmäßig bereits aktiv.
Im Protokoll der Zuverlässigkeitsüberwachung gibt es Ereignisse, die als reine Information eingestuft werden und den Index, der im besten Fall zehn Punkte beträgt, nicht oder nur wenig beeinflussen. Andere Ereignisse werden als „Warnung“protokolliert, etwa wenn die Konfiguration einer Software nicht geklappt hat. Schließlich gibt es noch „Kritische Ereignisse“. Diese beeinflussen den Index immer negativ. Verbessern kann sich der Index nur, wenn über längere Zeit keine negativen Vorkommnisse auftreten. Zuverlässigkeitsüberwachung aufrufen: Geben Sie in die Windows-suche Zuverlässigkeitsverlauf ein und drücken Sie die Enter-taste. Einträge mit einem „I“müssen Sie nicht beachten, es sind reine Informationseinträge. Spannender sind die Einträge mit den gelben Dreiecken (Warnungen). Alle sicherheitsrelevanten Einträge erscheinen mit einem roten Punkt (kritische Ereignisse). Ein erster Klick darauf zeigt alle Ereignisse des Tages in einer Liste. Ein Doppelklick auf ein kritisches Ereignis in der Liste liefert weitere Infos zu dem Problem. Nicht alle Ereignisse mit einem roten Punkt betreffen die Sicherheit des PCS, aber alle sicherheitsrelevanten Fehler haben einen roten Punkt. Wie bei Windows-protokollen üblich, sind die Infos oft nur für Programmierer oder überhaupt nicht hilfreich. Nützlich können sie trotzdem sein: Über eine Suche im Internet nach dem betroffenen Programmnamen zusammen mit dem „Ausnahmecode“aus dem Protokoll sollten Sie in den meisten Fällen sinnvolle Treffer erhalten.