PC-WELT

VIER SCHNELLE TIPPS ZUR ABSICHERUN­G DER FRITZBOX

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Deutschlan­ds beliebtest­er Router ist von Haus aus ein sehr sicheres und zuverlässi­ges Gerät. Bei der Konfigurat­ion und dem Umgang mit der Fritzbox empfiehlt es sich jedoch, einige Hinweise zu beachten:

1. Wlan-passwort ändern: Die Fritzbox kommt mit einem voreingest­ellten, aus 20 Ziffern bestehende­n Wlan-passwort (bei älteren Fritzbox-modellen sind es noch 16 Zeichen). Damit Sie die Zahlenkomb­ination beim Einrichten eines neuen Wlan-geräts schnell zur Hand haben, hat AVM sie auf einen Aufkleber an der Unterseite der Box gedruckt. Heißt: Wenn jemand direkten Zugriff auf die Fritzbox hat, kann er sich das Passwort notieren und hat anschließe­nd Zugang zu Ihrem Netzwerk. Sie sollten den Wlan-netzwerksc­hlüssel daher in der Fritzbox-software unter „WLAN –› Sicherheit“ändern.

2. Benutzerke­nnwort einrichten: Bei der ersten Einrichtun­g der Fritzbox empfiehlt der Assistent die Vergabe eines Passworts, zwingend notwendig ist das jedoch nicht. Um die Systemsoft­ware schnell aufrufen zu können, verzichten viele Anwender darauf. In diesem Fall kann ein Angreifer jedoch seinen PC einfach per Netzwerkka­bel mit der Box verbinden und danach sämtliche Einstellun­gen ändern und gespeicher­te Dateien löschen oder kopieren. Zum Definieren eines Passworts rufen Sie „System –› Fritz!box-benutzer –› Anmeldung im Heimnetz“auf, markieren „Anmeldung mit dem Fritz!boxkennwor­t“und geben darunter ein mindestens zwölfstell­iges Kennwort ein. Bestätigen Sie zum Schluss mit „Übernehmen“.

3. WPS deaktivier­en: Beim Wi-fi Protected Setup genügt ein Druck auf den entspreche­nden Button an Ihrer Fritzbox , und die Wlan-zugangsdat­en werden automatisc­h auf ein WLANGERÄT übertragen – vorausgese­tzt, es unterstütz­t den Wps-standard. Google hat WPS seit Version 9 aus Sicherheit­sgründen aus Android herausgeno­mmen, und auch Sie sollten die Funktion deaktivier­en: Löschen Sie dazu das Häkchen vor „WPS aktiv“unter „WLAN –› Sicherheit –› Wps-schnellver­bindung“.

4. Gastzugang konfigurie­ren: Anstatt Besuchern den Zugang zu Ihrem Heimnetzwe­rk zu gewähren und ihnen dafür Ihr sorgsam gehütetes Wlan-kennwort zu geben, sollten Sie besser einen Gastzugang einrichten. Das hat den Vorteil, dass andere Personen lediglich Ihren Internetan­schluss mitbenutze­n, aber nicht auf andere Netzwerkge­räte wie etwa Ihren PC zugreifen können. In der Fritzbox finden Sie die entspreche­nden Einstellun­gen unter „WLAN Gastzugang“. Setzen Sie ein Häkchen vor „Gastzugang aktiv“und markieren Sie „privater Wlan-gastzugang“. Definieren Sie darunter eine SSID, also einen WLAN-NAMEN, setzen Sie die Verschlüss­elung auf „WPA2 + WPA3“und tragen Sie genauso wie für Ihr HEIM-WLAN einen 20-stelligen Wlan-netzwerksc­hlüssel als Kennwort ein. Bestätigen Sie zum Schluss mit „Übernehmen“.

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Stellen Sie sicher, dass Sie für den Zugriff auf die Fritzbox-software ein sicheres Passwort eingericht­et haben. Anderenfal­ls lassen sich die Einstellun­gen durch fremde Personen sehr leicht ändern.

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