Google Drive: Daten werden bei Inaktivität künftig gelöscht
Schon im Herbst 2020 hatte Google neue Nutzungsbedingungen für seine Dienste Fotos sowie Drive bekannt gegeben. Zum ersten Juni dieses Jahres treten diese nunmehr in Kraft. Sie betreffen unter anderem die Überschreitung des Speicherlimits sowie zu lange Inaktivität: Jeder kostenfreie Googleaccount wird in Zukunft beim Erstellen mit 15 Gigabyte kostenlosem Cloudspeicher ausgestattet. Dieser Speicher wird jedoch ab dem Stichtag über Google Fotos und Google Drive zusammengerechnet. Das bedeutet, dass jede ab Juni auf Google-drive hochgeladene Datei auf die 15 Gigabyte Gesamtspeicher angerechnet wird. Dateien, die bereits vorher in der Cloud hinterlegt worden sind, werden lediglich dann hinzugezählt, wenn sie anschließend noch einmal aktualisiert oder neu abgelegt werden.
Mit den veränderten Nutzungsbedingungen behält sich Google zukünftig ebenfalls vor, Dateien aus dem Cloudspeicher zu löschen, wenn der Anwender sein Speicherlimit überschreitet oder zu lange inaktiv war. Als
inaktiv gilt ein Google-account, wenn sein Benutzer einen oder mehrere Google-dienste mindestens 24 Monate lang nicht mehr verwendet hat. Und auch wenn ein Nutzer über zwei Jahre lang mehr Speicherplatz als seine 15 Gigabyte beansprucht, kann Google dessen Inhalte auf Gmail, Google Drive oder Google
Fotos löschen – vor dem tatsächlichen Löschen werden die Nutzer aber mehrfach benachrichtigt, verspricht das Unternehmen. Schon seit einigen Monaten löscht Google nach 30 Tagen alle Inhalte des Papierkorbes, ein Backup der Daten existiert danach nicht mehr.