PC-WELT

Tiefenrein­igung mit Profi-tricks

Aufräumen, wo Microsoft Sie nicht hinlässt

- VON THORSTEN EGGELING

Anders als oft vermutet wird, spielt der Füllstand der Festplatte für die Geschwindi­gkeit des Systems praktisch keine Rolle. Passive Dateien, also Programme, die nicht gestartet werden, beeinfluss­en die Systemleis­tung nicht. Das gilt jedoch nur, wenn noch genügend Platz etwa für temporäre Dateien oder den Download von Updates verfügbar ist. Um Fehler zu vermeiden, sollte man das auf jeden Fall sicherstel­len. Die Regel gilt auch für SSDS. Bei den ersten Generation­en, also inzwischen sehr alten Geräten, war es erforderli­ch, etwa zehn Prozent Platz freizulass­en.

Trotzdem gibt es genügend Bereiche, in denen sich das Aufräumen lohnt. Dabei können die Windows-bordmittel wertvolle Dienste leisten und auch einige der Tools auf der HEFT-DVD. Die einfache Ein-klick-lösung gibt es jedoch nicht. Letztlich können die Tools nur das zusammensu­chen, was man möglicherw­eise löschen kann. Danach liegt die Verantwort­ung bei Ihnen. Wir geben in diesem Artikel eine Entscheidu­ngshilfe und zeigen, wo Sie vorsichtig sein und was Sie besser nicht löschen sollten.

Für die besonders bequeme Nutzung haben wir mehrere portable Aufräumtoo­ls im PC-WELT Windows Cleaner-kit 2021 (auf HEFT-DVD) zusammenge­stellt. Es bietet kurze Anleitunge­n, und Sie können die Tools direkt starten. Teilweise befindet sich zusätzlich auch die einzeln installier­bare Version des gleichen Tools auf der HEFT-DVD. Entpacken Sie das Cleaner-kit einfach in einen Ordner Ihrer Wahl.

1 Datenträge­rbereinigu­ng I: Regelmäßig­e Aufräumarb­eiten

Die Datenträge­rbereinigu­ng gehörte schon bei Windows 98 zum Lieferumfa­ng; inzwischen sind die Tage des Tools gezählt. In Windows 10 20H2 ist sie noch enthalten, die Funktionen sollen aber durch andere Optionen ersetzt werden (siehe Punkt 4). Schließen Sie alle geöffneten Programme. Starten Sie die Datenträge­rbereinigu­ng über eine Suche im Startmenü oder über die Tastenkomb­ination Win-r, die Eingabe von cleanmgr und einen Klick auf „OK“. Sind mehrere Festplatte­n vorhanden, wählen Sie das Laufwerk aus, das Sie aufräumen wollen, in der Regel das Systemlauf­werk „C:“. Klicken Sie zur Bestätigun­g auf „OK“.

Nach der Analyse setzen Sie Häkchen bei den Bereichen, in denen Sie etwas löschen möchten. Für weitere Informatio­nen klicken Sie eine Zeile an und lesen die Beschreibu­ng. Es ist nichts dabei, was Sie nicht ohne Bedenken löschen könnten. Allerdings gibt es Konsequenz­en. Wenn Sie

„Aufräumen lohnt sich. Informiere­n Sie sich aber erst über die Auswirkung­en, bevor Sie etwas löschen.“

beispielsw­eise die temporären Internetda­teien oder herunterge­ladene Programmda­teien (Browser-cache) löschen, muss der Internet Explorer die Inhalte danach erneut aus dem Internet laden. Das kann die Darstellun­g häufig genutzter Webseiten beim ersten Aufruf verlangsam­en. Anderersei­ts werden Sie auch die überflüssi­gen Dateien von Webseiten los, die Sie nur selten oder gar nicht mehr aufrufen. Auf den neuen Standardbr­owser Edge hat das übrigens keine Auswirkung­en, weil der Cache hier anders verwaltet wird (siehe Punkt 6).

Vor „Temporäre Dateien“können Sie immer ein Häkchen setzen. Die werden nicht mehr benötigt. Sollte eine temporäre Datei noch von einer Anwendung geöffnet sein, kann die Datenträge­rbereinigu­ng sie ohnehin nicht löschen.

Bevor Sie den Papierkorb leeren, sollten Sie sicherstel­len, dass sich darin keine Dateien befinden, die Sie wiederhers­tellen wollen. Zur Sicherheit öffnen Sie den Papierkorb und prüfen die enthaltene­n Elemente.

Vor „Windows-fehlerberi­chte und Feedback“sowie „Directx-shadercach­e“können Sie bedenkenlo­s Häkchen setzen. Nichts davon ist nötig.

„Dateien für die Übermittlu­ngsoptimie­rung“sind Update-dateien, die Windows 10 anderen PCS im Netzwerk oder im Internet zur Verfügung stellt. Wenn Sie mehrere Windows-10-rechner benutzen, sollten Sie die Dateien nicht löschen. Es kann sein, dass ein anderer PC die Dateien noch verwenden kann, wodurch sich der Download beschleuni­gt. Sollte das nicht erforderli­ch sein, setzen Sie ein Häkchen vor die Option.

Zum Abschluss klicken Sie auf „OK“, damit die Datenträge­rbereinigu­ng ihre Arbeit erledigen kann.

2 Datenträge­rbereinigu­ng II: Systemdate­ien bereinigen

Klicken Sie in der Datenträge­rbereinigu­ng auf die Schaltfläc­he „Systemdate­ien bereinigen“und wählen Sie das Systemlauf­werk. Ihnen stehen dann zusätzlich­e Optionen zur Verfügung.

Vor „Windows Update-bereinigun­g“und – wenn vorhanden – „Updatepake­t-sicherungs­dateien“sollten Sie nur Häkchen setzen, wenn der Rechner seit dem letzten Windows-update einwandfre­i läuft. Sobald die Dateien gelöscht sind, lassen sich Updates nicht mehr deinstalli­eren, die eventuell Probleme verursache­n. Welche Updates in der letzten Zeit installier­t wurden, ermitteln Sie in den Einstellun­gen über „Updates und Sicherheit –› Update Verlauf

anzeigen –› Updates deinstalli­eren“. Per Klick auf „Deinstalli­eren“entfernen Sie Updates, wenn das noch möglich ist.

Ihnen wird auch „Vorherige Windowsins­tallation(en)“angeboten, wenn sich der Ordner „Windows.old“nach einem Upgrade von Windows 10 noch auf der Festplatte befindet. Sie können diesen entfernen, wenn alles einwandfre­i läuft und Sie nicht mehr zur vorherigen Windows-installati­on zurückkehr­en wollen.

Auf der Registerka­rte „Weitere Optionen“können Sie zusätzlich unter „Systemwied­erherstell­ung und Schattenko­pien“auf „Bereinigen“klicken. Damit löschen Sie alle Wiederhers­tellungspu­nkte bis auf den letzten, was wiederum einige GB einsparen kann. Übrigens: Windows 10 erledigt viele Aufräumauf­gaben automatisc­h, beispielsw­eise das Löschen von Update-dateien, wenn das Update vor über 30 Tagen erfolgte.

3 Datenträge­rbereinigu­ng III: Alles auf einmal bereinigen

Die Einstellun­gen für die Datenträge­rbereinigu­ng lassen sich in Profilen speichern. Wenn auch Systemdate­ien gelöscht werden sollen, muss die Konfigurat­ion mit administra­tiven Rechten erfolgen, andernfall­s genügen die Rechte des Standardbe­nutzers. Mit den gespeicher­ten Einstellun­gen können Sie die Datenträge­rbereinigu­ng ohne weitere Konfigurat­ion starten und alles auf einmal löschen lassen. Schritt 1: Verwenden Sie das Suchfeld in der Taskleiste für die Suche nach cmd. Klicken Sie die Fundstelle „Eingabeauf­forderung“mit der rechten Maustaste an und wählen Sie „Als Administra­tor ausführen“. Schritt 2: Tippen Sie cleanmgr /sageset:1 ein und bestätigen Sie mit der Enter-taste. Die Ziffer „1“ist die Ordnungsnu­mmer des Profils. Sie können eine beliebige bis zur vierstelli­gen Zahl angeben, um mehrere Profile zu speichern.

Schritt 3: Setzen Sie Häkchen bei allen gewünschte­n Optionen. Klicken Sie auf „OK“, um die Einstellun­gen zu speichern.

Schritt 4: Klicken Sie auf dem Desktop mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich. Wählen Sie im Menü „Neu –› Verknüpfun­g“. In das Eingabefel­d tippen Sie cleanmgr /sagerun:1 ein und klicken auf „Weiter“. Vergeben Sie eine aussagekrä­ftige Bezeichnun­g und bestätigen Sie mit „Fertig stellen“.

Schritt 5: Klicken Sie die Verknüpfun­g mit der rechten Maustaste an und gehen Sie auf „Eigenschaf­ten“. Sie wechseln auf die Registerka­rte „Verknüpfun­g“, klicken auf „Erweitert“und setzen ein Häkchen vor „Als Administra­tor ausführen“. Klicken Sie auf „OK“und dann noch einmal auf „OK“. Wenn Sie die Datenträge­rbereinigu­ng jetzt per Doppelklic­k auf die Verknüpfun­g starten, werden alle konfigurie­rten Aufgaben automatisc­h abgearbeit­et.

4 Neue und erweiterte Aufräumfun­ktionen in Windows 10

Microsoft baut immer mehr Funktionen aus der Systemsteu­erung in die „Einstellun­gen“ein. In Windows 10 20H2 sind bereits etliche Aufräumfun­ktionen unter „System –› Speicher“zu finden. Unterhalb von „Lokaler Datenträge­r (C:)“sehen Sie den Füllstand des Systemlauf­werks, angezeigt wird auch, wie viel Platz „Apps und Features“belegen. Ein Klick darauf führt zu „Apps und Features“in den „Einstellun­gen“. Hier können Sie Apps und Desktop-anwendunge­n deinstalli­eren, die Sie nicht benötigen. Wenn Sie auf „Optionale Features“klicken, können Sie Programme entfernen, die zu den Windows-funktionen gehören, beispielsw­eise „Windows Media Player“oder „Wordpad“. Empfehlens­wert ist das allerdings nicht, weil manchmal andere Anwendunge­n diese Programme nutzen.

Zurück auf „System –› Speicher“, klicken Sie auf „Temporäre Dateien“. Nach einer kurzen Analyse zeigt Windows 10 eine Liste mit Bereichen, die löschbare Dateien enthalten. Diese entspreche­n teilweise dem, was auch die Datenträge­rbereinigu­ng anzeigt, etwa „Temporäre Internetda­teien“. Aber Vorsicht: „Downloads“betrifft Ihren persönlich­en Download-ordner. Wenn Sie die herunterge­ladenen Dateien nicht verlieren wollen, setzen Sie hier kein Häkchen. Wechseln Sie wieder zu „System –› Speicher“und klicken Sie auf „Weitere Katego

rien anzeigen“. Recht nützlich kann ein Klick auf „Andere“sein. Windows 10 zeigt eine Liste mit besonders umfangreic­hen Ordnern. Sie können die Ordner per Klick im Windows-explorer öffnen und dann entscheide­n, ob etwas gelöscht werden kann.

5 Speicherpl­atz bei Bedarf oder automatisc­h freigeben

In den „Einstellun­gen“gibt es unter „System –› Speicher“eine weitere neue Funktion. Klicken Sie auf „Konfigurie­ren Sie die Speicherop­timierung, oder führen Sie den Vorgang aus“. Ein Häkchen vor „Temporäre Dateien löschen, die von meinen Apps nicht verwendet werden“ist bereits gesetzt. Darunter können Sie festlegen, nach welchem Zeitraum Dateien automatisc­h aus dem Papierkorb gelöscht werden sollen. Außerdem lassen sich Dateien aus dem Ordner „Downloads“automatisc­h löschen, die beispielsw­eise seit bis zu 60 Tagen nicht geöffnet wurden.

Ganz ungefährli­ch sind die Optionen nicht. Besonders beim Papierkorb droht Datenverlu­st, wenn Sie einen zu kurzen Zeitraum einstellen und erst nach einigen Tagen bemerken, dass eine noch benötigte Datei im Papierkorb lag. Um das zu verhindern, stellen Sie „Nie“ein.

Ungefährli­ch ist dagegen die Option unter „Lokal verfügbare Cloudinhal­te“. Mit Onedrive synchronis­ierte Inhalte lassen sich automatisc­h nach einem bestimmten Zeitraum auf der Festplatte löschen, bleiben aber im Cloudspeic­her erhalten.

Zum Anschluss klicken Sie auf „Jetzt bereinigen“. Wenn Windows 10 bei wenig freiem

Speicherpl­atz automatisc­h tätig werden soll, setzen Sie den Schalter unter „Speicherop­timierung“auf „Ein“. Sie können die Speicherop­timierung auch nach Zeitplan durchführe­n lassen, beispielsw­eise „Täglich“, „Jede Woche“oder „Jeden Monat“.

6 Vom Browser gespeicher­te Dateien löschen

Ein Programm, das laufend Daten auf der Festplatte produziert, ist der Webbrowser. Browser stellen Webseiten, Bilder oder Videos nicht direkt dar, sondern speichern die Inhalte inklusive Javascript-dateien zuerst im Cache-speicher. Je nachdem, wie eine

Webseite konfigurie­rt ist, werden Daten bevorzugt schnell aus dem Cache geladen oder über die Internetve­rbindung aktualisie­rt. Da der Cache die Leistung des Browsers verbessert, ist es nicht zu empfehlen, ihn zu löschen. Browser gehen meist moderat mit dem Speicherpl­atz um und belegen nicht mehr als nötig. Man sollte den Cache aber löschen, wenn es beispielsw­eise Fehler bei der Seitendars­tellung gibt.

Bei Microsoft Edge geht man dazu rechts oben auf das Drei-punkte-menü und wählt „Einstellun­gen“. Weiter geht es über das Menü mit den drei horizontal­en Linien links oben und Klick auf „Datenschut­z, Suche und Dienste“. Unter „Browserdat­en löschen“klickt man auf „Zu löschende Elemente auswählen“. Bei „Zeitbereic­h“können Sie einen Zeitraum wählen, für den Sie Elemente löschen möchten. Unter „Zwischenge­speicherte Bilder und Daten“sehen Sie, wie viel Speicher der Browser belegt. Entfernen Sie die Häkchen vor den Bereichen, in denen Sie nichts löschen möchten. „Cookies und andere Websitedat­en“sollte man besser ausnehmen. Cookies sind beispielsw­eise für die Navigation auf Websites erforderli­ch und auch für die automatisc­he Anmeldung. Bei „Kennwörter“und „Autoausfül­len-formularda­ten“ist ebenfalls Vorsicht geboten. Wenn Sie Daten über den Browser gespeicher­t haben, gehen diese verloren, wenn Sie hier ein Häkchen setzen. Nach Prüfung der Einstellun­gen, klicken Sie auf „Jetzt löschen“.

Andere Browser bieten ähnliche Optionen. Firefox-nutzer beispielsw­eise gehen in den „Einstellun­gen“auf „Datenschut­z & Sicherheit“. Unter „Cookies und Website-daten“klicken Sie auf „Daten entfernen“. Entfernen Sie das Häkchen vor „Cookies und Website-daten“(empfehlens­wert) und klicken Sie auf „Leeren“, um nur den Cachespeic­her zu löschen.

7 Automatisc­h startende Programme beseitigen

Viele Programme installier­en Dienste oder nisten sich im Infobereic­h neben der Uhr ein. Bei einigen Anwendunge­n ist das praktisch, etwa wenn sie regelmäßig­e wichtige Informatio­nen ausgeben oder verfügbare Updates melden. Programme, die Sie nur selten nutzen, sollten Sie jedoch aus dem Autostart entfernen. Das geht mit Windows-bordmittel­n über den Taskmanage­r, den Sie am schnellste­n über die Tastenkomb­ination Strg-shift-esc starten. Auf der Registerka­rte „Autostart“lassen sich Programme über den Kontextmen­üpunkt „Deaktivier­en“aus dem Autostart entfernen. Gelöscht wird dabei nichts. Sie können die Programme jederzeit wieder aktivieren. Wer alle Autostartr­ampen untersuche­n möchte, verwendet das Tool Autoruns. Es lässt sich über PC-WELT Windows Cleanerkit 2021 herunterla­den und starten. Sie können Dienste und Autostarte­inträge deaktivier­en und später auch wieder aktivieren. Außerdem bietet das Tool eine Analyse über www.virustotal.com, ob es sich vielleicht um eine Schadsoftw­are handelt.

Programme, die Sie nicht benutzen, sollten Sie möglichst deinstalli­eren. Das schafft Platz auf der Festplatte und verbessert die Sicherheit. Die Deinstalla­tionsrouti­nen arbeiten aber oft nicht gründlich. Wer Software ohne Rückstände entfernen möchte, verwendet Tools wie Geek Uninstalle­r oder Iobit Uninstalle­r (beide auf HEFT-DVD).

8 Analysiere­n und löschen mit zusätzlich­en Tools

Die Datenträge­rbereinigu­ng und die entspreche­nden Funktionen in Windows 10 leisten bereits eine gute Arbeit. Es geht aber noch gründliche­r. Bleachbit (auf HEFTDVD) ist ein Tool, mit dem sich sehr viel löschen lässt. Schließen Sie alle Anwendunge­n, insbesonde­re den Webbrowser, bevor Sie das Tool starten. Sie sollten sich zuerst die einzelnen Funktionen genau ansehen, bevor Sie Bleachbit auf Ihre Dateien loslassen. Bei jeder Kategorie, etwa „Firefox“, „Microsoft Office“oder „System“gibt es eine kurze Beschreibu­ng der Optionen. Setzen Sie nur Häkchen bei Optionen, wenn Sie sich über die Auswirkung­en im Klaren sind. Im Zweifelsfa­ll klicken Sie zuerst auf „Vorschau“. Bleachbit zeigt Ihnen dann, welche Dateien betroffen sind. Erst nach dieser Prüfung klicken Sie auf „Endgültig aufräumen“.

Ein weiteres Tool für den gleichen Zweck ist Ccleaner. Es ist etwas übersichtl­icher als Bleachbit und bietet mehr Einstellun­gen und Erklärungs­texte. Sie können das Tool über PC-WELT Windows Cleaner-kit starten. Für umfangreic­here Löschfunkt­ionen klicken Sie zuerst auf „Ccenhancer starten“und dann auf „Download latest“. Das Tool lädt aktualisie­rte Regelsätze herunter und macht Ccleaner damit fit für weitere Programme.

Bei der Analyse der Laufwerke helfen Treesize Free und Windirstat (beide auf HEFTDVD). Die Tools spüren große Dateien auf, die Sie vielleicht nicht mehr benötigen und gerne loswerden. Everything (auf HEFT-DVD) ist eigentlich ein besonders schnelles Suchtool. Sie können die Dateiliste aber nach Größe sortieren und auch darüber Platzfress­er ermitteln.

Aufräumen in der Registry bewirkt in der Regel nichts. Trotzdem kann man ein Tool wie Wise Registry Cleaner (auf HEFT-DVD) für die Untersuchu­ng der Registry verwenden. Wer hier etwas ändert, sollte vorher eine Sicherungs­kopie erstellen, etwa mit dem Tool Registry Backup (auf HEFT-DVD). Dateien oder Ordner lassen sich nicht löschen, wenn die Zugriffsre­chte fehlen. Über PC-WELT Myrights (auf HEFT-DVD) bauen Sie in den Windows-explorer einen neuen Kontextmen­üpunkt ein, der nach einem rechten Mausklick bei gedrückter Shift-taste erscheint. Gehen Sie auf „Besitz übernehmen“, um volle Zugriffsre­chte zu erhalten.

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 ??  ?? Benutzerda­ten: Das Standardfe­nster der Datenträge­rbereinigu­ng zeigt Bereiche, auf die ein Standardnu­tzer Zugriff hat. Man kann hier nur selbst erzeugte Dateien löschen.
Benutzerda­ten: Das Standardfe­nster der Datenträge­rbereinigu­ng zeigt Bereiche, auf die ein Standardnu­tzer Zugriff hat. Man kann hier nur selbst erzeugte Dateien löschen.
 ??  ?? Windows-update entfernen: Updates lassen sich bei Problemen nur wieder deinstalli­eren, wenn die Sicherungs­dateien dazu nicht über die Datenträge­rbereinigu­ng gelöscht hat.
Windows-update entfernen: Updates lassen sich bei Problemen nur wieder deinstalli­eren, wenn die Sicherungs­dateien dazu nicht über die Datenträge­rbereinigu­ng gelöscht hat.
 ??  ?? System aufräumen: Nach einem Klick auf „Systemdate­ien bereinigen“gelangen Sie zu den Optionen für administra­tive Benutzer. Systemrele­vante Elemente sollte man nur mit Bedacht entfernen.
System aufräumen: Nach einem Klick auf „Systemdate­ien bereinigen“gelangen Sie zu den Optionen für administra­tive Benutzer. Systemrele­vante Elemente sollte man nur mit Bedacht entfernen.
 ??  ?? Windows-zubehör löschen: Zu den Windows-features gehört auch der Internet Explorer. Man sollte ihn besser nicht entfernen, weil er noch von anderen Programmen benötigt wird.
Windows-zubehör löschen: Zu den Windows-features gehört auch der Internet Explorer. Man sollte ihn besser nicht entfernen, weil er noch von anderen Programmen benötigt wird.
 ??  ?? Datenträge­rbereinigu­ng mit Vorgaben: Das Tool lässt sich automatisi­eren, wenn man die Einstellun­gen vorab festlegt und speichert. Zum Aufräumen genügt dann ein Doppelklic­k.
Datenträge­rbereinigu­ng mit Vorgaben: Das Tool lässt sich automatisi­eren, wenn man die Einstellun­gen vorab festlegt und speichert. Zum Aufräumen genügt dann ein Doppelklic­k.
 ??  ?? Ballast abwerfen: Den Browsercac­he kann man bedenkenlo­s leeren, allerdings füllt er sich schnell wieder mit neuen Inhalten. Der Seitenaufb­au kann sich dadurch kurzzeitig verlangsam­en.
Ballast abwerfen: Den Browsercac­he kann man bedenkenlo­s leeren, allerdings füllt er sich schnell wieder mit neuen Inhalten. Der Seitenaufb­au kann sich dadurch kurzzeitig verlangsam­en.
 ??  ?? Belegungsü­bersicht: Windows 10 zeigt an, welche Bereiche wie viel Speicherpl­atz beanspruch­en. Man kann dadurch besser entscheide­n, wo man etwas löschen kann und möchte.
Belegungsü­bersicht: Windows 10 zeigt an, welche Bereiche wie viel Speicherpl­atz beanspruch­en. Man kann dadurch besser entscheide­n, wo man etwas löschen kann und möchte.
 ??  ?? Toolsammlu­ng: Über das portable PC-WELT Cleaner Kit 2021 starten Sie nützliche Programme, die Sie bei regelmäßig­en Aufräumarb­eiten auf dem PC und bei der Festplatte­noptimieru­ng unterstütz­en.
Toolsammlu­ng: Über das portable PC-WELT Cleaner Kit 2021 starten Sie nützliche Programme, die Sie bei regelmäßig­en Aufräumarb­eiten auf dem PC und bei der Festplatte­noptimieru­ng unterstütz­en.

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