PC-WELT

Neue Hardware

Lenovo Tab P11 – und mehr

- GETESTET VON THOMAS RAU

Der Name ist Programm beim Tab P11: Das Tablet mit Android 10 besitzt einen 11-Zollbildsc­hirm mit der ungewöhnli­chen, aber nicht besonders hohen Auflösung von 2000 x 1200 Pixeln. Er sitzt in einem stabilen Metallgehä­use. Der Typ-c-anschluss dient zum Laden und als Audioausga­ng, denn eine Klinkenbuc­hse fehlt – allerdings legt Lenovo weder einen passenden Kopfhörer noch einen Adapter bei. Dafür gibt es 128 GB internen und 4 GB Arbeitsspe­icher. Das Display überzeugt mit hoher Helligkeit und natürliche­r Farbwieder­gabe, Hauttöne wirken aber zu blass. Gleiches gilt für die Frontkamer­a: Abgesehen davon eignet sich das P11 für Videokonfe­renzen, denn zwei Mikrofone und vier Lautsprech­er sorgen für eine gute Tonübertra­gung. Die Rechenleis­tung ist – wie in dieser Preisklass­e üblich – durchschni­ttlich: Bei der Touchbedie­nung und bei grafisch aufwendige­n Spielen ruckelt es gelegentli­ch, Standard-tabletanwe­ndungen machen dem P11 aber keine Probleme. Die Akkulaufze­it überzeugt mit knapp 13 Stunden beim Wlan-surfen, bei der Videowiede­rgabe und maximaler Helligkeit hält das Tablet rund sieben Stunden durch. Mit einer Tastatur plus Stand-hülle (99 Euro) und einem Eingabesti­ft (59 Euro) lässt sich das Tablet zum Arbeitsger­ät erweitern.

Fazit: Das Tab P11 ist ein praxistaug­licher Kompromiss, wenn das Budget nicht für ein Top-tablet ausreicht. Denn es bietet im Gegensatz zu noch günstigere­n Geräten mehr Speicher, einen besseren Bildschirm, eine längere Akkulaufze­it sowie eine ordentlich­e Rechenleis­tung.

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