MEHR POWER DURCH NEUE HARDWARE
Die Leistungsfähigkeit eines PCS lässt sich einfach und günstig nachträglich im Wesentlichen durch zwei Komponenten steigern: durch den Einbau eines schnellen Flash-datenträgers und durch Hinzufügen von zusätzlichem Arbeitsspeicher.
Beides lässt sich wie zu Beginn des Artikel angesprochen für jeweils weniger als 30 Euro realisieren.
Damit Sie die richtigen Komponenten kaufen, analysieren Sie Ihren PC mit Hwinfo oder Speccy. Beim Hauptspeicher erscheinen unter „RAM“beziehungsweise „Memory“sowohl der Typ als auch die Belegung der Speicherbänke. Ist noch eine Reihe frei, kaufen Sie einen passenden Speicherriegel hinzu, anderenfalls ersetzen Sie den bisherigen Hauptspeicher komplett durch einen neuen.
Bei SSDS war die Entscheidung viele Jahre unkompliziert: SATA und der Formfaktor im 2,5-Zoll-format waren Standard, man brauchte sich nur an der Speicherkapazität und am Preis orientieren. Inzwischen aber ist mit M.2 nicht nur eine weitere Bauform hinzugekommen, sondern mit NVME auch ein anderes Übertragungsprotokoll. Weil dieses „Non-volatile Memory Express“zu SATA nicht kompatibel ist, müssen Flashspeicher und Mainboard mit dem identischen Protokoll arbeiten. Welche Art M.2-speichermedium Sie benötigen, erfahren Sie ebenfalls mit Hwinfo oder Speccy bei den Einträgen „Drives“beziehungsweise „Storage“.
Tipp: Weil NVME gegenüber SATA einen deutlich höheren Datendurchsatz bietet, empfiehlt es sich, im Desktop-pc – ein freier Pci-express-slot vorausgesetzt – einen Nvme-steckplatz per Pcie-karte nachzurüsten: Das hier abgebildete Modell beispielsweise kostet weniger als 15 Euro.
Der gleiche M.2-formfaktor setzt sich auch bei den Wlan-modulen immer mehr durch, sowohl in Notebooks als in
Desktop-pcs. Der Durchsatz im Funknetz lässt sich so durch den Austausch einer älteren
11n-karte durch ein schnelleres 11ac/ax-mo- dell schon für rund 20
Euro steigern.