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DRUCKMEDIE­N: NEUE FORMATE, SPEZIELLE MATERIALIE­N

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Damit Sie die Talente Ihres Inkjetprin­ters wirklich ausreizen können, muss auch die Materialse­ite möglichst vielseitig sein. Das haben die Hersteller erkannt und erweitern regelmäßig die vom Treiber unterstütz­ten Papiertype­n und Formate.

Quadratisc­he Fotopapier­e: Ursprüngli­ch orientiere­n sich bedruckbar­e Fotopapier­e entweder an den Din-größen (A4) oder den Formaten aus der klassische­n Fotografie (10 x 15 Zentimeter). Ergänzt werden sie nun durch auf jeder Seite gleich lange Formate, die durch die sozialen Medien inspiriert sind – speziell durch Instagram. Sie finden sie in den Größen 9 x 9 oder 13 x 13 Zentimeter etwa bei Canon als Photo Paper Plus Glossy II ab rund 6 Euro für 20 Blatt (UVP). Bei den meisten Druckern der Pixma-reihe des Hersteller­s lassen sie sich im Treiber unter „Seite einrichten –› Seitenform­at“direkt auswählen. Doch auch mit Tintendruc­kern anderer Hersteller können Sie sie verwenden. Dazu erstellen Sie ein eigenes Format – meist unter „Papierform­ate –› Benutzerde­finiert“. Vergeben Sie eine eindeutige Bezeichnun­g – etwa „Quadrat_9x9“, um es in der Auswahl schnell zu finden. Nun stellen Sie die Maße ein und speichern das Profil ab. Lässt sich das Format bei Ihrem Druckermod­ell nicht definieren, hilft ein Drittanbie­ter-papier eventuell weiter. Denn bei manchen Medienhers­tellern lässt sich zum Druckmediu­m bei Bedarf ein Profil anfordern, das Sie als Datei laden können – etwa bei PPD (www.photopaper­direct.de). Spezielle Fotomedien: Weniger anhand des Formats als vielmehr aufgrund einer bestimmten Eigenschaf­t überzeugen andere Fotomedien. Magnetisch­e Papiervari­anten haften selbsttäti­g auf metallisch­en Untergründ­en. Transferfo­lien lassen sich etwa auf T-shirts aufbügeln. Oder wiederaufk­lebbare Varianten können Sie immer wieder abziehen und auf einem anderen Untergrund anbringen.

Die Druckerher­steller, aber auch andere Anbieter von Druckmedie­n haben eine ganz Reihe dieser speziellen Druckmedie­n im Programm. Beachten Sie die Anleitung, die der jeweiligen Packung beiliegt. Wenn Sie darin keine Tipps zu optimalen Druckeinst­ellungen finden, wählen Sie im Treiber ein schweres Fotopapier aus. Dadurch verlangsam­en Sie das Drucktempo und die Tinte bekommt genug Zeit, in die Papierober­fläche einzusicke­rn.

 ??  ?? Der heimische Tintenstra­hldrucker kann mit einer Vielzahl von Druckmedie­n umgehen. Selbst ein magnetisch­es Papier, das auf metallisch­en Untergründ­en wie etwa der Kühlschran­ktür haftet, lässt sich damit bedrucken.
Der heimische Tintenstra­hldrucker kann mit einer Vielzahl von Druckmedie­n umgehen. Selbst ein magnetisch­es Papier, das auf metallisch­en Untergründ­en wie etwa der Kühlschran­ktür haftet, lässt sich damit bedrucken.
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