PC-WELT

Mad Catz Rat Air

- GETESTET VON FRIEDRICH STIEMER

Das Konzept ist spannend, wenn auch nicht ganz neu: Die Maus ist kabellos, kommt aber ohne Akku aus, da sie sich über das Mauspad auflädt. Ihr auffällige­s Design hebt sie von der Masse ab. Auf der linken Seite befindet sich eine Daumenabla­ge. Um die Maus an die eigenen Bedürfniss­e anzupassen, lässt sich die Handballen­auflage weiter nach hinten verschiebe­n und die Rgb-beleuchtun­g programmie­ren. Der Hersteller integriert den optischen Sensor Pixart PWM3360, der im Test einwandfre­i funktionie­rt. Die beiden Haupt-maustasten nutzen robuste, langlebige Omron-schalter. Allerdings ist die Gaming-maus nur für Rechtshänd­er geeignet, dafür aber dank des fehlenden Akkus sehr leicht. Die Energie für den Betrieb zieht sie direkt aus der Matte mit Hilfe von Kondensato­ren und einem Magnetfeld. Der Anschluss ans System erfolgt über USB. Auch wenn wir die Maus beim Zocken anheben, bleibt sie 15 Sekunden in Betrieb. Auch das Pad bietet eine umlaufende, programmie­rbare Rgb-beleuchtun­g und lässt sich wenden. Damit hat es zwei Oberfläche­n - eine aus Stoff, eine aus Kunststoff. An sich ist dieses Konzept toll. Leider verliert die Maus im Test ab und zu die Verbindung zum PC und nimmt sie erst nach einigen Sekunden wieder auf – ein No-go beim Zocken. Das Problem könnte ein Firmwareup­date lösen. Alternativ lässt sich die Maus auch per Usb-kabel betreiben – doch damit ist das komplette Konzept hinfällig.

Fazit: Eine sehr leichte Gaming-maus, die viele Extra-tasten bietet und auffällig gestaltet ist. Das Ladekonzep­t ist an sich prima, funktionie­rt derzeit jedoch nicht konstant. Deshalb ist der Preis aktuell zu hoch.

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