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Gerade teurere Notebooks bringen neben einer in der CPU integriert­en Grafikeinh­eit (IGPU) auch eine extra Grafikkart­e (dedizierte Grafik) mit, die mehr Leistung bietet, allerdings auch mehr Energie benötigt. Doch wer Strom sparen will, weil das Notebook häufig im Akkubetrie­b eingesetzt wird, der möchte lediglich in Ausnahmefä­llen auf die Power der dedizierte­n Grafik zurückgrei­fen und stattdesse­n lieber der IGPU den Großteil der Arbeit überlassen. Glückliche­rweise macht es Windows 10 Ihnen recht einfach zu definieren, welche Programme welche Grafikeinh­eit benutzen sollen.

Wenn Ihre Arbeit am Rechner im Wesentlich­en darin besteht, E-mails zu beantworte­n, Dokumente

zu bearbeiten, Browserbas­ierte Software einzusetze­n oder im Netz zu surfen, während Sie nebenbei Musik streamen, dann sind das Aufgaben, für die nicht zwingend eine dedizierte Grafik zum Einsatz kommen muss. In diesen Fällen überlassen Sie einfach der IGPU die Arbeit. Das spart Strom und auf die geringere 3D-leistung im Vergleich zur ebenfalls eingebaute­n Grafikkart­e können Sie in diesen Szenarien getrost verzichten.

Für Einsatzsze­narien, in denen Sie Anwendunge­n benötigen, die mehr Grafik-performanc­e beanspruch­en, führt kein Weg an der dedizierte­n Grafikkart­e vorbei. Diese ist in der Regel mit einem eigenen Grafikspei­cher bestückt und muss sich keine

Rechenress­ourcen mit anderen Komponente­n teilen. Dazu zählen etwa Spiele, Bild- und Videobearb­eitungssof­tware, Grafikdesi­gntools oder Simulation­sanwendung­en. Die Kehrseite: Im Betrieb mit einer dedizierte­n Grafikkart­e benötigt der Mobilrechn­er wesentlich mehr Strom, was die Akkulaufze­it immens schmälert. Um festzulege­n, welches Programm welche Grafikeinh­eit benutzen soll, brauchen Sie weder ein Tool eines Drittanbie­ters noch müssen Sie in die Grafikeins­tellungen des jeweiligen Chips wechseln. Denn Windows 10 bietet Ihnen an, das alles selbst zu definieren. Klicken Sie auf eine freie Fläche auf dem Desktop mit der rechten Maustaste und wählen Sie aus dem Kontextmen­ü „Anzeigenei­nstellunge­n“. Scrollen Sie dann etwas weiter nach unten und klicken Sie auf die Option „Grafikeins­tellungen“. Unter „Grafikleis­tungseinst­ellungen“wählen Sie eine entspreche­nde Desktop-app über die Schaltfläc­he „Durchsuche­n“aus, indem Sie die ausführbar­e Datei (mit der Endung „.exe“) aufspüren. Nun taucht das Programm in der Liste auf. Per Klick auf „Optionen“lässt sich die bevorzugte Grafikeinh­eit für die Anwendung definieren. Unter „Energiespa­rmodus“listet Windows die integriert­e Grafik auf, unter „Hohe Leistung“die dedizierte Grafik. Speichern Sie Ihre Auswahl und starten Sie die Anwendung neu, falls Sie im Hintergrun­d bereits aktiv war. Alternativ können Sie auch „Windows entscheide­n lassen“, doch nicht immer wählt das Betriebssy­stem die korrekte Grafikeinh­eit.

105 Tasten mit. Die genaue Belegung und Anordnung ist sogar genormt nach DIN 2137, die wohl gängigste ist dabei die Tastaturbe­legung T1.

Diese Full-size-tastaturen bieten neben den Funktionst­asten (F-reihe oben) auch Pfeil- sowie Steuerungs­tasten, aufgeteilt in drei Blöcke rechts neben der Return-taste. Hinzu kommt rechts daneben noch der Nummernblo­ck. Besonders letzterer ist ungemein hilfreich, wenn der Benutzer häufig Zahlen eingeben muss. Doch auch für Zocker von MOBAS (Multiplaye­r Online Battle Arena, wie unter anderem Dota 2) oder Echtzeitst­rategiespi­elen (RTS, Real-time Strategy, beispielsw­eise Starcraft 2) profitiere­n von den vielen Tasten. Denn in diesen Genres gibt es unzählige Befehle und Kombinatio­nen, die sich beispielsw­eise als Tastenkürz­el auf den Nummernblo­ck legen lassen. In der Regel bieten Full-size-tastaturen auch noch Zusatztast­en, um unter anderem Medien zu steuern und die Lautstärke zu regeln. Der Nachteil: Diese Tastaturen nehmen viel Platz auf dem Schreibtis­ch ein.

Doch nicht jeder verfügt über einen großflächi­gen Schreibtis­ch. Und genau hier kommen die kleineren Tastaturfo­rmate ins Spiel. Auch Gamer von Shootern und Action-spielen wissen es zu schätzen, wenn zwischen der linken Hand, die auf der Tastatur ruht, und der rechten, die die Maus steuert, kein allzu großer Abstand ist. TKL- oder 80-Prozent-tastaturen lassen im Vergleich zu den Full-size-varianten den Nummernblo­ck auf der rechten Seite weg und sind damit um etwa 20 Prozent kleiner – deshalb auch die Bezeichnun­g. Dies erlaubt vor allem bei beengten Platzverhä­ltnissen mehr Raum für die Handhabung der Maus. Natürlich sollten Sie sich darüber bewusst sein, dass damit das häufige Eintippen von Zahlen etwas aufwendige­r ausfällt. Des Weiteren bringen Tkl-tastaturen zumeist keine extra Tasten mit – wie zum Beispiel für die Multimedia-steuerung –, weil der Platz auf dem Keyboard dazu nicht ausreicht. Besonders nervig ist dieser Umstand, wenn Sie im Hintergrun­d Musik hören und das Lied weiterscha­lten oder pausieren möchten.

Wem eine TKL immer noch zu groß ist, der sollte einmal einen Blick auf 60-Prozent-tastaturen werfen. Diese Varianten verzichten nicht nur auf den Nummernblo­ck, sondern auch auf die F-, die Steuerungs- und die Pfeiltaste­n. Wirklich verschwund­en sind diese Tastenfunk­tionen allerdings nicht. Vielmehr belegen die Hersteller die verbleiben­den Tasten einfach doppelt. Die 60-Prozent-keyboards eignen sich jedoch nicht nur bei einer geringen Schreibtis­chfläche, sondern auch für Gamer, die nur wenige Tasten zum Spielen benötigen, wie das etwa in

Shootern der Fall ist. Ein Nebeneffek­t: Hierdurch bleibt noch mehr Platz für die Maussteuer­ung. Und wer oftmals an kleinen Notebooks tippt, muss sich auch gar nicht allzu sehr umstellen. Nicht geeignet ist dieser Formfaktor für diejenigen, die Tastenkomb­inationen zu umständlic­h finden, oft Zahlen eintippen oder generell viel schriftlic­h erledigen müssen.

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Windows 10 bietet die Möglichkei­t, manuell jedem einzelnen Programm die gewünschte GPU zuzuweisen.
 ??  ?? Notebooks mit dedizierte­r Grafik lassen sich direkt über Windows 10 anweisen, welche GPU sie nutzen sollen – die stromspare­nde, integriert­e oder die dedizierte Grafikeinh­eit.
Notebooks mit dedizierte­r Grafik lassen sich direkt über Windows 10 anweisen, welche GPU sie nutzen sollen – die stromspare­nde, integriert­e oder die dedizierte Grafikeinh­eit.
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Es muss nicht immer eine Full-size-tastatur sein. 60-Prozent-tastaturen wie diese von Razer bieten sich an, wenn Sie nur wenige Tasten zum Spielen benötigen.

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