Neue Software
Perfect PDF – und mehr
Pdf-erfinder Adobe entwickelt seine Software Acrobat eher bedächtig weiter. Längst gibt es Bearbeitungstools, die ähnlich viel können und viel günstiger sind. Bei der Installation lässt sich Perfect PDF Premium 11 als Standardprogramm für PDFS einrichten und in den Windows Explorer integrieren. Zusätzlich stehen Add-ins für Word, Excel, Powerpoint, Outlook, Visio und Microsoft Project sowie für Open Office zur Verfügung. Damit können dann Dokumente in PDFS konvertiert werden. Das funktioniert im Test selbst bei komplexen Formatierungen mit internen Verweisen und Links.
Das Programm ist für unseren Geschmack überladen. Viele Funktionen im Editor erschließen sich nicht auf Anhieb, dann hilft ein Blick in das 90-seitige Handbuch weiter.
Beim Funktionsumfang stellt Perfect PDF Premium 11 die Acrobat-software klar in den Schatten: Bei der Bearbeitung sind Sie nicht auf Texte beschränkt, sondern optimieren auch Bilder und tauschen Elemente aus. Hilfreich sind zudem die Extras: Das Ocr-modul wandelt Grafiken in Text um, die Verschlüsselung und elektronische Unterschrift sorgen für rechtssicheren Dokumentenaustausch, der Vergleich zeigt Änderungen von Dateien, und schließlich gibt es eine Funktion für Formularfelder. Alternative: Adobe Acrobat (www.adobe. de) ist mit einem Jahrespreis von über 200 Euro vergleichsweise teuer und bietet insgesamt weniger Funktionen.
Fazit: Perfect PDF 11 Premium kann sehr viel, versteckt manche Funktionen allerdings etwas. Bei der Bearbeitung lässt die Software kaum Wünsche offen und bietet sich für professionelle Nutzer an.