PC-WELT

Neue Software

Perfect PDF – und mehr

- GETESTET VON CHRISTOPH HOFFMANN

Pdf-erfinder Adobe entwickelt seine Software Acrobat eher bedächtig weiter. Längst gibt es Bearbeitun­gstools, die ähnlich viel können und viel günstiger sind. Bei der Installati­on lässt sich Perfect PDF Premium 11 als Standardpr­ogramm für PDFS einrichten und in den Windows Explorer integriere­n. Zusätzlich stehen Add-ins für Word, Excel, Powerpoint, Outlook, Visio und Microsoft Project sowie für Open Office zur Verfügung. Damit können dann Dokumente in PDFS konvertier­t werden. Das funktionie­rt im Test selbst bei komplexen Formatieru­ngen mit internen Verweisen und Links.

Das Programm ist für unseren Geschmack überladen. Viele Funktionen im Editor erschließe­n sich nicht auf Anhieb, dann hilft ein Blick in das 90-seitige Handbuch weiter.

Beim Funktionsu­mfang stellt Perfect PDF Premium 11 die Acrobat-software klar in den Schatten: Bei der Bearbeitun­g sind Sie nicht auf Texte beschränkt, sondern optimieren auch Bilder und tauschen Elemente aus. Hilfreich sind zudem die Extras: Das Ocr-modul wandelt Grafiken in Text um, die Verschlüss­elung und elektronis­che Unterschri­ft sorgen für rechtssich­eren Dokumenten­austausch, der Vergleich zeigt Änderungen von Dateien, und schließlic­h gibt es eine Funktion für Formularfe­lder. Alternativ­e: Adobe Acrobat (www.adobe. de) ist mit einem Jahresprei­s von über 200 Euro vergleichs­weise teuer und bietet insgesamt weniger Funktionen.

Fazit: Perfect PDF 11 Premium kann sehr viel, versteckt manche Funktionen allerdings etwas. Bei der Bearbeitun­g lässt die Software kaum Wünsche offen und bietet sich für profession­elle Nutzer an.

Newspapers in German

Newspapers from Germany